Sonntag, 26. Juli 2020

»Blessings in disguise«


... ist der Originaltitel der – übrigens durchaus lesenswerten – Autobiographie von Sir Alec Guiness, die auf Deutsch unter dem Titel »Das Glück hinter der Maske« erschien. Ein trefflich hintergründiger Titel für die Coronoia-Maskenpflicht, die der Lieblingskanzler – wir rufen laut: »Heil Basti-Maski!« – der ÖsterreicherInnen (besonders letzterer über 60 Jahren) nun verfügt hat, und zu der Gerald Grosz die richtigen Worte fand:



Mein Gott! Wie ich diese scheinheiligen, publicitygeilen Armleuchter, die uns in dieser unsäglichen schwarz-grünen Koalition kujonieren, und für erhoffte Wahlerfolge eine ganze Volkswirtschaft in den Bankrott treiben, zum Kotzen finde ...




9 Kommentare:

  1. Wer einem notorischen Marktschreier wie dem Herrn Grosz immer wieder die Bühne gibt, wird unweigerlich selbst zum Apokalyptiker.
    Seit vier Monaten wird uns in diesem Blog täglich vorher gesagt, dass mit mathematischer Logik die Wirtschaft an die Wand gefahren wird und Österreich zurück in die Steinzeit fährt.

    Komisch: wenn ich Bilder aus Österreich sehe, erinnert mich das weder an Haiti noch an die Sahelzone. Sondern eher an Norwegen und ähnlich reiche Weltgegenden.

    In drei Wochen mache wir Urlaub in Kärnten, dann werden wir die vorhergesagte Steinzeit und die zertrümmerte Wirtschaft authentisch unter die Lupe nehmen können. Da wir aufgrund dessen dort nichts mehr werden einkaufen können, untermehmen wir in Deutschland Hamsterkäufe und nehmen alles zum Essen in der Urlaub im Steinzeitland mit.

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    1. Sehr geehrte Sabine W.

      Noah baute seine Arche VOR der Flut. Niemand glaubte an eine Flut, bis sie kam!

      MfG Michael!

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  2. Glühwürmchen26 Juli, 2020 14:42

    Bin sehr froh, wenn es Menschen gibt, die sich die österreichische Medienlandschaft unter schwerem Leiden antun! Ich selbst, halte es keine fünf Minuten aus, dann muss ich irgendwie raus, weil ich so zornig bin. Auch Fellners Kanal, Grosz und Bohrn Mena usw. geht nicht mehr ... Was bleibt ist große Traurigkeit, dass das möglich ist, dass die große Mehrheit der Menschen in diesem Land so lange und so eifrig bei jedem Blödsinn (Klimaretten, Flüchtlinge retten, Pandemie lösen ...) mittun, dass dann eigentlich der Weg in ganz grausame Zeiten unausweichlich scheint ;(

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  3. Chère Sabine W.,

    wie schön, Sie in der angenehmen Gemütsverfassung eines Passagiers 1. (oder, wir wollen ja nicht übertreiben: 2.) Klasse auf einem bekannten Luxusdampfer, am 14. April 1912, sagen wir mal: um ca. 23:30 Uhr, zu wissen.

    Das Dinner war vorbei, man war angenehm gesättigt und von den guten Weinen, die dazu kredenzt wurden, ein klein wenig beschickert, man freute sich, daß bislang alles so gut gegangen ist: keine Seekrankheit hatte einen befallen, die Betten waren komfortabel, die Küche hervorragend, die Stewards zuvorkommend, man hatte Lady X. gegrüßt und war von ihr mit einem freundlichen Blick belohnt worden. Alles war bestens.

    Den paar Miesepetern, die da gemeint hatten, man hätte vielleicht doch später erst die Fahrt machen sollen, denn im Frühjahr könnte es wegen der Eisberge gefährlich werden, war mit überlegenem Lächeln mit einem Hinweits auf die ein-zig-art-ige Sicherheit des Schiffs ("Sie vergessen die automatisch schließenden Schotten zwischen den sechzehn Abteilungen! Das heißt doch: praktisch unsinkbar! Sagen übrigens auch die Experten in den namhaftesten Zeitschriften.") in die Parade gefahren worden.

    Man bereitete sich aufs Zubettgehen vor; in drei Tagen, höchstens, war man in New York — und bis dahin, bis zum Wiedereintritt in die Welt der Geschäftigkeit, wollte man einfach die Ruhe genießen, quasi wie in einer Quarantänestation abgeschlossen von der Hektik der Welt, wohlbehütet auf einem Schiff der Luxusklasse, geführt von einem versierten Kapitän.

    23:40 sah es allerdings anders aus. Nicht für die meisten Passagiere, die ein eigentlich bloß ärgerliches Ereignis vermuteten, das ihre pünktliche Ankunft verzögern könnte. Rettungsboote? Ach, ich bitte Sie! Da ist es am Schiff immer noch sicherer als in diesen Nußschalen ...

    Am 15.4.1912, um 2:20, konnten die, die rechtzeitig die Rettungsboote erreicht hatten, feststellen, daß ihre Befürchtungen nicht ganz unbegründet gewesen waren. Die Optimisten (und leider auch genug Realisten, die einfach Pech hatten, weil sie das von der Situation überforderte Schiffspersonal nicht in die Boote ließ) waren ein paar Minuten später und 3.821 m tiefer ans Ziel gelangt ...

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  4. Werte Sabine W.,
    genießen Sie den Urlaub.
    Nächstes Jahr wird das nix mehr.
    MfG Fragolin

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  5. Ihren Vorhersagen nach dürfte es schon dieses Jahr nichts mehr werden. Wie gesagt, ich werde genau beobachten, ob der Shutdown in die Steinzeit da ist oder nicht. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit werde ich den Urlaub genießen, ebenso wie ein Jahr später.

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  6. Sehr geehrte Sabine W.

    Sie müssen geduldig sein....und dann die Nerven haben hier im Blog noch aufzutauchen.

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  7. @ Mikhail: Haben (((die))) schlicht von den Sumerern geklaut. Utnapischtim und so.

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  8. Da kam aus Treuenbrietzen / ein junger Mann daher / der wollt' Sabinchen gern besitzen/ und war ein Schuhmachér ...

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