Sonntag, 17. Juli 2022

Zur Sonne!

von LePenseur
 
 

Doch nicht nur bezaubernde Mädchen können die Sonne anbeten — wie Wolfgang Amadeus Mozart in einer seiner Freimaurer-Kantaten beweist (»Dir, Seele des Weltalls«, KV 429/468a), können's auch Männer (bzw. im konkreten Falle: Brüder) ...
 
 
Wem dies freilich für einen Sonntag zu »heidnisch« ist, der möge sein christliches Herz an den ebenso perfekt wie einfühlsam gesungenen Koloraturen aus dem »Exsultate jubilate« (KV 165, 1. und 4. Satz) desselben Meisters erfreuen (daß auch das Äußere dieser begabten Sopranistin – Regula Mühlemann jeden Grund zur Freude gibt, sei nur nebenbei erwähnt ...):



8 Kommentare:

  1. Die Sängerin ist ein veritabler Hingucker, keine Frage. Wie gut sie singt, ist demgegenüber sekundär. Dass der sehr geschätzte Denker aber Freimaurerideologie verlinkt, ist ein Faux pas, der ihm hoffentlich nicht nochmal unterläuft. Verbreitet er damit doch, sicher versehentlich, die Geisteshaltung der NWO- und WEF-Verbrecher, die bekanntlich alle Freimaurer sind, von Soros bis zu Schwab.

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  2. Cher Monsieur Montfort,

    Dass der sehr geschätzte Denker aber Freimaurerideologie verlinkt, ist ein Faux pas, der ihm hoffentlich nicht nochmal unterläuft.

    ... meinen Sie. Da muß ich Sie leider enttäuschen: erstens ist das kein "Faux pas" (wörtlich: ein "falscher Schritt", ein Versehen), sondern ein ganz bewußt gesetzter Schritt. Und wird vermutlich nicht "oft" (so sehr mag die die "Brüder" nun auch net ...), aber doch immer wieder vorkommen, wenn ich es für gut und richtig halte.

    Denn wer Mozart verabscheut, weil er Freimaurer war, darf auch einen Goethe nicht gelten lassen (der's ebenso war), und schert alles über einen Kamm: große Ideale und durchaus begrüßenswerte Aktivitäten einerseits mit lächerlich-verschrobenen Ritualen und übler Korruption anderersweits. In der Freimaurerei ist halt leider beides!

    Früher mag das Ideale überwogen haben und hat auch viel Positives bewirkt (neben einigem Negativem, das ich nicht beschönigen will!), heute überwiegt eindeutig das Negative — obwohl ich in meinem Bekannten- und Klientenkreis eine Reihe höchst integerer Freimaurer kenne, von denen ich wenigstens einen (leider inzwischen verstorben) für einen der liebenswertesten und edelsten Menschen, die ich kenne (bzw. kannte), ansehe.

    Aber speziell für Österreich hat der große Hochgrad-Freimaurer Jörg Mauthe den trefflichen Satz der zu einer schicken, pseudo-elitären Vorfeld-Organisation der SPÖ heruntergekommenen Freimaurerei seiner Zeit (d.h. der 1960er- bis 80er-Jahre) grprägt, daß diese von einem Bund der spekulativen Maurerei zu einem Verein spekulierender Baumeister entartet sei. Et recte dixit!

    Doch deshalb eine Kantate Mozarts zu perhorreszieren, halte ich, mit Verlaub, für ziemlichen Unsinn ...

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  3. Franz Lechner19 Juli, 2022 01:00

    Nicht, dass ich dem Montfortschen Gestänkere zuviel Bedeutung bemessen wollte - indes ist es natürlich tragisch, ja eine kulturhistorische Tragödie größten Ausmaßes, dass so viele unserer Geistesheroen dem Unsinn des FM-Gesindels auf dem Leim gegangen sind, nämlich nahezu die gesamte Weimarer und Wiener Klassik. Glücklicherweise fehlt ein Name, und zwar was für einer! Aber selbst dieser Größte musste die grauenhafte Schillersche Ode an die Freude in einem wahren Schlüsselwerk vertonen...
    Man kann an einer Stelle wie dieser nur die Befassung mit einem unserer Künstler anregen, der über jeglichen Verdacht solcher Umtriebe erhaben ist. https://www.youtube.com/watch?v=7CfWAfmRHZw

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  4. Gut, dass einer mal diese unsägliche "Ode an die Freude" als das benennt, was sie ist. Eine ebenso widernatürliche wie im Wortsinn un-menschliche, weil dem Menschen und seiner Natur nicht gemäße Schwurbelei aus FM-Gedankengut und gutmenschentümelnder Christentümelei.
    Kein Wunder, dass das EUdSSR-Regime die Melodie dazu als "Hymne" bestimmt hat.

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  5. Geschätzte Kollegen,

    ohne das Wirken der Freimaurer und der durch sie verbreiten Aufklärung wären die Völker Europas noch erheblich länger inDunkelheit und Unbildung verblieben. Daß die "Ode an die Freude" ein ziemlich unverdauliches Machwerk ist, bleibe unbestritten (das trifft aber auf eine ganze Reihe anderer Schiller-Schinken zu, die uns im Gymnasium als grandiose Dichtungen verkauft wurden — sie sind es aber nicht! Jede Ballade von Fontane ist echter dun gleichzeitig poetischer ...

    Was nun den angeblich so schröcklichen Text der Mozart-Kantate betrifft: was ist daran eigentlich so schlimm? Ich finde: überhaupt nichts! Und man sollte nicht vergesen, daß derselbe Haschka auch den Text des Kaiserliedes lieferte, dem man mangelnde Kaiser- und Vaterlandstreue schwerlich wird vorwerfen könnnen ...

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  6. Wolfgang Hölzl20 Juli, 2022 15:57

    ich hab nichts gegen diese Mozartkantate bzw gegen deren Text geäußert. Was FM und "Aufklärung" (ein typisches "Sand in die Augen streuen- Wort und pures masonistisches Gift) betrifft, so sind wir eindeutig nicht einer Meinung, cher Penseur.

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  7. Cher M. Hölzl,

    was ja völlig in Ordnung geht — genau dazu gibt's ja Kommentar-Threads.

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  8. Die "Aufklärung" war der Ur-Angriff Satans in Gestalt der sie propagierenden Freimaurer auf die bis dahin durch die Kirche gefestigte Welt. Leider war er so erfolgreich, dass Satan ab 1962 durch das sog. "konzil" di KLirche von innen heraus zersetzt hat. Dies hat der ansonsten vom Hl. Geist sichtlich verlassene Papst Montini 1970 in einer seltenen Stunde der Erleuchtung selbst gesagt.

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