Freitag, 30. Dezember 2022

Fußnoten zum Freitag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Das ÖVP-Message-Control-Zentralorgan "Die Presse" schnappatmet:

"Israel wird so rechts wie nie zuvor: Fast zwei Monate nach der Parlamentswahl in Israel wird die rechts-religiöse Regierung von Benjamin Netanjahu heute in Jerusalem vereidigt. Es ist die am weitesten rechts stehende Regierung, die Israel je hatte. Erstmals sind auch rechtsextreme Politiker in der Koalition vertreten."

Sie schaffen es wirklich, in jedem Satz "rechts" oder "rechstextrem" einzubauen. Darunter geht nichts mehr. Selbst der katholische Medien-Arm der Dollfußjünger liest sich bereits wie "Indymedia". Dort am linken Rand wird man den "Rechtsruck" in Israel wohlwollend zur Kenntnis nehmen, den endlich gibt es wieder eine Gelegenheit, seinen glühenden Judenhass hinter "Israelkritik" und "Kampf gegen rechts" zu verstecken. Denn das ist der größte Witz der Linksradikalen: die, die jeden, der das Existenzrecht des Staates Israel für nicht verhandelbar erklärt, zum "rechten Antisemiten" stempeln und sich selbst als "Kämpfer gegen Antisemitismus" bezeichnen, werden von so glühendem Judenhass und zärtlicher Liebe für arabische Raketenbastler und Terroristen durchflutet, dass sie grölend neben Demonstranten stehen, die Israelfahnen verbrennen und "Juden ins Gas!" brüllen. Das kommt davon, wenn man in einem selbstgebastelten Paralleluniversum wohnt, da fallen solche Widersprüche nicht mehr auf.

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Wenn der sich immer weiter ausweitende Korruptionsskandal in der EU-Zentrale eines zeigt, dann, dass sich genau die Befürchtungen der EU-Skeptiker bewahrheitet haben.

Erstens ist der Moloch nur ein Dankbarkeits- und Versorgungsposten für die minderwertigsten, korruptesten und egozentrischsten Parteisoldaten, die zuhause nur dem Ruf schaden und Wählerstimmen kosten würden, wofür sie die heimischen Wähler auch zutiefst verachten.

Zweitens nutzt man ihn als Ausrede für alles Unpopuläre. Wenn etwas gut beim Volk ankommt, dann sonnen sich die Lokalpolitiker im Ruhm ihrer Heldenhaftigkeit, doch kommt es beim Volk nicht gut an, dann nur wegen Brüssel.

Drittens schafft man durch die permanente Verlagerung von Kompetenzen in eine Machtzentrale die Möglichkeit, durch eine Unterwanderung und Übernahme dieser einen Machtzentrale gleichzeitig Macht über einen ganzen Kontinent zu bekommen.

Und viertens, wenn die Macht erst einmal ausreichend konzentriert ist, müssen Geheimdienste, kriminelle Organisationen, Lobbyisten und Finanzmaulwürfe nur noch an einer Stelle Einfluss nehmen und müssen sich nicht mühsam durch zwei Dutzend Nationalstaaten graben.

Und genau das haben wir jetzt: einen hochkorrupten kompetenzfreien Sauhaufen Größenwahnsinniger, der im Machtrausch europäischen Kaiserhof spielen und von Lobbyisten und Geheimdiensten und selbstverständlich auch der Transhumanisten-Sekte WEF durchseucht und unterwandert ist. Man sieht es an den gekauften Entscheidungen der EMA, die national kritiklos übernommen werden, man sieht es an den Vorgaben und Beschlüssen, die unreflektiert umgesetzt werden und an der jetzt bekannt werdenden Welle an Korruption, die, davon darf man ausgehen, in Wahrheit nur ein winziges Schaumkrönchen auf der Woge der Kriminalität in diesem Feudalpalast darstellt.

Und noch etwas hat sich bewahrheitet: In den letzten Jahren wurde so oft der Untergang der EU herbeigeschrieben und ich eckte ständig an, wenn ich behauptete, die EU würde aus allen diesen Krisen zwar medial behauptet schwächer, in Wahrheit hintenrum aber immer mächtiger hervorgehen, da jede Krise automatisch zu einer weiteren Aufgabe nationaler Souveränität und Verstärkung der Kompetenzen der EU führte. Und die EU ist mächtiger und abgehobener denn je.

Der Weg in das Europäische Großreich ist noch nicht an seinem Ende angekommen, und dieses Großreich wird noch mächtiger, noch korrupter, noch übergriffiger, noch erdrückender und zerstörerischer werden, bevor es wie alle seine Vorgänger in Blut und Elend untergeht. Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich.


1 Kommentar:

  1. Der Begriff "Rechts" bezog sich in den historischen Quasselbuden auf die Sitzordnung. Rechts vom König saßen der erste und zweite Stand, die Himmelskomiker und die blaublütigen Degeneraten von und zu Rotz von der Backe, links vom König die Bürgerlein.
    Die Grünen Khmer sind stramm rechts: Für 49 von 50 bittere Armut, für einen davon die (mitnichten verdiente) Fettlebe.

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