Sonntag, 26. April 2020

Eine »Bilanz der Saison«


... zieht (vielleicht weniger amüsant als seinerzeit Prof. Karl Farkas — aber das Thema ist ja auch nicht danach, einen zu amüsieren ...), der FPÖ-Clubobmann Herbert Kickl (siehe auch den Artikel von Fragolin von heute morgen):


Hörenswert. Sehenswert. Bedenkenswert. Besonders zitierenswert ist Kickls Entlarvung der von Kurz immer vollmundig verkündeten »neuen Normalität«:
Diese »neue Normalität« hat als Hardware eine schwarze Machtbürokratie, die jetzt ein paar grüne Einsprenkelungen bekommt, und sie hat als Software den Faktor Angst. Das ist das Betriebssystem der »neuen Normalität« in Österreich im Jahr 2020.
Besser kann man die – längst nicht mehr schleichende – Verabschiedung aus der demokratischen Rechtsstaatlichkeit nicht definieren!


Ecrasez l’infâme!



Nein, es ist kein Tippfehler: das im Unteschied zu den letzten Artikeln fehlende Plural-s ist bewußt weggelassen, denn es geht ganz konkret um den infamen Bundeskanzler Kurz, der dringendst aus diesem seinem Amt beseitigt gehört, bevor er noch seinen linken Maßnahmenstaat (als Gegensatz zum Rechtssstaat) finalisieren kann – unter dem so verlogenen wie schäbigen Deckmantel »alternativloser« Maßnahmenpakete zum »Schutz« der Bevölkerung vor einem unsagbar tödlichen Virus, das bislang jedoch zu keiner statistisch feststellbaren Mortalitätserhöhung geführt hat, also wohl eine ähnliche Mogelpackung darstellen dürfte, wie sein hinter der Maske grinsender Hauptprofiteur.


6 Kommentare:

  1. Sehr von mir geschätzer Penseur!

    Immer wenn's hart auf hart kommt, sehnt sich die Bevölkerung nach einen starken Führer. Offenbar glaubt sie, den im Kurz zu erkennen?
    Alle im Artikel erwähnten Maßnahmen sind nur dann möglich, wenn man Sicherheit für Demokratie eintauscht!
    Was macht die Mehrheit wohl, wenn sie (endlich, aber viel zu spät!!!) erkennt, dass es sich um eine Mogelpackung gehandelt hat?

    MfG Michael!

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  2. Mit dem Hass ist es nicht anders als mit der Liebe. Wo die hinfallen, ist der Verstand am Arsch.

    Wie gut, dass sich die übergroße Mehrheit der Österreicher von diesen hasserfüllten Tiraden gegen den besten Kanzler, den diese Republik je hatte, nicht beeindrucken lässt.

    Den Schreihälsen kann man nur zurufen: Geht doch endlich rüber zu Orban oder noch besser zu Putin! Dort habt ihr alles, wie ihr es wollt. Und ihr müsst euer Nervenkostüm nicht mehr strapazieren, sondern könnt den ganzen Tag Freuden- und Jubelgedichte für eure Führer bloggen.

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  3. Werter Anonym,
    da wir uns hier die Finger wund schreiben, um die Aushebelung des demokratischen Rechtsstaates und den permanenten Bruch der Verfassung durch einen absolutistisch agierenden Sonnenkanzler, dem Sie in blinder Führergläubigkeit begeistert zujubeln, anzuprangern und dagegen zu argumentieren, kann ich Ihre Argumentation nur so auslegen, dass Sie Orban und Putin also für lupenreine Demokraten halten. Wer allerdings von zumindest libertär angehauchten Vertretern der individuellen Freiheit und direkten Demokratie irgendwelche Jubelgedichte für irgendwelche Führer ähnlich Ihrer devoten Kurz-Vergöttlichung erwartet, hat leider nichts begriffen. Was mich jetzt nicht wirklich wundert. Denn wie Sie schreiben: wo der Hass hinfällt, ist der Verstand im Arsch. Glänzende Selbstanalyse, es besteht Hoffnung.
    MfG Fragolin

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  4. Die "Konservativen", "Alantiker" & Co., die hier reflexartig ihre Köttelchen absetzen, scheinen wahre Masochisten zu sein, denn sie werden dafür regelmäßig und gekonnt abgewatscht. Doch es scheint ihnen zu gefallen ...

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  5. Der langjährige Pressesprecher der FPÖ-Bruderpartei AfD, Lüth, wurde gefeuert, bloss weil er die Wahrheit gesagt hat und sich ehrlich als "Faschist" erklärt hat. Respekt, Herr Lüth, vor Ihrer Ehrlichkeit und Ihrem Mut!

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  6. Cher (chère?) Anonym,

    ach, der Herr Lüth ... nun sollten Sie, wenn Ihnen ehrlichkeit so viel bedeutet, auch gleich die ganze Geschichte auf den Tisch legen:

    Die AfD hat ihn rausgeschmissen, berichten Sie. Aber war der Mann immer nur in der AfD? Nein, keineswegs! Er war vorher in der ... nein, nicht in der NPD (wie man bei einem Faschisten wohl vermuten könnte), sondern in der FDP. Schreibt DieZeit, die als Ihnen vermutlich höchst sympathisches Blatt doch sicher als seriöse Quelle gilt.

    Und dort wurde er nicht rausgeschmissen, sondern die FDP ist wegen der 5%-Hürde damals aus dem Bundestag geflogen — und der ach-so-ehrliche Herr Lüth hat daraufhin auf AfD umgesattelt. Das macht auf mich freilich weniger den Anschein von Ehrlichkeit, als den einer karriereschlüpfrigen Anpassungsfähigkeit.

    Wenn er sich nun öffentlich als Faschist bezeichnet, dann hat er offenbar die AfD ziemlich falsch eingeschätzt, denn da hätte ich ihm per Ferndiagnose ausrichten können, daß er nach solchen Ansagen demnächst fliegt.

    Oder der gute Mann war (von vornerherein, oder erst später angeworben) ein U-Boot mit dem Auftrag, einen lästigen Konkurrenten der etablierten Blockparteien möglichst nachhaltig zu schädigen. Nun, das ist durch den Rausschmiß ja einigermaßen eingegrenzt worden.

    Und was die Tugend der Ehrlichkeit betrifft: es macht allerdings das ehrlich Eingestandene um nichts besser. Wer sich voll Ehrlichkeit bspw. als Kinderschänder outet (sowas soll ja bei den GrünInnen im EU-Parlament vorgekommen sein) wird für mich dadurch auch kein honoriger Mann. Das fällt höchstens und "mildernde Umstände" ...

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