Dienstag, 13. Dezember 2011

Die Vernunft kehrt zurück

Nach Aufdeckung der zahlreichen Datenfälschungen durch IPCC & Consorten und in Anbetracht der durch die Realität seit Jahren widerlegten und deshalb immer fragwürdiger aussehenden »Klimamodelle« aus dem Computer, beginnt sich die Vernunft — außer in Europa, speziell in Mitteleuropa, und ganz speziell im deutschsprachigen Mitteleuropa — schön langsam aus der Deckung zu wagen: als erster Staat hat Kanada sich aus dem Lügen- und Fabelgebäude »Kyoto-Protokoll« verabschiedet. Äußerst diplomatisch zwar, mit einer (für die Klima-Hysteriker) gesichtswahrenden Ausrede, aber immerhin: ein Anfang ist gemacht!

Sogar »Die Presse« übt sich in einem Leitartikel in — freilich seeehr vorsichtiger, man will doch seine grünbewegten Bobo-LeserInnen nicht verschrecken! — Relativierung der bislang ziemlich kritiklos nachgebeteten Panikmache:
... wir sind, vor allem in Umweltangelegenheiten, seit vielen Jahren einem beständigen Fortissimo an Warnrufen ausgesetzt, die sich oft als unberechtigt oder übertrieben herausgestellt haben, man denke nur an das (angeblich unwiderrufliche) Waldsterben, den Rinderwahn, die Schweinegrippe und Konsorten, an die Tücken der „Gen-Nahrung“. Fast noch schlimmer als die hysterischen Alarmrufe wirkt es, dass die Rufer uns nie danach in Ruhe erklären, warum die Katastrophe ausgeblieben ist und wie sie sich geirrt haben.

Diese Abstumpfung ist ein Grund dafür, dass „Klimaskeptiker“ auf offene Ohren stoßen, egal, ob sie uns erklären, dass die Atmosphäre sich gar nicht erwärme, dass sie sich schon erwärme, aber wir nichts dafür können, oder dass die anthropogene Erwärmung zwar real, aber gar nicht so schlimm sei.

Ein zweiter Grund für ihren Erfolg sind unsaubere wissenschaftlichen Praktiken mancher Vertreter des Weltklimarats, die nicht zu Unrecht als „Climategate“ bekannt wurden. Motiv dahinter war wohl meist die rotwangige Überzeugung, dass uns eine Gefahr drohe, die mit allen Mitteln abgewendet werden müsse. Das mag sein, aber zu diesen Mitteln darf es nicht gehören, Daten unseriös zu interpretieren oder zu verzerren, um den Druck noch größer zu machen.
Sogar eines der Zentralorgane des gründeutschen Klima-Alarmismus, »Der Spiegel«, läßt zur Vorspiegelung von Meinungspluralität zwei Wissenschaftler zu Wort kommen, die unter dem griffigen Titel »Der die Welt rettende Professor ist gescheitert« vorsichtig (wichtig! GrünInnen nicht verschrecken!) einige vernünftige Anmerkungen zum bisherigen Klimawahnsinn machen dürfen. Daneben steht freilich noch der Link auf die »interaktive Grafik: »Wie warm wird die Zukunft?«, wo man — je nach Gusto — zwischen »optimistisch«, »mittel«, »pessimistisch« ,oder auch im Vergleich aller drei Varianten die Temperaturentwicklung bis ins Jahr 2095 simuliert bekommt.

»Simuliert« ist das richtige Stichwort: was hier simuliert wird, sind dubiose Computerspiele, die sich an Seriosität locker mit den Berechnungen von segensreichen Hebelwirkungen Europäischer Rettungsschirme vergleichen lassen. Vielleicht sollte »Der Spiegel« besser eine interaktive Grafik »Für wie blöd hält 'Der Spiegel' seine Leser?« verlinken.

Ach ja: »linken« wäre übrigens das noch richtigere Stichwort. Aber beim »Spiegel« nicht wirklich was neues ...

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