Samstag, 28. Mai 2022

Fußnoten zum Samstag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

***

Der für sein verlogenes Betroffenheitsgesülze inzwischen berühmte Bundespräsidiale Grüßaugust Frank-Walter Steinbeißer hat sich einmal mehr heuchelnd selbst übertroffen.

So weiß die „Welt“ zu berichten:

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich über die Erschütterungen und Verwerfungen in der Gesellschaft durch die Corona-Pandemie besorgt gezeigt.“

Nun, „besorgt zeigen“ ist eine der Meisternummern des Steingesichts. Über Brandanschläge auf Staatsschutz-Polizistinnen durch seine linksradikalen Gesinnungsgenossen eher weniger, aber ganz sicher über alles andere. Und so schwadroniert er mit merkelgleicher Mundwinkelakrobatik:

Es habe Konflikte und Streit gegeben am Arbeitsplatz, in den Familien und in den Vereinen. Er habe sich angesichts der Dynamik oft gefragt, wie von heute auf morgen und im Umgang mit einer Krankheit eine solche Unversöhnlichkeit in die Sprache hineinkommen könne.“

Oh, da kann ich dir helfen, Fränkiboy. So hat ein gewisser Bundespräsident, der nicht nur genauso heißt wie du und dir zum Verwechseln ähnlich sieht, noch vor einem halben Jahr recht unversöhnlich getrötet:

"Diejenigen, die sich nicht impfen lassen, setzen ihre eigene Gesundheit aufs Spiel, und sie gefährden uns alle"

Was gleich eine doppelte Lüge und als Anschuldigung böswilliger Gefährdung ganz offensichtlich aus dem Munde des Bundespräsidenten eine offene Volksverhetzung darstellt. Ja, Fränki, mit genau solchen Meldungen, nur getoppt von Kollegen, die der Meinung waren, man müsse „den Ungeimpften klar machen: Ihr seid raus aus dem gesellschaftlichen Leben“ oder „Ungeimpfte haben kein Platz in unserem Land“, hetzt man eine ganze Gesellschaft gegeneinander auf und schafft es, dass sich die Menschen gegenseitig an die Kehle gehen. Wenn ausgerechnet jene, die durch ihren unkontrollierten Hass und ihre Hetze den Streit in die Gesellschaft getragen, ihn geschürt und die Menschen gegeneinander aufgestachelt haben, sich jetzt hinstellen, und Betroffenheitsgesülze absondern, dann ist das reines verbales Brechmittel. Heuchelei beschreibt diese Widerlichkeit noch sehr diplomatisch.

Aber die Krönung stellt diese Aussage Steinmeiers dar:

Und man muss vielleicht auch manches, was angerichtet worden ist, einander verzeihen.“

Sorry, Fränki, aber verzeihen kommt frühestens nach einer Entschuldigung. Ich sehe aber keinerlei Schuldbewusstsein oder gar Reue bei dir, und ich habe auch kein Wort der Entschuldigung gegenüber jenen gehört, die von dir und deinen Genossen beschimpft, verhetzt und mit Hass und Häme übergossen wurden, sondern nur die dreiste Forderung, man solle aktiven Tätern wie dir deine Hetze und deine Spaltung der Gesellschaft „verzeihen“. Vergiss es. Ihr habt so viele rote Linien überschritten, dass ein Weg zurück über ein uneinsichtiges und stures Absondern von Betroffenheit über alle anderen und ohne jedes auch nur mikroskopische Schuldbewusstsein unmöglich ist.

Ich kann einer Menge Leute, die sich ehrlich entschuldigen, eine Menge verzeihen. Aber dir und deinen stur im Wahn der eigenen Unfehlbarkeit weiterhetzenden Politbagage nicht. Gar nichts. Sorry, zu spät.


14 Kommentare:

  1. Geschätzter Fragolin!

    So,so....der Steinmeier ist "erschüttert".
    Also mir kommt das so vor, als würde man jemanden erschießen und sich danach wundern, dass der dann tot ist.
    Solche Politiker sind das Letzte!

    MfG Michael!

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  2. "Ich kann einer Menge Leute, die sich ehrlich entschuldigen, eine Menge verzeihen."

    Der Kamerad Fragolin ist nicht nur ein Hetzer vor dem Herrn, er ist auch in Heuchler allerersten Grades. Er und verzeihen - dieses Wort kennt er gar nicht. Das kommt für ihn aus dem Wörterbuch linksgrünversiffter StuhlkreisdialogweicheierGutmenschen. Er rast mit unversönlichem Hass auf alle "Linksradikalen" durch sein Leben. Also mit Hass auf ca. 98% der Menschheit, denn die "Linksradikalen" fangen bei ihm schon bei der konservativen FAZ an.

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    1. Diejenigen, die den Linksradikalismus in seiner Bösartigkeit und seinen perversen Charakterzügen des handelnden Personals auf allen Ebenen der Gesellschaft beim Namen nennen, sind keine Hetzer. Sie fühlen sich nur angewidert von soviel Haß, geschürt von Bundespräsident und Bundeskanzler. Steinmeier und Scholz beherrschen die Sprache der totalitären Gesinnung. Beide lügen wie gedruckt und erzeugen ganz bewusst Ekel und Abscheu.

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  3. Vor dem Vergeben kommt die (tätige) Reue und das Eingeständnis der Schuld.
    Davon ist bisher bei den Steinmeiers dieser Welt nichts zu erkennen, im Gegenteil.

    Sandokan

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  4. Werter Anonym,
    inhaltlich kann man deinem Gewölle eh nichts hinzufügen, man gießt ja auch keinen Wein in Erbrochenes, aber der Form halber: Wann lernst du endlich, dass man in einer Diskussion mit den Menschen spricht und nicht über sie? Kann doch so schwer nicht sein, selbst wenn man mental in einer Dunkelkammer lebt wie du.
    MfG Fragolin

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    1. Lieber Fragolin, Ihre Kommentare treffen genau den Kern der Sache. Radikale Weltbilder sind leider ein Sammelbecken u.a. für Menschen, die nicht mehr zwischen Recht und Unrecht unterscheiden, sondern zwischen Gut und Böse. Daß sich diese Menschen in einer Abwärtsspirale befinden, wollen sie einfach nicht wahrhaben. Welche Eigenschaften u.a. die Entstehung des Dritten Reiches möglich werden ließ, ist heute nur zu gut auf allen Ebenen der Gesellschaft erkennbar.

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  5. @Fragolin: Wer so austeilt wie du, muss halt auch einstecken.

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  6. @Fragolin:
    Von einem, der den deutschen Bundespräsidenten (ich gehe mal davon aus, dass Du persönlich nicht soo eng mit ihm verbunden bist, dass Du per Du mit ihm bist) rotzig per Du anredet, muss sich hier keiner Benimm-Unterricht gefallen lassen.

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  7. Werter Wastl,
    dito, also nicht jammern wenn ich zurückschieße.
    MfG Fragolin

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  8. Werter Anonym,
    ist das jetzt Realsatire oder hast du nicht gemerkt, dass du selbst mich geduzt hast, obwohl auch wir uns nicht persönlich kennen? Sonst würdest du auch meinen Grundsatz kennen: das Du ist geschenkt, das Sie muss man sich verdienen.
    Gestalten wie Steinmeier, Lauterbach, Scholz, Faeser, Roth, Baerbock, Montgomery, Fester, Lang, Wieler oder wie die ganzen überbezahlten Klappspaten heißen sind von ausreichendem Respekt für ein Sie so weit entfernt wie meine Hauskatze von einem Flug zum Mars.
    Und besser, man redet sein Gegenüber mit einem Du an (deswegen ist es mir bei dir auch egal) als man schwadroniert in der dritten Person über ihn. Denn inhaltliche und sachliche Diskussionen kann man nur in der direkten Anrede führen, in der dritten Person kann man nur über den Menschen reden, aber nicht über die Inhalte.
    Gern geschehen.
    MfG Fragolin

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    1. Werter Fragolin, du bist bloß ein Maulheld. Würdest Du jemals Lauterbach, Scholz, Baerbock € Co. gegenüber stehen, hättest Du gar nicht die Traute, Deine großen Worte umzusetzen. Du würdest sie kreuzbrav mit Sie anreden.

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  9. Ich gestatte mir, heute Abend, bei unserer Montagsdemo in Siegen aus oben veröffentlichten Artikel zu zitieren.

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  10. Werter Anonym,
    du kennst mich nicht. Ich würde diesen Gestalten wie jedem anderen auch gerade ins Gesicht sagen, was ich von ihnen halte. Und das ohne Höflichkeitsfloskeln. Aber schließe ruhig weiter von dir auf andere, ist geschenkt.
    MfG Fragolin

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  11. Werter Anonym (11:45),
    gerne, ich erhebe keine Copyrightansprüche. ;-)
    MfG Fragolin

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