Montag, 5. September 2011

Es wird turbulent ...

»Solange das Vertrauen in die Währungen gestört bleibt, wird Gold alternativlos bleiben«, schreibt foonds.com. »Alternativlos« ist heutzutage manches, aber eben nur manches wirklich. Echtes Geld, beispielsweise ...
In Amerika sind die Konjunkturdaten schlechter als erwartet, es kommt de facto nichts vom Fleck, was die Börsianer in eine Rezessions-Depression stürzt. Dazu weiß man nicht, wie schlimm sich die Probleme bei der Bank of America noch auswachsen. Um das europäische Bankensystem sei es auch übel bestellt, ließ der IWF vor ein paar Tagen ausrichten und Kenneth Rogoff moquiert sich über die Dummschwätzerei der Politiker in Sachen Euro-Staatsschulden (Das Ausmaß der Schuldenkrise wird von EU-Politikern notorisch verharmlost). Deutschlands und Frankreichs AAA-Ratings werden zudem immer mehr in Zweifel gezogen, da ihre Bürgschaften für anders Euroländer ihre Bonität herabsetzen.

All dies führt dazu, dass Aktien lieber gemieden werden und die Anleger in sichere Häfen wie Gold und den Franken flüchten, der in dieser Woche fast 6% zulegte.
Und gerade in solchen Situationen ist es doch beruhigend, daß Joaquín Almunia, EU-Kommissar für Wettbewerb und stv. Kommissionspräsident, im Interview mit der Tiroler Tageszeitung betont: »Ich bin sicher, dass der Euro nicht kollabieren wird«. Aber um die Euroschuldenkrise zu lösen, sei eine stärkere europäische Integration dringend notwendig. »Wir brauchen mehr Europa. Wir können es uns nicht leisten, nochmals ein Jahrzehnt zu verlieren«.

Europa in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf — oder so ähnlich lautet doch das Zitat, Moment, wann und wo habe ich das bloß aufgeschnappt ...

5 Kommentare:

  1. Mensch, ich überlege auch gerade,.. Merkel war es nicht,... so ähnlich,.. na... ich komm jetzt nicht drauf!

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  2. Der gute alte Erich war es

    http://www.youtube.com/watch?v=B7reIMSpBNA

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  3. Na dann hoffen wir mal, dass der Spruch nicht wider Erwarten von gleicher prophetischer Kraft ist...

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  4. Da brauchen wir nicht hoffen. Der Ochs und der Esel werden gerade zu Tode geschunden. Also werden die beiden als Aufhalter ausfallen und auf einmal wird man merken, Hunger tut richtig weh....

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  5. @Johannes:

    ... hoffen wir mal, dass der Spruch nicht wider Erwarten ...

    Vielleicht habe ich den Sinn des »nicht« nicht ganz kapiert, aber warum sollen wir darauf hoffen, daß der Spruch nicht ... ?

    @Friedrich:

    ... und auf einmal wird man merken ...

    Tippfehler? »... merkeln ...« sollte es wohl heißen. Im Bundestag merkelt sie ja bereits, daß ihr ein Wind um die Ohren bläst ...

    :-)

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