Der Druck auf den Präsidenten des Bauernbundes wurde offenbar zu groß. Grillitsch war in Verruf gekommen als er den umstrittenen Autor Thilo Sarrazin nach Graz einlud.... erzählt uns »Die Presse«. Wer gedacht hatte, mit dem deftig in die Hose gegangenen Versuch, Sarrazin zur Unperson zu erklären, sei gegen den Würgegriff der PC-Diktatur bereits der Krieg gewonnen, war naiv. Unsere Systemparteien und ihre medialen Handlanger rüsten schon wieder auf, nachdem sie zähneknirschend einige Monate lang der Empörung der Bevölkerung nachgeben mußten. Sarrazin war für sie bloß die verlorene Schlacht im Zermürbungskrieg, den unsere parasitäre Nomenklatura aus Politkommissaren und Systemmedien gegen die Bevölkerung führt. Da ist jeder Überläufer natürlich besonders unwillkommen. »Keine Fehlerdiskussion« war immer schon die Devise volksfeindlicher Regierungen und ihrer Apparate.
Fritz Grillitsch legt seine Funktion als Bauernbund-Präsident sowie als Vizeklubchef der ÖVP im Parlament zurück. Dies erklärte er am Donnerstag in einer Aussendung. Sein Nationalratsmandat wird Grillitsch bis zum Auslaufen der Legislaturperiode 2013 behalten. Die Übergabe der Ämter werde am Freitag zügig und geordnet erfolgen.
Die DDRisierung der europäischen Staaten ist im Lauf. Und weder Ochs noch Esel gedenken sie aufzuhalten — bis der Karren wieder an die Wand fährt. Das Blöde dabei: es gibt keinen reichen Onkel aus dem Westen, der dann versuchen könnte, mit Soli & Co. die Scherben zu flicken ...
Ja, aber wodurch konnte die DDR 1989 endlich abgeschafft werden? Durch die in alle Gesellschaftsschichten vorgedrungene Erkenntnis, daß es eine Alternative gab: Die (damals noch) mit Wohlstand und Grundrechten für Autochthone versehene BRD. Informationen über diese Alternative hatten die Ossis v.a. aus dem Westfernsehen, das sie empfangen konnten. Diese Alternative wirkte überaus attraktiv, am Schluß wollten schon Millionen von Ossis "rübermachen". Das gab der DDR 1.0 den Rest.
AntwortenLöschenSo, jetzt haben wir die DDR 2.0 . Welche Alternative haben wir? Wohin könnten wir "rübermachen"? Solange die Grenzen noch offen sind...
Diese Frage meine ich ernst.
Denn die DDR 2.0 kann und wird weiterexistieren, und sich weiter verschlimmern, solange nicht ein erheblicher Prozentsatz der Autochthonen abhaut, raus nicht bloß aus der DDR 2.0, sondern überhaupt aus dem gesamten westlichen Imperium.
Nescio