Freitag, 24. April 2020

Fußnoten zum Freitag

von Fragolin

In Österreich wird es zehntausende Tote geben. Unser Gesundheitssystem steht vor dem totalen Kollaps. Bald wird jeder jemanden kennen, der an Corona gestorben ist. Das Virus wird unsere Art zu Leben vollkommen verändern. Alle werden harte Einschnitte erleben.
So tönt es aus dem Munde unseres Gesalbten. Und kaum hat er seine tägliche Anbetungsaudienz hinter Plexiglas absolviert, reitet Don Bastiotte mit seinem Getreuen Sancho Kogla hinaus um uns vor all diesen Riesen zu schützen und zu bewahren, denn wenn dann die Zahlen nur noch halb so schröcklich sind wie die Prophezeiungen des Gesalbten es gesehen haben, dann ist das der Beweis, dass er, der Strahlende und Prächtige, uns errettet hat, Hosianna und Hallelujah! Dafür opfern wir ihm gerne unser Erspartes, unsere Freiheit und unsere Bürgerrechte; denn was nutzen die, wenn wir über Berge von Leichen waten müssen? Unsere Erstgeborenen behalten wir, zumindest die paar, die noch welche haben, aber deren Zukunft opfern wir bereitwillig.
Oh, Basti, errette uns, habe Erbarmen und mach, dass die von dir selbst erfundenen Schreckensszenarien uns nicht ereilen!


Warum fast die Hälfte der Österreicher auf dieses Schauspiel hereinfällt? Keine Ahnung. Anscheinend war der Mostzutz doch länger verbreitet als bisher angenommen.


***


Da habe ich mich lange gefragt, warum man nicht Rauchen zum Risikofaktor für Corona erklärt hat, und jetzt kommt die unerwartete Wendung: mit Nikotin asphaltierte Lungenbläschen scheinen für das Virus nicht mehr erreichbar zu sein, da bleibt es faktisch im Teer stecken.
Die Frage ist ja, ob das Rauchverbot in Gaststätten jetzt nicht ein verfassungswidriger Eingriff in die Gesundheitsvorsorge des mündigen Bürgers darstellt. Und ob die Krankenkassen jetzt die Kosten für die Tschick aus der Apotheke übernehmen.
Warum nur habe ich vor einem halben Leben aufgehört?



***

Nächster Corona-Knaller: Wie es scheint, ist genau das sofortige Ankoppeln von Leuten mit niedriger Sauerstoffsättigung an die Beatmungsgeräte derenTodesurteil gewesen.

Immer mehr Mediziner beobachten, dass sich der Zustand von Covid-19-Patienten rasch verschlechtert, sobald ihnen Schläuche in die Luftröhre geschoben und sie an ein Beratungsgerät angeschlossen wurden. Krankenhäuser in den USA versuchen deshalb seit einigen Wochen, die Beatmung so lange wie möglich hinauszuzögern. Die ersten Warnungen kamen aus Italien, wo der größte Teil der beatmeten Patienten starb.“

"Gibt man ihnen dann zwei Liter Sauerstoff, wird zwar die Sauerstoffsättigung etwas besser, aber ein paar Stunden später liegen viele von ihnen auf der Intensivstation mit Intubation und schwerem Lungenversagen."

Wenn das stimmt, dann besteht die Gefahr, dass die Todeszahlen nicht von der Infektion abhängen, sondern davon, wie die Infizierten behandelt wurden. Dann hat die geradezu panische Reaktion einer vollkommen hilflosen und von der Politik hysterisch vor sich hergetriebenen Medizin womöglich weit mehr Todesfolgen zu verantworten als das Virus selbst.
Da wurden sehr alte Menschen, denen man bei einer schweren Grippe oder Pneumokokkeninfektion die Letzte Ölung und eine menschenwürdige Sterbebegleitung gegeben hätte, wegen des Verdachts auf Corona sofort an die Beatmungsgeräte gekoppelt und mit Sauerstoff in einen schnellen Tod befördert. Die daraus entstehende Panik, wie schnell dieses teuflische Virus Menschen umbringt, führte dazu, dass man möglichst noch viel schneller Sauerstoff gab und dann kam auch noch die Triage: jene Menschen, die sowieso schon dem Tod auf der Schaufel saßen, wurden ins Sterbezimmer geschoben und palliativmedizinisch ins Jenseits begleitet und jene, denen man bessere Genesungschancen zugestand, wurden an genau jenes Gerät gehängt, das sie umbringt. Gut gemeint, aber aus Unwissenheit katastrophal.

Das würde sehr viel erklären. Warum es in Italien so hohe Todeszahlen gab. Erst eine tödliche Sauerstoffgabe und dann abkoppeln, weil der Nächste schon wartet. Die extrem lange Beatmungsdauer, weil dabei gar keine Heilung stattfand sondern der Kampf des Körpers gegen das Virus sogar noch erschwert wurde.

Jetzt müsste man Daten sammeln und gezielt forschen, ob es eine häufigere Korrelation zwischen Sauerstoffgaben und rapider Verschlechterung des Gesundheitszustandes bzw. Tod des Patienten gab. Es müsste schnell eine große Studie geführt werden, die den Zustand der Lunge von hunderten Patienten mit ähnlichem Krankheitsverlauf untersucht, von denen aber ein Teil zumindest vorübergehend mit Sauerstoff versorgt wurde und ein Teil keine Sauerstoffgaben bekam. Eine nachgewiesene oder zumindest abgeleitete Kausalität zwischen intensivmedizinischen Sauerstoffgaben und Lungenschäden wäre eine wichtige Erkenntnis. Das könnte künftig Fehlentscheidungen vermeiden und mehr Leben retten als die Sperrung von Spielplätzen oder Plexiglasplatten vor der Nase von Friseusen.

Die Frage ist, ob es ein Interesse der Politik daran gibt, denn hier würde nicht nur Leben gerettet sondern es besteht die Gefahr, dass die dabei zutage tretenden Erkenntnisse sämtliche argumentative Kartenhäuser der gerade nach der diktatorischen Macht greifenden Eliten zum Einsturz bringen würden. Und irgendwelche Forderungen nach devotester Unterwerfung der Bürger unter das gestrenge Diktat eines grundrechtsbefreiten Überwachungsstaates würden ebenso verpuffen wir die Träume von Milliarden Zwangsimpfungen durch Milliardäre und Pharmariesen.
Ob das jemand zulässt?
Wir werden sehen.



4 Kommentare:

  1. wer mehr als nur Schlagzeilen lesen möchte
    https://dasfoam.org/2020/04/12/covid-19-behandeln-wir-eigentlich-richtig/

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  2. Es ist folgerichtig, daß ein Großmeister der Fake News auf den lächerlichen Fake mit der angeblichen Corona-Resilienz von Rauchern reinfallt.
    Aber wer einem zujubelt, der empfiehlt, Corona-Erkrankten Desinfektionsmittel zu infizieren...

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  3. Es gibt eine gut funktionierende Alternative zur Zwangsbeatmung: das Sauerstoffzelt!
    Die künstliche Beatmung zerstört bei CoV-19 Patienten das Lungengewebe z.T. irreversibel. Hinzu kommt noch, dass oft fälschlicherweise eine Lungenentzündung diagnostiziert wird und der Körper des ohnehin schon geschwächten Patienten durch hoch dosierte Breitband-Antibiotika zusätzlich belastet wird.

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  4. Werter Anonym,
    danke für die Bestätigung, dass die APA eine Fake-News-Schleuder ist:

    https://science.apa.at/rubrik/medizin_und_biotech/Coronavirus_-_Wissenschafter_vermuten_positive_Wirkung_von_Nikotin/SCI_20200423_SCI39371351254280660

    Ich gelobe, künftig mehr den Wahren Prophezeiungen aus des Anonymen Kristallkugel zu folgen. Die kennt ja auch Leute, die Empfehlen, jemanden mit Desinfektionsmittel zu "infizieren".
    Bei dir könnte das sogar helfen.
    MfG Fragolin

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