... das gelingt nicht mal mehr der stramm linken „Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft“ (GEW). Die „Zeit“ berichtet über eine Tagung des „Multikulturellen Ausschusses“ der GEW in Berlin, der sich an die „Deutschenfeindlichkeit“ an deutschen Schulen heranpirschen wollte.Den ganzen Artikel lesen Sie hier
Deutschenfeindlichkeit, also Rassismus gegen Deutsche? So etwas gab es für die GEW gar nicht, bis vor einem Jahr zwei Lehrer im Verbandsblatt einen Erfahrungsbericht dazu veröffentlichten. Deutsche Schüler werden von migrantischen Mitschülern demnach aufs Übelste rassistisch beschimpft und heftig bedrängt, sogar Lehrer müssen sich hüten. In der GEW brach daraufhin eine Debatte los, die nun zu dieser Tagung führte.
Nach dem Bericht der „Zeit“ muss es dort zugegangen sein wie beim Eierlaufen auf Stelzen: Womöglich spielt man ja der irrationalen „Islamophobie“ in die Hände, wenn man türkische und arabische Rassisten als „Rassisten“ bezeichnet. Die Anwesenheit von Rassismusexperten, Migrantenvertretern und Bildungsforschern sollten die Furcht mildern, man könne über die Debatte selbst unter Rassismusverdacht geraten. Man operierte sozusagen unter Aufsicht einer ganzen Kohorte von Chefärzten, die jederzeit eingreifen würden, falls etwas aus dem Ruder läuft.
Das taten sie auch: Die „Zeit“ schreibt, eine „Professorin für Rassismusforschung“ habe den geschlauchten Pädagogen erklärt, dass die „strukturell benachteiligten Schüler“ arabischer und türkischer Herkunft per definitionem gar nicht zum Rassismus fähig seien, weil sie ja eine machtlose Minderheit darstellten. Falsch, konterte eine Lehrerin: „Die waren noch nie in einer Minderheitensituation“ – wie auch, bei 80 Prozent Ausländerkindern an ihrer Schule.
Der Hinweis half ihr nicht: Das sei bloß „Rückgabe erlebter eigener Diskriminierung“, wird die Lehrerin belehrt. Und sie bekommt gleich noch einen Rüffel mit: Vielleicht sei sie ja einfach nicht „kultursensibel“ genug.
Siehe: Man muss eben nur lange genug an der Sache herumbiegen, irgendwann hat man die deutsche Täterschaft und ihre fremdländischen Opfer schon wieder in Reih und Glied. Am Ende gibt sich die Pädagogin denn auch geläutert: Sie könne den politisierten Begriff der Deutschenfeindlichkeit nicht mehr hören, und es sei ein „Verbrechen“, wie das Potenzial dieser Kinder verschwendet werde. Sie meint damit die orientalischen Schulhof-Rambos, nicht deren deutsche Opfer, versteht sich.
Ob das auch die Leute außerhalb der weltanschaulichen GEW-Idylle verstehen, bleibt abzuwarten.
Mittwoch, 13. Oktober 2010
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2 Kommentare:
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Beängstigend...
AntwortenLöschenIrgendeine Zeitung schrieb vor Kurzem, die Deutschenfeindlichkeit gäbe es nur aus "unerwiderter Liebe", weil die Autochthonen den Insurgenten gegenüber doch so kaltherzig wären. Ja, die Kausalkette kann sehr, sehr lang sein.
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