Sonntag, 3. März 2019

Pravda ohne Prantl

von Fragolin

Die selbstgefühlte und von linksextremen Gesinnungsgenossenmedien gern als solche gefeierte „Edelfeder“ Heribert Prantl verlässt die Chefredaktion der „Süddeutschen Zeitung“ und geht in Pension. Nicht, ohne anzudrohen, auch weiterhin journalistisch tätig zu bleiben und in seinen bekannt reißerisch-hetzenden Kommentaren weiter seinen Hass auf alles zu gießen, das nicht ultralinks zu finden ist. Da in den Redaktionssälen des intellektuell anspruchsvollen Qualitätsmediums inzwischen außer minderbegabten Praktikanten und Auswürfen geistverklumpender Journalistikstudien mit besonderen Schwerpunkten in Antifantik, Feministik und Rabulistik, geschlechterneutraler Hasssprache und konstruktivistischer Sprachvergewaltigung nichts mehr zu finden ist, dessen Name es wert wäre, ihn sich zu merken, wird man den alten Zuggaul wohl auch noch dann vor den immer klappriger dahereiernden Propagandakarren spannen, wenn er schon den letzten Zahn verloren hat. Ohne irgend einen alten toxischen weißen Mann kommt die feministisch-progressive Jungelite von heute dann doch wieder keinen Millimeter weiter.

Dabei hat Prantl seine Karriere als Chefredakteur mit einer fulminanten Relotiade begonnen, die ihm in einem wirklichen Qualitätsmedium diese Position gekostet hätte, als er einen langen Artikel über ein gemütliches Abendessen mit Andreas Voßkuhle berichtete, das nie stattgefunden hatte, aber so schön passte. Relotius hat es ja nicht erfunden. Auch Prantl nicht, soviel Ehrlichkeit muss sein. Da war ja vorher ein gewisser Herr Pfister (vom „Spiegel“, haha, wo sonst…) der bis ins kleinste Detail über Seehofers Modelleisenbahn und das Gleichnis zwischen dem Stellpult und der politischen Macht des damaligen bayerischen Ministerpräsidenten schwadronierte, obwohl er selbst sie nie gesehen hatte. Der Preis, den er dafür bekam, wurde ihm postwendend wieder aberkannt. Also scheint nichts Neues zu sein, dass die Lügner in der Presse verbreitet sind, die laut dagegen anbrüllt, wie Nazi es doch wäre, sie deshalb als Lügenpresse zu bezeichnen.

Ich schreibe es schon seit Jahren: Wenn ihr nicht Lügenpresse genannt werden wollt, dann hört einfach auf zu lügen! Erfindet nichts, lasst nichts aus, verdreht nichts, formuliert nichts um. Seid glaubwürdig.
Mit Leuten wie Pfister oder Prantl oder Relotius wird das nichts.
Und wenn man sich durchliest, was deren Gesellen inzwischen so abliefern, dann sehe ich da gar keine Chancen mehr...

6 Kommentare:

  1. Wenn man Ihr von Hass gegen Herrn Prantl und überhaupt alles Liberale zerfressenes Pasquill auf sich wirken lässt, kann man nur konstatieren: Sie haben Ihren Breivik gelesen!

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  2. Cher (chère?) "Anonym",

    um wie Kollege Fragolin über Prantl und seine Prawda zu schreiben, braucht es weiß Gott keine Breivik-Lektüre. Dazu reicht ein kurzer Bilck in die Süddeutsche ...

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  3. Werter Anonym,
    ich habe in jungen Jahren Marx und Lenin gelesen, das war genug Terrorismus-Lektüre für ein Leben.
    MfG Fragolin

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  4. Einen subtil-bösen Artikel hat Bernhard Lassahn über unseren Julius vom Prantlhauser Beobachter verfaßt und ein lebhaftes Echo ausgelöst

    https://www.achgut.com/artikel/aloa_aloa_prantl_geht_als_relotius

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  5. Werter Anonym,
    danke für den link.
    Dass die sensationsgepeitschte Hassjournaille ihre kleinen Kläffer vorschickt, überall Nazis zu orten, wenn man ihnen auf die verlogenen Federkiele schaut, zeigt nur, wie verzweifelt diese Schreibtischtäter inzwischen sind. Denn wo immer das Licht hinter ihre Kulissen scheint, trifft man auf das, was sie so vehement bestreiten, zu sein: Lügenpresse.
    MfG Fragolin

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  6. wie verzweifelt diese Schreibtischtäter inzwischen sind. ---

    Des bin ich mir nicht sicher. Man liest immer, die würden auf dem letzten Loch pfeifen, denen würde der Stift gehen --- Also, ich halte es eher für eine Art von kollektivem Cäsarenwahn. Die speien uns mit Anlauf ins Gesicht und höhnen: "Was schwitzt'n so?" Es wäre mir nicht unlieb, wenn ich mich irren würde.

    Halbgott in Weiß

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