Donnerstag, 29. September 2011

Manch Bild sagt mehr als tausend Worte


Wie zum Beispiel obige Visage eines prominenten Politruks aus Berlin namens Volker Kauder. Der sich erfrecht, das Rederecht gewählter Abgeordneter zu bestreiten, weil sie es wagen, eine von ihrer Fraktion abweichende Meinung zu vertreten — also genau das zu tun, wozu sie vom Grundgesetz ausdrücklich verpflichtet werden: das Abgeordnetenmandat ausschließlich ihrem Gewissen verpflichtet auszuüben.

Und der dies in die entlarvenden Worte kleidet: »Wenn alle reden, die eine von der Fraktion abweichende Meinung haben, dann bricht das System zusammen«. Ganz richtig, Herr Kauder! Und davor haben Sie Angst. Daß Ihnen der Stuhl unter Ihrem Systempartei-Gesäß weggezogen werden könnte. Auf dem sie bequem gepolstert und mit angenehmen Privilegien verwöhnt weiter sitzen wollen. Möglichst bis zur Pensionsberechtigung. Ungefährdet durch so lästige Dinge wie echte Diskussionen oder gar echte Wahlen — d.h.: keine durch die Systemmedien getürkten und geheimdienstlich überwachten ...

Leider haben Sie sich um ein paar Jahrzehnte oder Breitengrade verirrt, Herr Kauder: bis 1989 in der DDR (und östlich davon) — ja, da wären Sie am richtigen Platz gewesen! Da hat in der Volkskammer keiner was verlesen dürfen, was nicht vorher von der zuständigen ZK-Abteilung genehmigt worden war. Pech nur für Sie und Ihresgleichen, daß das System dann irgendwann trotzdem zusammengebrochen ist.

In der Tat: wer Ihr Bild sieht, braucht Sie nicht mehr reden zu hören. Es sagt mit Leichtigkeit tausend Worte! Und, wenn ich Ihnen ein kleines, feines Geheimnis verraten soll, Herr Kauder: auch solche, die der Systemgesetzgeber seine judiziellen Lakaien durch Anwendung des § 185 StGB verbieten läßt. Damit das System, Ihr System, nicht zusammenbricht, wenn einer käme, die Wahrheit zu sagen ...

3 Kommentare:

  1. Kauder hätte lieber diese Rede gehört:

    Frau Merkel hat befohlen, wir werden ihr folgen. Wenn wir je treu und unverbrüchlich an den Endsieg des Euros geglaubt haben, dann in dieser Stunde der Eurobesinnung und der inneren Aufrichtung. Wir sehen ihn greifbar nahe vor uns liegen; wir müssen nur zufassen. Wir müssen nur die Entschlußkraft aufbringen, alles seinem Dienst unterzuordnen. Das ist das Gebot der Stunde. Und darum lautet von jetzt ab die Parole: Nun, Volk, steh auf, und Sturm, brich los!

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  2. Kauder nennt Justizministerin ''ein Problem''

    Er verwies in den Dortmunder ''Ruhr Nachrichten'' auf eine EU-Richtlinie, die die Einführung der Vorratsdatenspeicherung vorsehe.

    Eine Justizministerin, die die Umsetzung einer verbindlichen EU-Richtlinie verweigere, sei deshalb ''ein Problem'', so Kauder wörtlich. ''Wir müssen hier im Herbst in der Koalition zu einem Ergebnis kommen'', forderte er.

    http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/did=8577516/1u2rhul/index.html

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  3. Kauder ist für mich eines der Gesichter was für die Abschaffung der Demokratie und eine neuen Faschismus steht. Das ist er in der schlechtesten Gesellschaft die man sich so denken kann. Vorratsdatenspeicherung ist do "Pippifax" nach Kauder geht es um eine Gedankenpolizei.

    Frei nach dem Motto. "Alle die mir nicht folgen, werden eliminiert."

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