Sonntag, 10. März 2024

Offener Brief an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika

von Helmut
 
 
Folgender Text wird an viele deutschsprachige Internet-Seiten versendet wird, auch an Tageszeitungen. Er wird auch ins Rumänische übersetzt, und geht auch hier den Tageszeitungen zu. Genauso wird er ins Englische übersetzt, weil ich ihn auch in den USA an bestimmte kritische Zeitungen schicke, z.B. Veterans-today, etc.

Hier der Text:
 

Sehr geehrter Herr Präsident, 

Ihre Rede vom 7. März. 2024 im Kapitol habe ich mir genau angehört. Ich erlaube mir, dazu meine Meinung zu sagen und diese auch zu veröffentlichen.

Fangen wir mit den positiven Erkenntnissen an, und damit meine ich die Situation der Wirtschaft in den USA. Ja, es ist ein Wachstum von 2,5% im BIP zu registrieren, womit sich die USA von anderen Volkswirtschaften deutlich abheben. Dabei ist der Leitzins von der FED auf 5,5% angehoben worden, während die Inflation bei 3,7% liegt.

Ob sich das in dieser Form auch auf das Jahr 2024 umlegt, kann niemand sagen, zumal dieser Boom überwiegend auf die private Nachfrage zurückzuführen war und es eine deutliche Überschuldung der Kreditkartenbesitzer gibt. Die angesparten privaten Reserven aus der Coronazeit sind offensichtlich aufgebraucht. Die Zukunft wird es zeigen, wie sich die US-Wirtschaft weiter entwickeln wird.

Damit sind die positiven Erkenntnisse in den großen Zügen bereits zu Ende. Gehen wir weiter zur Außenpolitik, insbesondere das Verhältnis zu Russland. Es hat sich nichts am jahrzehntelangen Fahrplan der USA geändert, man betrachtet die Russen immer noch als den Hauptfeind Nr. 1. Die Zeiten der Annäherung, - beginnend mit dem Verhältnis Gorbatschow und Reagan und weitergehend mit Bush und Putin dauerten nur in etwa bis zur Jahrtausendwende an, danach begann der Irakkrieg 2003 und das Verhältnis zwischen den beiden Machtblöcken verschlechterte sich zusehends.

Ausschlaggebend dafür war die Außenpolitik der USA, die sich in aggressiver Form zum Nachteil anderer Staaten entwickelte. Sie betonen theatralisch:

„Unser Land setzt sich für mehr Freiheit, mehr Würde und mehr Frieden ein, nicht nur in Europa, sondern überall.

Wir modernisieren unsere Streitkräfte, um Stabilität zu gewährleisten und Angriffe abzuschrecken.“

Das sind leere Worte und eine Verdrehung der Tatsachen. Nachdem das Wirtschaftswachstum zu Beginn des neuen Jahrtausends auf einem sehr niedrigen Level war, hat man mit der Sprengung von WT1, WT2 und WT7 am 11. September 2001 dafür gesorgt, dass man einen Grund zum Krieg produzieren konnte. Tausende Opfer von US-Bürgern, die dabei ihr Leben verloren haben, nahm Ihre Regierung als Kollateralschaden hin. Das Anspringen der Kriegsmaschinerie hat traditionell immer der US-Wirtschaft zur Blüte verholfen.

Versuchen Sie nicht, das mit 9/11 schön zu reden, es glaubt sowieso kaum mehr jemand, der sich ernsthaft mit der Analyse der Vorgänge auseinandergesetzt hat. Danach begann der Irakkrieg, genauso unter einem Vorwand, - ich erinnere nur an das Giftgasmärchen der US-Geheimdienste über Hussein, genauso an die erfundenen Geschichten über getötete Babys.

Sie betonen in Ihrer Rede:

„Würden wir für Souveränität einstehen?

Würden wir für das Recht der Menschen einstehen, frei von Gewaltherrschaft zu leben?

Würden wir für die Verteidigung der Demokratie einstehen?

Denn das zu verteidigen ist uns wichtig, weil es den Frieden wahrt und verhindert, dass Möchtegern-Aggressoren nach Lust und Laune unsere Sicherheit und unseren Wohlstand bedrohen. Ein Jahr später kennen wir die Antwort.“

Das ist eine klare Verdrehung der Tatsachen. Die Wahrheit hat nach seinem Ausscheiden aus seiner politischen Tätigkeit der „Architekt“ der deutschen Ostpolitik unter Willy Brandt, Egon Bahr, im Rahmen eines Symposiums mit Schülern in Heidelberg klar ausgedrückt:

„In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt."

Genau das aber ist die Wahrheit, die auch dem Verhalten der USA entspricht. Die USA haben immer nur das Wort „Demokratie“ als Vorwand benützt, aber in Wirklichkeit nur versucht, ihre strategischen Interessen sowie die Sicherung der Rohstoffe aus anderen Ländern zu gewährleisten. Die Beispiele dafür gehen rund um den Globus, - es würde mehrere Blätter füllen, um die Angriffskriege und Intrigen der USA nach dem 2. Weltkrieg aufzuzählen.

Dabei wurden im beliebigen Wechsel die unterschiedlichsten Instrumente benützt. Manchmal ein Mandat der UNO, manchmal ohne Zustimmung der UNO, manchmal im Alleingang, manchmal unter der Verwendung des NATO-Bündnisses, oder unter dubiosen Titeln, wie beim Irakkrieg „die Koalition der Willigen“.

Was die USA dabei hinterlassen haben, beginnend mit Laos und Vietnam, bis zum Nahen Osten und zur Arabischen Halbinsel , und aktuell in der Ukraine, das ist hauptsächlich Zerstörung und das unsägliche Leid der Zivilbevölkerung. Gerade das Beispiel der Ukraine zeigt klar, wie die USA ihre eigentlichen Interessen durchsetzen wollen, und zwar auf welche perfide Weise.

Der Generationskonflikt resp. das Bestreben der USA, ihren Konkurrenten der Weltmacht, nämlich die Russen, mit dem Ziel zu bekämpfen, dass diese Weltmacht an Bedeutung verliert und sie als USA die Oberhand auf dem Globus behalten können, zeichnet sich durch eine bekannte Vorgehensweise aus:

Man benützt Stellvertreterkriege. Man zettelt Konflikte an, oftmals durch Intrigen der US-Geheimdienste, um zwischen zwei Ländern eine militärische Auseinandersetzung zu provozieren. Man versucht dann, die betroffenen Länder und deren Militärs zur Durchführung von kriegerischen Handlungen zu bewegen, wobei man immer darauf bedacht ist, dass den Vereinigten Staaten auf ihrem Boden und auch ihrer Zivilbevölkerung keine Gefahr droht. Tod und Zerstörung, das soll ruhig in anderen Staaten stattfinden, - die USA schützen sich ja durch die Floskel der Überschrift der Durchsetzung der Demokratie in der Welt.

Dass gerade in der Ukraine auch die familiären wirtschaftlichen Interessen der Familie Biden eine große Rolle spielen, insbesondere Ihres Sohnes Hunter Biden, das dürfte wohl nicht mehr ernsthaft wegzuleugnen sein. Die Liste, beginnend mit Burisma, etc. ist lang.

Die Widerstände in den einzelnen NATO-Ländern mehren sich gegen diese Politik. Nach der Verkündung von Präsident Macron, in die Ukraine auch französische Soldaten zu entsenden, sah man auf den französischen Straßen Transparente mit der Aufschrift „NO NATO – NO WAR“. Es ist ein politischer Glücksfall, dass für einen NATO-Beitritt üblicherweise in den Mitgliedsländern keine Volksabstimmung stattgefunden hat, sondern dieser Beitritt immer von den jeweiligen Regierungen beantragt wurde, ohne das Volk dazu zu befragen.

Wenn sich nun eine Stimmung gegen die NATO breitmacht, auch in den Mitgliedsländern, dann ist das die alleinige Schuld der USA, die dieses Bündnis als Schutzschild für ihre Angriffskriege benützt hat. Das Image des Verteidigungsbündnisses ist schon lange verflogen. Bei der Ukraine noch mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass man die älteren Waffenmodelle wie Panzer, etc., den Ukrainern geliefert hat, um dadurch die Notwendigkeit zu schaffen, die eigenen Bestände zu modernisieren. Die Überschrift zu diesen Waffenlieferungen ("Ukraine Democracy Defense Lend-Lease Act") vom 9. Mai 2022 lässt die unterschiedlichsten Überlegungen über das wahre Profitstreben der USA zu.

Was ich als abstoßend empfinde, ist die Tatsache, dass man gerade bei der Ukraine einen Putsch im Jahre 2014 am Maidan eingefädelt, danach die Minsker Vereinbarungen ignoriert und einer US-Marionette mit dem Namen Selenskyj in das Präsidentenamt verholfen hat. Hoffentlich sind die USA zu einem späteren und nicht mehr sehr entferntem Zeitpunkt auch bereit, ihrem Vasallen, wenn er von den eigenen Landsleuten aus dem Amt gejagt wird, auch in seiner Villa in Florida politisches Asyl zu gewähren.

Sie sprechen in Ihrer Rede die Demokratie an:

Würden wir für die Verteidigung der Demokratie einstehen?

Und beantworten das mit „Ja“. Es ist der Gipfel der Scheinheiligkeit. Neben den eigentlichen Interessen der USA, die ich bereits klargestellt habe, sind die Vereinigten Staaten immer darauf bedacht, als „Saubermann“ in der Eigenschaft als „Weltpolizist“ dazustehen. Kriegsverbrechen, Menschenrechtsverletzungen, usw., das existiert nicht für das Image der USA. Dafür ist man bereit, alles zu tun, damit solche Dinge nicht an die Öffentlichkeit kommen.

Wenn dann jemand Kriegsverbrechen der USA, z.B. im Irak und in Afghanistan, durch geheime Dokumente aufgedeckt und veröffentlicht hat, dann ist die Reaktion der USA eindeutig: Man zieht nicht die Verantwortlichen für diese Verfehlungen am Kriegsschauplatz zur Verantwortung, sondern bekämpft denjenigen, der diese Kriegsverbrechen veröffentlicht hat, bis zur physischen Eliminierung unter dem Vorwand der Spionage zum Nachteil der USA. Aktuelles Beispiel ist Assange.

Diese Lügen, diese Verheimlichungen und Falschdarstellungen entsprechen aber einer jahrzehntelangen Methode der USA, die ja bis heute nicht die Wahrheit über den Mord an J. F. Kennedy publiziert hat. Nein, die USA haben keinerlei Recht, sich als ein „Demokratieschützer“ oder „Verfechter der Menschenrechte“ darzustellen, dafür gibt es zu viele Negativbeispiele.

Gehen wir abschließend zum Eingangsthema der Negativpunkte zurück, zum Versuch, Russland in die Knie zu zwingen. Ich stelle den USA ernsthaft die Frage, warum man nicht versucht, diesen Konflikt von amerikanischem Territorium auszutragen. Die Entfernung zwischen Alaska und Sibirien auf der Beringstraße beträgt nur 85 km. Die Distanz ist wesentlich kürzer, als es damals bei der Landung der US-Kriegsschiffe an der Küste der Normandie 1944 war, und das hat ja auch geklappt. Schicken Sie doch von Juneau nach Wladiwostok ein paar Bomben, und dann warten Sie mal ab, was danach passiert.

Führen Sie diesen Krieg direkt zwischen den USA und Russland durch, und lassen Sie andere Staaten, die Sie in ihre Strategie miteinbeziehen wollen, aus dem Spiel. Gerade die Länder Europas haben ein Bedürfnis nach Frieden, wir wollen keinen Krieg. Und wenn Sie persönlich als Präsident so kriegslüstern sind, dann mache ich Ihnen einen Vorschlag:

Besinnen Sie sich der Geschichte vor mehreren Jahrhunderten, als der führende Machthaber eines Landes mit dem Säbel in der Hand an der Spitze seiner Heerscharen gegen den Feind geritten ist. Gut, ich respektiere, dass Sie das in Ihrem Alter nicht mehr können, aber warum positionieren Sie nicht die Angehörigen Ihrer Familie an der vordersten Front?

Es ist leicht, sich in einem sicheren Weißen Haus aufzuhalten, und dabei junge Soldaten in den Krieg und in den Tod zu schicken, indem man ihnen vormacht, dass der Kriegsgegner die USA bekämpft. Es ist leicht und bequem, aber es ist schändlich. Aber dann würde auch die Zivilbevölkerung der USA erstmals mitbekommen, was es bedeutet, direkt von Bomben eines angegriffenen Staates bedroht zu werden.

Das ist es, was ich zu Ihrer Rede an die amerikanische Nation als meine persönliche Meinung vertrete. 
 
God Bless America!

8 Kommentare:

  1. "Die Zeiten der Annäherung, - beginnend mit dem Verhältnis Gorbatschow und Reagan und weitergehend mit Bush und Putin dauerten nur in etwa bis zur Jahrtausendwende an"
    Also das mit "Bush und Putin" kann ja wohl nicht stimmen. Putin ist erst nach der Jahrtausendwende, nämlich im Jahr 2000 Präsident geworden. Ebenso wie Bush - wenn der Autor Bush d.J. meint und nicht Bush d.Ä. Bei dem gab es tatsächlich eine gewisse Annäherung, erst natürlich noch zwischen ihm und Gorbatschow, dann mit Jelzin, der bis heute der einzige Kreml-Chef gewesen, der dem Westen wirklich wohlgesonnen war (sogar Russland gerne in die NATO geführt hätte, was am Widerstand seiner Marschälle scheiterte) und ihn nicht verachtete wie sein Nachfolger bzw. als Klassenfeind misstraute wie sein Vorgänger.

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  2. @Günter

    Jelzin war ein versoffener und korrupter Politbonze der sich seinen letzten Wahlkampf sogar von den USA hat organisieren lassen.
    Wer mag kann das als Annäherung bezeichnen.
    Putin war dann derjenige der sowohl die halbkriminellen Oligarchen entmachtete (vor allem jene mit politischen Ambitionen) und auch dem Ausverkauf an den Westen ein Ende setzte - darum ist er auch bei den angloamerikanischen bzw. westlichen Eliten so verhasst.

    Und es war Putin der dann während der Präsidentschaft Bill Clintons ernsthaft eine Annäherung an die NATO gesucht hat.
    Das bestätigte auch der ehemalige britische Verteidigungsminister und NATO-Generalsekretär George Robertson.
    Etwas dem Clinton zuerst zugestimmt hat um es dann später doch abzulehnen, weil das, in den politischen Kreisen welche die Außenpolitik der USA bestimmen, nicht gewollt war.

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  3. @Sandokan: Putin war während der Präsidentschaft von Clinton eine viertklassige Charge in St. Petersburg, wo er sich in juvenilen Zeiten einen Ruf als notorischer Schläger in Kleinkrimineller erarbeitet hatte. Er gehörte in den 90er Jahren zur erweiterten Entourage des damaligen Petersburger Bürgermeisters Sobtschak, eines Jelzin-Günstlings. Da war er bestimmt in der Position, „eine ernsthafte Annäherung an die NATO“ zu suchen. 😉

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  4. Herrn Günter:

    Um es an Beispielen festzumachen, ich beziehe mich auf das Abkommen vom 24.5.2002:

    https://georgewbush-whitehouse.archives.gov/news/releases/2002/05/20020524-10.html

    wobei damals die Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrags durchgeführt wurde,
    und auf dieses Video.:

    https://www.youtube.com/watch?v=PhkI__TvJYk

    Natürlich ist von Bush jr. die Rede.

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  5. @Anonym

    Was Sie doch alles wissen.
    Sogar mehr als das Radio Free Europe-Radio Liberty des CIA.
    Und mehr als ein ehemaliger NATO Chef.

    https://www.rferl.org/a/russia-putin-says-discussed-joining-nato-with-clinton/28526757.html

    https://kurier.at/politik/ausland/ex-nato-chef-putin-wollte-zu-beginn-seiner-amtszeit-beitreten/401794270

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  6. Orig. Transkript dt. Übersetzung Interview: Tucker Carlson - Putin

    Lassen Sie uns die Tür wieder öffnen, durch die Russland versucht hatte zu gehen. Und im Übrigen habe ich es öffentlich gesagt, ich kann es wiederholen. Bei einem Treffen hier im Kreml mit dem scheidenden Präsidenten Bill Clinton, gleich hier im Nebenzimmer, sagte ich zu ihm, ich fragte ihn: Bill, glauben Sie, dass, wenn Russland einen Antrag auf Beitritt zur NATO stellen würde, dies geschehen würde?" Plötzlich sagte er: "Wissen Sie, das ist interessant. I think so." Aber am Abend, als wir uns zum Essen trafen, sagte er: Wissen Sie, ich habe mit meinem Team gesprochen, nein, es ist jetzt nicht möglich. Sie können ihn fragen. Ich denke, er wird unser Interview sehen, er wird es bestätigen. Ich hätte so etwas nicht gesagt, wenn es nicht passiert wäre. Okay, nun, jetzt ist es unmöglich.

    Tucker: Waren Sie aufrichtig? Wären Sie der NATO beigetreten?

    Wladimir Putin: Sehen Sie, ich habe die Frage gestellt: Ist es möglich oder nicht? Und die Antwort, die ich bekam, war nein. Wenn ich in meinem Wunsch, herauszufinden, was die Führungsposition ist, unaufrichtig gewesen wäre....

    Tucker: Aber wenn er ja gesagt hätte, wären Sie dann der NATO beigetreten?

    Wladimir Putin: Wenn er Ja gesagt hätte, hätte der Prozess der Annäherung begonnen, und schließlich wäre es vielleicht dazu gekommen, wenn wir einen aufrichtigen Wunsch auf Seiten unserer Partner gesehen hätten. Aber das ist nicht geschehen. Nun, nein heißt nein, okay, gut.

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  7. Nichts für ungut werter Helmut aber meiner Ansicht nach läuft's nach den üblichen Prinzipien der Kriegspropaganda die da lauten:

    1. Wir wollen keinen Krieg.

    2.Das feindliche Lager trägt die alleinige Schuld am Krieg.

    3.Der Feind hat dämonische Züge, er ist der Teufel vom Dienst.

    4. Wir kämpfen für eine gute Sache und nicht für eigennützige Ziele.

    5.Der Feind begeht mit Absicht Grausamkeiten, wenn uns Fehler unterlaufen, dann nur versehentlich.

    6.Der Feind verwendet unerlaubte Waffen.

    7.Unsere Verluste sind gering, die des Gegners aber enorm.

    8.Unsere Sache wird von Künstlern und Intellektuellen* unterstützt.

    9.Unsere Mission ist heilig.

    10. Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, ist ein Verräter.

    Anne Morelli, Professorin für Geschichte 2004 ...Es sind zeitlose Propagandaphrasen, die selbstverständlich an die jeweilige Konfliktsituation angepasst und entsprechend ausformuliert werden.

    *nicht zu vergessen: die Rolle der Medien!

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  8. in den politischen Kreisen welche die Außenpolitik der USA bestimmen

    Welche das nun sind, darf man hier nicht einmal schüchtern in Erwägung ziehen.

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