Montag, 22. März 2010

Manche lernen's nie

... z.B. die US-»Demokraten« (recte: Sozen), die jetzt mit schmaler Mehrheit eine für die Staatsfinanzen höchst ungesunde Gesundheits»reform« durchgeboxt haben. Nun, warten wir ab, was der Wähler im Herbst dazu sagen wird, ob Backaroma/Schokobama dann nicht als sprich-wörtliche lame duck im Weißen Haus sitzt und auf seine Abwahl wartet ...

Einer der großen Wirtschafts- und Gesellschaftsphilosophen des amerikanischen Libertarismus, Murray N. Rothbard, hat vor sechzehn Jahren zu Hillary Clinton's Sozialversicherungsplänen einen bemerkenswerten Essay geschrieben, der in vielem (obzwar nicht im Detail, aber im Grundsätzlichen!) angesichts des gestrigen Abstimmungssieges der »Demokraten« so aktuell ist wie eh und je.
The standard media cliché about the Clinton health plan is that God, or the Devil, depending on your point of view, "is in the details." There is surprising agreement among both the supporters and all too many of the critics of the Clinton health "reform." The supporters say that the general principles of the plan are wonderful, but that there are a few problems in the details: e.g., how much will it cost, how exactly will it be financed, will small business get a sufficient subsidy to offset its higher costs, and on into the night.

The alleged critics of the Clinton Plan also hasten to assure us that they too accept the general principles, but that there are lots of problems in the details. Often the critics will present their own alternative plans, only slightly less complex than the Clinton scheme, accompanied by assertions that their plans are less coercive, less costly, and less socialistic than the Clinton effort. And since health care constitutes about one-seventh of the American output, there are enough details and variants to keep a host of policy workers going for the rest of their lives.

But the details of the Clintonian plan, however diabolic, are merely petty demons compared to the general principles, where Lucifer really lurks.
[hier weiter]
Lesenswert. Und für Europäer, insbesondere Mitteleuropäer mit ihrer jahrzehntelangen roten Gehinrwäsche, schon fast jenseits der Grenze des zu Denken statthaften. Trotzdem oder gerade deshalb: Lesen!

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