Dienstag, 5. März 2019

Gute Frage ...

von Bastiat



8 Kommentare:

  1. Zustimmung zum ersten Bild.
    Ebenso klarer Widerspruch zum zweiten.
    Liberale können sich niemals gemein machen mit Katholiban. Abtreibung ist eben nicht "Mord".

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  2. Ich hätte die Ahnung von einer Antwort. Wenn sie jemand hören will und die katholische(!) Antwort darauf aushalten kann, werde ich diese Ahnung kundtun.

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  3. Nein, cher Günter,

    Abtreibung ist nicht Mord (§ 75 StGB), sondern ein eigener Straftatbestand. Der bis zum Ende des 3. Schwangerschaftsmonats in höchst origineller Weise das Lebensrecht eines Ungeborenen in das völlig unbeschränkte Belieben der Mutter stellt.

    das ist schon was ganz Besonderes, denn sowas gibt's im Strafrecht eigentlich sonst nie: daß der Täter durch zeitgerechte Begehung seiner Tat seine Straffreiheit erwirkt (denn rechtswidrig bleibt jegliche Abtreibung ja nach wie vor!). Das hat etwa die Qualität von: "Verprügeln Sie Ihre Frau täglich bis 10:00 Uhr, danach kommen Sie wegen Körperverletzung vor Gericht", oder "Einbruchsdiebstahl ist nur nach Einbruch der Dunkelheit strafbar".

    Was solcher formaljuridischer Zynismus mit "liberal" zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Und wenn Sie jetzt anfangen, mich deshalb als "Katholiban" zu bezeichen, dann fängt, glaube ich, die gesamte Blogleserschaft dröhnend zu lachen an ...

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  4. @Gerd Franken: sofern Ihre Antwort den Blogbetreiber nicht der Gefahr einer strafrechtlichen Verfolgung wegen Thought Crime aussetzt - immer heraus damit!

    @Günter: erstens ist ein "Liberal" nach US-amerikanischer Diktion (von dort stammt dieses Meme) kein Liberaler, sondern ein Linker. Und letztere wollen zweitens gerade das "Recht" etablieren, Kinder bis zum Zeitpunkt der Geburt, ja sogar noch später, zu ermorden.

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  5. Es könnte durchaus möglich sein, dass ein "Katholiban" Günter die Möglichkeit verschafft hat, hier seine Meinung kund zu tun. Selbst ein Liberaler wie er, war ja mal mindestens 9 Monate ungeboren und wurde von dem Arzt seiner Mutter nicht ermordet bzw. strafrechtlich legal entsorgt.

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  6. Cher Penseur,

    ich lese Ihre Blogs oft gerne, aber bei diesem Thema widerspreche ich. Ich finde es durch und durch liberal, die (in einer Dogmatisierung eines Papstes Mitte des 19. Jahrhunderts, nämlich die sog. "Unbefleckte Empfängnis Mariens" begründete) Überzeugung der Römischen Kirche, der Mensch sei bereits vom "Moment der Befruchtung" an ein Mensch im vollen biologischen, psychologoschen, juristischen, philosophischen etc. Sinn der Worte - zwar denen, die daran "fest glauben", diesen Glauben tolerant zu lassen, aber selber für sich das Recht zu beanspruchen, daran nicht zu glauben, sondern dies eher für "Hokuspokus" zu halten.

    Auch Sie werden wissen, dass diese "Lehre vom Menschen", die die Römische Kirche als "unfehlbar" festhält, nur von ganz wenigen Wissenschaftlern, die katholisch-traditionell orientiert sind,vertreten wird. Breiter Mainstream in der Wissenschaft ist es, dass die Frage, "ab wann" ein werdendes Leben "Mensch" genannt zu werden verdient, hoch umstritten ist.

    Hiervon aber hängt es ab, wie man sich zum Thema Abtreibung stellt. Im Judentum, dem man sicherlich keine geringere "Gottesfurcht" als den Katholiken wird unterstellen dürfen, wird Abtreibung bekanntlich völlig anders beurteilt und gesetzlich geregelt als in der Römischen Kirche. Nämlich viel liberaler.

    Mit besten Grüßen,
    Günter

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  7. "Breiter Mainstream in der Wissenschaft ist es, dass die Frage, "ab wann" ein werdendes Leben "Mensch" genannt zu werden verdient, hoch umstritten ist."

    Nehmen wir mal an es ist "hoch umstritten". Wenn etwas umstritten wird, ist es noch nicht klar, oder? Wenn es hoch umstritten ist, hat die Wissenschaft (noch) keine Ahnung davon.
    Wenn wir allerdings die Praxis anschauen, sozusagen die Realität betrachten ist die Frage doch schon geklärt und das ganz ohne Wissenschaft: Das ungeborene Leben ist kein Mensch und darf deswegen entsorgt werden. Oder wie sonst erklären sie dem Nichtwissenschaftler die 40 Millionen Abtreibungen weltweit in einem Jahr?

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  8. @Bastiat

    Als Katholik glaube ich an die Existenz Gottes und des Teufels. Unser Religionsstifter und Gründer seiner Kirche, bezeichnet den Satan als "den Vater der Lüge" und sich selber als den "Weg, die Wahrheit und das Leben." Was heißt das für sie und für mich? Wir müssen uns entscheiden. Entweder gehen wir dem Satan auf den Leim, dann allerdins wird die Argumentation z.B. in Bezug auf die Abtreibung (siehe Günter) absurd, oder wir hören auf den Herr, der klipp und klar sagt, dass wir nicht morden dürfen. Das Beste noch zum Schluss: Um die Abtreibung als abscheuliches Verbrechen zu erkennen, braucht man noch nicht einmal Katholik zu sein. Aber besser ist das.

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