... quasi pseudorevolutionäre Brosamen, die der Österreichische Rotfunk unter die Wutbürger rieseln läßt, damit sie nicht merken, daß man ihnen sonst (und auch mit dieser Aktion) nur Sand in die Augen streut.
Dennoch: Düringer im letzten »Donnerstalk« von Alfred Dorfer zieht eine recht ergötzliche Show ab. Mit den üblichen kleinen Devotionsknicken in die rechte, will heißen: linke Richtung, also dorthin, wo die angemaßte Deutunghoheit ihren Sitz hat, wenn er z.B. von drohend wartenden braunen Horden schwätzt — ach, dieser Popanz ist spätestens seit dem (je nach Gusto und aktueller Nachrichtenlage zwei- bis vierköpfigen) Zwickauer Trio derartig lächerlich geworden, daß wohl nurmehr eingefleischte Systemtrotteln daran glauben können.
Dennoch: auch wenn der inszenierte Tabubruch eben einer ist, der dank dieser Inszenierung (mit »spontanen« Sprechchören aus dem Publikum etc.) keiner ist, damit es — so hoffen unsere Systemlenker wenigstens — auch zu keinem kommen wird, weil sich »die Leute« ja abreagieren konnten ...
Dennoch: es ist ein Symptom damit zutage getreten, das sich leicht verselbständigen kann. Der »Wutbürger«, der jetzt von den Machtklüngeln als Phantom der Bürgerbeteiligung aufgebaut werden soll, um wenigstens für einige Zeit noch einiges zu retten, was unseren »Eliten« (wie übersetzte Karl Kraus doch einst »crème de la crème«? Ach ja: mit »der Abschaum« ...) an der Macht oder wenigsten ihren Trögen hält, dieser medial gelenkte »Wutbürger« wird wohl bald vom »Haßbürger« abgelöst werden — der beim Zusammenbruch unseres Finanzsystems nämlich miterleben muß, wie seine Ersparnisse sich zu Tapetenmaterial verwandeln.
Der beispielsweise als Arzt oder sonstiger Freiberufler nur zu bald miterleben wird, daß sein »Wohlfahrtsfonds« (und ähnliche Zwangseinrichtungen anderer freier Berufe) bestensfalls die Wohlfahrt unserer Politiker förderte, indem er von Gesetzes wegen Staatsanleihen kaufen mußte. Der als Gewerbetreibender demnächst miterleben wird, daß seine Sozialversicherungsbeiträge zur Querfinanzierung defizitärer Gebietskrankenkassen verwendet — im Klartext: veruntreut! — werden. Der von unseren Politruks täglich hört, welche neuen Steuern beschlossen werden müssen, um für »mehr Gerechtigkeit« zu sorgen, aber noch nie andere als halbherzig-nebulöse Wortspenden zum Thema Einsparungen gehört hat.
Und dieser Bürger wird einen vielleicht nicht christlichen, aber umso verständlicheren Haß auf jene entwickeln, die durch das Hochziehen immenser Bürokratien, die zu nichts anderem dienen, als all die betriebene »Umverteilung« möglichst kompliziert und in ihren Machtstrukturen undurchschaubar zu machen, diese vorgeblich »sozialen« Maßnahmen zu einer skrupellosen Machterhaltungsmaschinerie umfunktionierten.
So: und jetzt dürfen Sie sich den netten Videoclip mit Roland Düringer ansehen — noch viel Spaß dabei:
Dennoch: Düringer im letzten »Donnerstalk« von Alfred Dorfer zieht eine recht ergötzliche Show ab. Mit den üblichen kleinen Devotionsknicken in die rechte, will heißen: linke Richtung, also dorthin, wo die angemaßte Deutunghoheit ihren Sitz hat, wenn er z.B. von drohend wartenden braunen Horden schwätzt — ach, dieser Popanz ist spätestens seit dem (je nach Gusto und aktueller Nachrichtenlage zwei- bis vierköpfigen) Zwickauer Trio derartig lächerlich geworden, daß wohl nurmehr eingefleischte Systemtrotteln daran glauben können.
Dennoch: auch wenn der inszenierte Tabubruch eben einer ist, der dank dieser Inszenierung (mit »spontanen« Sprechchören aus dem Publikum etc.) keiner ist, damit es — so hoffen unsere Systemlenker wenigstens — auch zu keinem kommen wird, weil sich »die Leute« ja abreagieren konnten ...
Dennoch: es ist ein Symptom damit zutage getreten, das sich leicht verselbständigen kann. Der »Wutbürger«, der jetzt von den Machtklüngeln als Phantom der Bürgerbeteiligung aufgebaut werden soll, um wenigstens für einige Zeit noch einiges zu retten, was unseren »Eliten« (wie übersetzte Karl Kraus doch einst »crème de la crème«? Ach ja: mit »der Abschaum« ...) an der Macht oder wenigsten ihren Trögen hält, dieser medial gelenkte »Wutbürger« wird wohl bald vom »Haßbürger« abgelöst werden — der beim Zusammenbruch unseres Finanzsystems nämlich miterleben muß, wie seine Ersparnisse sich zu Tapetenmaterial verwandeln.
Der beispielsweise als Arzt oder sonstiger Freiberufler nur zu bald miterleben wird, daß sein »Wohlfahrtsfonds« (und ähnliche Zwangseinrichtungen anderer freier Berufe) bestensfalls die Wohlfahrt unserer Politiker förderte, indem er von Gesetzes wegen Staatsanleihen kaufen mußte. Der als Gewerbetreibender demnächst miterleben wird, daß seine Sozialversicherungsbeiträge zur Querfinanzierung defizitärer Gebietskrankenkassen verwendet — im Klartext: veruntreut! — werden. Der von unseren Politruks täglich hört, welche neuen Steuern beschlossen werden müssen, um für »mehr Gerechtigkeit« zu sorgen, aber noch nie andere als halbherzig-nebulöse Wortspenden zum Thema Einsparungen gehört hat.
Und dieser Bürger wird einen vielleicht nicht christlichen, aber umso verständlicheren Haß auf jene entwickeln, die durch das Hochziehen immenser Bürokratien, die zu nichts anderem dienen, als all die betriebene »Umverteilung« möglichst kompliziert und in ihren Machtstrukturen undurchschaubar zu machen, diese vorgeblich »sozialen« Maßnahmen zu einer skrupellosen Machterhaltungsmaschinerie umfunktionierten.
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