Montag, 28. September 2009

Schwarze Sieger sehen anders aus ...

... und wenigstens im Falle von IM Erika ist »Schwarz« ja bloß die gewählte Tarnfarbe. Dennoch: so erfreulich es auf den ersten Blick auch scheinen mag, daß die Mehrheit für Schwarz-Gelb eine p.c.-berufsantifa-gegenderte Volksfront-Koalition verhindert, so unerfreulich ist die Aussicht auf die absehbare Zukunft nach Ende der kommenden Legislaturperiode. »Manfreds politische Korrektheiten« bringen es auf den Punkt:

Die SPD wird, wenn sie clever ist, in den kommenden vier Jahren zur Methode Schröder (”die neue Mitte”) greifen: sich in der Mitte zu plazieren, sich dabei aber Unterstützung von Partnern sichern, die links von ihr selbst stehen. Die nächste Wahl wird sie in einem noch informellen Bund mit Grünen und Linken führen. Da sie sich zugleich auf die Mitte stürzen wird, nagelt sie auch die Unionsparteien in dieser Mitte fest.

Und leider wird durch dieses Wahlergebnis, das durch den Absturz der SPD die Verluste der CDU/CSU marginal aussehen läßt (auch wenn's das schlechteste Wahlergebnis der Schwarzen seit Gründung der Bundesrepublik ist) verhindert, daß die opportunistisch-machtgeile Transuse IM Erika den Stuhl vor die Tür gestellt bekommt, wodurch ein linkslastiges Weiberregiment à la Zensursula & Co. die ehedem bürgerliche CDU wohl endgültig ins Blaßgrau einer »linken Mitte« manövrieren wird.

Nun, vielleicht entpuppt sich Spaß-Guido wider Erwarten doch als Mann mit politischen Steherqualitäten und verhindert so als liberaler Stoperstein das schlendernde Abgleiten Deutschlands in ein linkes System von Parteiattrappen, die dem Stimmvieh zum Abstimmen (recte: Abnicken) vorgeführt werden.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

2 Kommentare:

  1. Die Frage ist auch, was denn besser sei: Ein Schrecken ohne Ende oder ein Ende mit Schrecken. Vielleicht wäre es doch das Beste, wenn sich Neostalinisten und Ökofaschisten einige Jahre gnadenlos austoben dürften. Und man muß sich ehrlich eingestehen: Der Großteil der Wähler hat sie verdient!

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  2. Auch ein Ende mit Schrecken kann allzu lange dauern. Denken Sie z.B. an die DDR, die 40 Jahre überleben konnte. Ein Staatsratsduo Gysi & Lafontaine, harmonisch begleitet von ein paar Blockflöten (Namensvorschläge: "CDUD", "FDPD" etc.) — na, wäre das nicht eine herzerwärmende Vorstellung?

    Und das mit "Der Großteil der Wähler hat sie verdient" kann mich auch nicht wirklich trösten, wenn ich mich verzweifelt frage: "Und womit habe ich sie verdient?"

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