Doch die Proteste waren so heftig, dass sich die Stadtverwaltung jetzt zur Entfernung des umstrittenen Kunstwerkes entschloss. "Spätestens bis Montag ist die Statue weg", sagte die Kulturstadträtin Maria da Luz Nolasco nach portugiesischen Medienberichten vom Freitag.Aha. Ein öffentlich ausgestellter, zweienhalb Meter langer erigierter Männerschwanz ist also gleichzusetzen mit knöchellangen Kleidern, oder wie?
Verständnis für die empörten Bürger wollte sie allerdings nicht aufbringen. "Es ist fast so, als ob wir ins 19. Jahrhundert zurückgekehrt wären, als die Frauen sogar die Knöchel bedecken mussten und man selbst bei Kunstausstellungen keine Nacktbilder zeigen konnte", klagte sie. Man habe mit dem Werk der 37-jährigen Künstlerin Umbelina Barros niemanden beleidigen wollen, aber die Proteste zeigten, dass es in Portugal heutzutage noch viel Prüderie gebe. (Hier weiterlesen)
Sagen S' Frau Stadtrat, geht's Ihnen noch gut? Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich! Ich bin nun wirklich nicht als prüder Mensch verrufen, aber erigierte Schwänze als Werbeattraktion sind doch eigentlich auf dem Niveau des Pavian-Dominanzverhaltens angesiedelt. Daß wir (und wohl auch die Portugiesen) über die Zeit, da Frauen aus angeblichen »Sittlichkeitsgründen« ihre Knöchel bedecken mußten, mittlerweile — Gott sei Dank! — hinaus sind, ist doch damit nicht zu vergleichen. Wenn aber dieselbe Links-Schickeria, die sich jetzt für den Keramik-Schwanz in die Schlacht wirft, so weiter tut, dann wird eine Zeit des Knöchelbedeckens wegen der von ihnen mit Begeisterung nach Europa importierten Muselmanen bald wieder anbrechen!
Sowohl der »Künstlerin« Umbelina Barros, wie auch der sie verteidigenden »Kultur«-Stadträtin Maria da Luz Nolasco ist wohl der diskrete Erwerb einschlägiger Hilfmittel anzuraten, welche hoffentlich ihr weibliches Selbst befriedigen. Und sie müssen dafür nicht mal aus Keramik sein. Und zweieinhalb Meter lang wohl auch nicht ...
Ja, wenn Frau Stadträtin sich gerne von einem 2 Meter großen eregierten, nicht wahr, dann ist das gewiß ihre ganz persönliche Leidenschaft. Obwohl die Überlebenschancen für Penetrierte gering sind, muß privat bleiben, was eben privat ist.
AntwortenLöschenDa lob' ich mir die Gurke(!) des Erwin Wurm bei uns in Salzburg!
AntwortenLöschenhttp://salzburg.orf.at/static/images/site/oeka/20111039/gurke.5007612.jpg
A propos Gurke, da fällt mir doch gerade so eine Aldigeschichte ein.
AntwortenLöschenSie (über zwei Regale rufend): Schatz, soll ich eine Gurke mitbringen?
Er (nicht weniger laut): Bring doch gleich zwei mit. Dann können wir eine essen.
Also, meine Herren! Ich muß doch bitten!
AntwortenLöschen