Mittwoch, 17. August 2011

»Dann wird man der versäumten Gelegenheit nachtrauern, rechtzeitig voneinander getrennt zu haben, was nie zusammengehört hat.«

Gelegentlich darf »Die Presse« auch die Wahrheit schreiben — so z.B. in Form eines Leitartikels unter dem treffenden Titel: »Europas Politiker erpressen ihre Bürger mit dem Euro«. Den er mit dem oben zitierten Satz abschließt. Auch was dazwischen steht, ist lesenswert, wenngleich manchmal vorsichtig verklausuliert — Fleischhacker möchte ja nicht für wen Anders gehalten werden ...

Beinahe Optimismus versprüht die vor dem Schlußsatz gestellte Frage, was denn sei, wenn der Euro explodiere. Oder es war schlicht ein Satzfehler: denn die Frage ist wohl eher, wann er explodiert. Na, warten wir halt noch die paar Tage ...

2 Kommentare:

  1. In der deutschen Linkspresse läuft derzeit eine machtvolle Kampagne für die Einführung von Eurobonds mit dem Grundtenor:
    Eurobonds retten den Euro, sie sind alternativlos und wer sich ihnen entgegensteht, geht unter.

    Dabei ist die Idee, die hinter den Eurobonds steckt, nicht neu. Man bündelt einen Haufen Schrottpapiere zusammen mit einigen wenigen Papieren besserer Qualität zu einem neuen Produkt (Mortgage Backed Securities (MBS)), das man so gestaltet, daß das Gesamtprodukt die Bonität der guten Bestandteile erbt.

    Das ist doch bisher immer gutgegangen, oder?

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  2. Sollten wir zu dem Schluß kommen, daß wir bei allem Bemühen keinen stabilen gesetzlichen und politischen Rahmen für unsere gemeinsame Währung finden, sollten wir auch nicht davor zurückschrecken, den Euro aufzugeben
    schreibt der Chef der Commerzbank, Blessing in einem vorab veröffentlichten Interview mit der morgigen Welt am Sonntag.
    Auch die Bänker machen sich offensichtlich Gedanken über die Zeit nach dem Euro.

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