Samstag, 28. April 2018

»Fall Alfie: Todkrankes britisches Kind gestorben«

... titelt DiePresse. Was nicht gelogen, aber auch höchstens die halbe Wahrheit ist. Ein todkrankes Kind ist mangels weiterer Nahrungszufuhr verhungert, nachdem das Abschalten des Beatmungsgeräts nicht den von der Klinik gewünschten Todeseffekt hatte. Und das alles gegen den Willen der Eltern des Kindes.

Kommentarposter »Deplorable Basket« fand zu dem Artikel die treffenden Worte:
Vor zwanzig Jahren ging es in der Diskussion über Sterbehilfe um unheilbar Kranke, die unter unerträglichen Schmerzen leiden. Um ihnen zu helfen, so hieß es, müssen man die Regelungen zur Sterbehilfe aufweichen.

Und jetzt? Jetzt war es ein Tod per Verordnung, die Ärzte haben entschieden (nach dem ungeheuer umfassenden und fürsorglichen Betreuungsprozess, den das britische Gesundheitssystem seinen Patienten zukommen lässt) und die Gerichte haben zugestimmt.

Wie wird sich das in Zukunft entwickeln? In fünf Jahren werden die Eltern in solchen Fällen gar keine Anfechtungsmöglichkeiten mehr haben, und in zehn Jahren wird niemand mehr darüber berichten, weil solche Fälle keinen Neuigkeitswert mehr haben werden. 
Schöne neue Welt ...



1 Kommentar:

  1. Man wird sich daran gewöhnen müssen, dass ein Notarzt anhand des Alters eines Verunglückten abwägt ob er noch einschreiten darf oder nicht.

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