Was hier im letzten halben Jahrhundert praktiziert wurde, war jedoch nicht Chancengleichheit, sondern oktroyierte Gleichmacherei. Wer Schulen zwingt, "african americans" (wie das jetzt ebenso politisch korrekt wie vertrottelt heißen muß — wer "african americans" sagt, müßte die indogermanischen Griechen und Römer als "asian europeans" bezeichnen, da sie aus Asien einwanderten, was etwa so meschugge ist, wie die Bezeichnung "caucasians", auf welche Idee wohl nur ein US-Fundamentalist kommen kann, der sie offenbar allesamt als der Arche Noah auf dem Berge Ararat entstiegen wähnt) quotenmäßig aufzunehmen, der schafft sich seine Quotenneger gezielt und vorsätzlich — wie auch die Schulabbrecherstatistik hinlänglich belegt.
Es ist das alte Dilemma der Gleichheitsfanatiker: um Gleichheit herzustellen, muß gezielt Ungleichheit hergestellt werden, damit dann (wann? Welche Frage — irgendwann eben!) Gleichheit herrsche, lautet ihr Credo. Daß dabei so Kleinigkeiten wie Freiheit, Privatautonomie und Rechtsstaatlichkeit auf der Strecke bleiben — wen stört es bei so hehren Zielen?
"Die Diskriminierung auf Grund der Rasse beendet man dadurch, dass man die Diskriminierung auf Grund der Rasse beendet", schrieb Chief Justice John Roberts für die Mehrheit. Clarence Thomas, einziger schwarze Richter des Supreme Court ergänzte, die Verfassung sei "farbenblind". Dem wäre wenig hinzuzusetzen, sollte man eigentlich glauben. Wer denkt, er könne angebliche Privilegien der weißen Rasse (ha! — es gibt doch in Wahrheit keine Rassen! Der "Rassensaal" des Naturhistorischen Museums in Wien wurde doch 1996 gesperrt, da es Rassen einfach nicht gebe) per Privilegierung der schwarzen Rasse (die es logischerweise ebensowenig geben kann) mit Quotenzugängen ohne gleiche Leistungserfordernisse bekämpfen, sollte sich um seinen Geisteszustand ernstlich Sorgen zu machen beginnen.
Vergessen Sie die "positiven Rassisten" nicht.
AntwortenLöschen@str:
AntwortenLöschenWie könnte ich!
nur mal so nebenbei zum "US-Fundamentalist[en]", der auf die Idee mit den Kaukasiern gekommen sein muss:
AntwortenLöschenSchuld ist, ohne jemanden hier zu nahe treten zu wollen, ein Deutscher. Der Göttinger Anatom Johann Friedrich Blumenbach schlug 1795 vor, die Menschheit in fünf Rassen aufzuteilen. Für die Weißen nahm er den Begriff “Kaukasier”. In den USA hielt dieser sich länger, und dieser Autor würde tatsächlich raten, dass es daran liegt, dass dort nicht so viele echte Kaukasier herumlaufen.
(kopiert aus dem Blog: USA Erklärt)
@Hein:
AntwortenLöschenVielen Dank für den Hinweis! Man lernt eben immer dazu ...
Und Ihre Theorie dürfte was für sich haben. Wer Leute aus den diversen Schwarzmeervölkchen öfter sieht, käme wohl schwerlich auf den Gedanken, daß das alles "wir" sein sollen ....