Tante »Presse« weiß jedenfalls atemlos zu berichten:
Wirbel: Hitler ist noch Ehrenbürger von AmstettenWas die GrünInnen also vollmundig »aufdecken«, ist höchstens, daß es früheren Generationen offenbar weniger wichtig war als heutigen Berufs-Antifanten, lächerliche Symbolpolitik zu betreiben. Aber das hätte man auch ohne den aktuellen »Wirbel« schon gewußt.
Die Grünen decken auf, dass dem Diktator die Ehrenbürgerschaft nie aberkannt wurde. Jetzt will der Bürgermeister einlenken. "Man sollte auch ein Zeichen setzen", sagt er.
Auch 66 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist Adolf Hitler noch Ehrenbürger in Amstetten.
Oder aber wir unterstellen, daß Hitler tatsächlich noch lebt. Dann wäre er inzwischen zwar schon 122 Jahre alt — aber schön, warum soll sowas nicht auch mal vorkommen. Doch dann wäre, bittschön, ein Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde fällig!
Interessant ist irgendwie, daß die GrünInnen exakt in den Fußstapfen der von ihnen bis zur Aberkennung ehemaliger Ehrenbürgerrechte gehaßten Nationalsozialisten wandeln, denn mit dem »Gesetz über den Widerruf von Ehrenbürgerrechten« vom 8. April 1938 »erlaubte die österreichische Landesregierung den Ortsgemeinden, vor 1938 verliehene Ehrenbürgerrechte abzuerkennen« (»Grazer Zeitung« vom 10.4.1938). Demnächst werden unsere Ökofaschisten wohl in Nachahmung der Vorgänge von 1933 Bücherverbrennungen (Sarrazin wäre doch eine Möglichkeit, nicht wahr?) veranstalten. Die Reinigung der Universitäten von unerwünschten Lehrkräften und Studenten wird ja bereits angedacht (»Rechte raus aus der Uni! Seien es ewiggestrige Lehrende, seien es Burschenschafter, Neonazis und Klerikalfaschisten, die gerne bei ersteren studieren: für diese Kreaturen darf es weder Platz noch Akzeptanz an der Uni geben« — Impressum: Institutsgruppe Geschichte an der Universität Wien).
Ein Leserkommentar in der »Presse« findet für all das allerdings wenig schmeichelhafte Worte: »Der ist ja wenigstens schon tot. Na und? Die Zecken Pröll und Häupl sind Ehrenbürger von Purkersdorf. Da regt sich keiner auf!«
Was sagt man dazu ...
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P.S.: noch eine kleine Anregung, wie das alles elegant aus der Welt zu schaffen wäre: A.H.'s Geburtsort Braunau am Inn aberkennt A.H. die Geburt, somit wäre A.H. nie geboren worden — und wer nicht geboren wurde, kann auch nicht Ehrenbürger sein. So einfach geht das, wenn man schon damit anfängt, sich die Realität zu schaffen. Konstruktivistisch, sozusagen. Nur sollten sie in ihrem Eifer dennoch nicht vergessen, ihre Medikamente weiterhin regelmäßig einzunehmen ...
Wenn ich "...ein Zeichen setzen.." höre (oder lese), entsichere ich meine Kultur...
AntwortenLöschenBrenneke 12/70
Früher hieß es, dem "Führer entgegen arbeiten". Heute sind die Entgegenarbeiter führerlos, aber deswegen nicht weniger aktiv. Sie haben einfach nur die Seiten gewechselt.
AntwortenLöschenNicht vergessen: Das Böse ist immer und überall:
AntwortenLöschenhttp://chorherr.twoday.net/stories/18111383/
(v.a. bei den Entnazifizierungskommentaren habe ich mich gefragt: Wie kann man soviel geballten Schwachsinn schreiben?)
Na, do ham ein paar kleine Niemande in der österreichischen Provinz wenigsten auch einmal im Leben ein A.H.-Erlebnis.
AntwortenLöschenSchon seltsam. Früher hat man uns erzählt, das ewige Leben erlangt man erst drüben, und nicht hinieden, und auch nur die Guten und Braven. -Jetzt muss man befremdet erkennen, dass dem wohl nicht so ist. Die Pöhsen sind es die ewig leben, und zwar hier unter uns Erdlingen.
AntwortenLöschenDie linksökogenderischen Paranoiker in Austria und genauso bei uns in "Punzreplik-Banania" haben doch schon lange die Realität de facto "aberkannt".
AntwortenLöschenDie halluzinieren doch nur noch in ihren irrenideologie-unterfütterten Wahnwelten herum. Ob die dann noch Irgendwas oder Irgendwen auch noch de jure aberkennen, ist doch nur noch megawurscht.
Je länger das Dritte Reich tot ist, umso stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen.
AntwortenLöschen(Johannes Gross)