Freitag, 30. Dezember 2011

Blick auf ein Jahrhundert

Mit einem Blick aus diesen Augen. Mit einem Blick in diese Augen – »... und wenn's köstlich war, war es Mühsal und Plage«. Er ruhe in Frieden.

3 Kommentare:

  1. Leopold und Josefa waren in ihrer Jugend typische Beispiele für die Herkunft der Wiener: Leopold aus Niederösterreich, Josefa aus Oberösterreich.
    Auch der neue Inhaber, Amir Hawelka, sieht für einen zeitgenössischen Wiener, Anfang des 21. Jahrhunderts, ganz typisch aus, nämlich orientalisch. Die Frau Mama ist aus dem Jemen.

    Das Cafe Hawelka sehe ich persönlich zwiespältig: Einerseits bewahrte es alte Kaffehaus-Traditionen.

    Andererseits beherbergte es "fortschrittliche" Künstler und Intellektuelle, die auch und gerade dort Ideen ausbrüteten, um alle europäischen Traditionen zu zerstören.

    So geht die Entwicklung von "Jössas naaa" zu "Inschallaaaah".

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  2. Nachtrag, Erklärung für die Nordlichter hier im Blog: "Jössas" heißt "Jesus".

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  3. ... und "Jössas naa" war eine wienerische Redewendung aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die von der alten Chefin Josefa bis zuletzt, als auffälliger Anachronismus, ständig verwendet wurde.
    So haufig, wie man heute in Kairo das Wort "Inschallah" hört.

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