Dienstag, 6. Februar 2018

Kunst und Gunst

von Fragolin

Wenn man die Heuchelei und Verlogenheit dieser Grünen (ein Wort, das inzwischen zu einem Schimpfwort, ja einer persönlichen Beleidigung mutiert ist) darstellen möchte, findet man beim wie immer genialen Michael Klonovsky wunderbare Worte:

Witzig – oder je nach Gusto auch widerlich –: Nachdem die Grünen im sozialistischen Wettstreit mit den Hell- und Dunkelroten die Kernfamilie mit ermüdlicher Penetranz wahlweise für ein soziales Konstrukt, für ein bürgerliches Relikt, für eine heteronormative Zementierung überkommener Geschlechterrollen, jedenfalls für obsolet und abschaffenswert erklärt haben, da biologische Geschlechter ohnehin nicht existieren, jeder zwischen beliebig vielen Gendern frei wählen kann und niemand mehr "dem Führer ein Kind schenken" muss, entdecken sie, mit der Spitzentörin Göring-Eckardt vorneweg (hier), beim Thema Familiennachzug plötzlich das überholte Schema Mutter-Vater-Kind wieder. Familie ist nämlich nur ein Konstrukt, wenn es sich um Deutsche bzw. Weiße handelt, alle orientalischen oder schwarzafrikanischen Hetero-Familien sind aber total hip und fördernswert, sogar Polygamie und Kinderehe. Und zirka zehn Prozent der deutschen Urnengänger haben diese Rassisten gewählt.

Es gibt Sekunden, da gräme ich Gott, dass er mir nicht diese Schärfe der Feder verlieh. So muss ich bei sperrigem Gekrakel bleiben und den wahren Wortgenuss zitierend verbreiten.
Nur ein kleines „Ätschbätsch!“ kann ich nordwärts senden: dem Deutschen mag die Kunst der spitzen Feder geschenkt sein, doch uns Österreichern wurde etwas viel Größeres geschenkt: die Gunst, das Kreuz an der richtigen Stelle zu machen.

8 Kommentare:

  1. Tu felix Austria, beim Wählen hast du mehr Glück, das muss man neidvoll akzeptieren.

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  2. "Es gibt Sekunden, da gräme ich Gott, dass er mir nicht diese Schärfe der Feder verlieh."

    Nicht grämen. Ihre Artikel gehören zu meiner Stammlektüre. Und das schreibt ihnen ein waschechter Katholiban.......;-)

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  3. Ich lese beide "Blogs" und für mich spielen Sie beide in der gleichen Liga!
    Mit den besten Wünschen aus Deutschland!

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  4. Es redet sich leicht mit dem eigenen Antlitz im Spiegel gegenüber.

    Wer die Lüfte erobern will, braucht keinen beharften Walther von der Vogelweide, sondern einen Otto Lilienthal, der den Notizblock genauso wie die Säge zu händeln weiß und darüber hinaus bereit ist, für seine Idee sein Leben zu lassen.
    Ganz praktisch. Und nicht im übertragenen Sinn.

    Ich meine: Ich lese Klonovsky wirklich gern.
    Er aber sicher auch.

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  5. Nachdem in meiner schönen Genossenschaftsiedlung die ersten Neger und Araber Einzug halten, die bereits- obwohl erst wenige und im kalten Winter- mit lauten, vor Lebensfreude sprühenden Disputen untereinander den gräßlich langweiligen Feierabend werktätiger Spießer aufmuntern, geht mein sorgenvoller Blick dieweil nach Norden, wo sie nun vollends verrückt geworden sind:
    http://www.pi-news.net/2018/02/schweden-migranten-an-die-waffen/
    Denn eins ist sicher: jede auch noch so bescheuerte Torheit wird hier eins zu eins übernommen und mit den kriminellen arabischen Clanmitgliedern bei der Polizei und einem "Migrantenanteil" von 15 % beim Militär ist schon mal ein guter Anfang gemacht. Da verblassen die Kindereien der Grünen Physik
    http://www.politplatschquatsch.com/2018/02/grune-physik-das-geniale-hirn-hinter.html
    rasch vor dem blutigen Inferno, das nach Millionen Familiennnachzüglern alsbald eintreten wird. Warum nur drängen sich vor mein geistiges Auge immer wieder die Bilder von Greisen und Kindern, die 1944 ihre Leiterwagen übers gefrorene Haff zogen?

    Und Du haderst mit Dir ob der Schreibkunst, werter Fragolin. Ah geh. Tu felix Austria!

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  6. Falls die Klage über das "Fehlen der Schärfe der Feder" ein bisschen "fishing for compliments" ist, so sei Ihnen ein solches (compliment) dennoch heftig gegönnt. - Denn ein "Fehlen" ist in den (mir bekannten) Texten durchaus mitnichten festzustellen. 

    Sodann zum Orig.-Text v. M. K.:
    Sie hat doch schon eine ellenlange Tradition, die Taktik der linken Lügen-Matrix, worin wir leben. –
    Alle ihre infamen, perfiden „Werte-Kanons“ werden einfach invertiert, werden sie nicht auf uns pööse, weisse, (meist männliche) Rassisten/Sexisten/Faschisten/Nazis angewendet, sondern auf die „heiligen Kühe“ jeglicher (anderen) Couleur und Provenienz.

    Problematisch wird’s allein, so zum Bleistift halbmondische Kültür/Tradition frontal mit feministischen Paradigmen kollidiert. – Da zeigt sich indes, dass z. Z. die fem. Credos den „Kürzeren ziehen“. –

    Denn wären in den sich häufenden, massiven, brutalen Attacken gegen die heiligen Kuh.Innen „indigene“ Männer involviert, könnte man den Schaum vor den Mäulern der Ober-Feminist.Innen kaum schnell genug wegschaffen. –

    So indes dröhnt das Tot-Schweigen in den Femi-Zentralen, oder die Opfer.Innen werden von ihren eigenen Massa.Innen auch noch gerügt („laszive Kleidung“ etc.), bzw. es werden impertinente Attacken gegen die Männer allgemein lanciert. (Vermutl. um Dampf abzulassen und das Rückgrat der indigenen Männer nur weiter weich zu prügeln, auf dass sie noch kleinmütiger und kleinlauter werden.)

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  7. Werte Kommentatoren,
    es war mitnichten ein "fishing for compliments", umso mehr bedanke ich mich für diese auch noch reichhaltig einsprudelnden. Nein, ich habe das ehrlich und vollkommen neidlos so gemeint wie geschrieben: der Herr Klonovsky ist mir in der Kunst der Feder um Klassen voraus. Und das ist gut so. Ich bewundere seine Art, auf der Klaviatur des Alphabets zu spielen und in kleinen Absätzen die volle Tonleiter der Ironie, des Sarkasmus, der Bosheit und der Achtung und Würde mit einer geradezu ballettgleichen Leichtigkeit zu spielen und oft in nur wenigen Worten punktgenaue Treffer zu landen. Das vervollkommnet den Chor der Systemunkonformen und bereitet täglich Genuss. Mit dieser meiner Ansicht werte ich aber niemanden ab, denn auch der edelste und virtuoseste Klavierspieler wäre ohne Möglichkeit, gäbe es keine Holzfäller. In diesem Sinne schleife ich die Axt und genieße derweil die wundervolle Musik.
    MfG Fragolin

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  8. Dann sollten wir hinwiederum Ihr „Bekenntnis“ auf unsere Ebene herunter brechen und UNSERE Defizite zugeben, entgehen uns doch offenbar die von Ihnen genannten Nuancen im Vergleich Ihrer Diktion versus der M. K’s. – So sei Ihnen „wenigstens“ die Anerkennung zugesprochen, derlei „Qualitäts-Gefälle“ wahrnehmen zu können.
    ( Jemand, der hofft, im Namen zumindest einiger Mitleser, dies sagen zu dürfen.)

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