Freitag, 17. November 2017

Das Massaker

Im Laufe des Morgens griffen sechs mit automatischen Waffen und Messern ausgerüstete Terroristen der islamistischen Gruppe Gamaa Islamija eine Touristen-gruppe an, die sich zu dieser Zeit auf der zweiten Empore des Tempels aufhielt.
62 Personen, davon 58 Touristen, darunter: 36 Schweizer, zehn Japaner, sechs Briten, vier Deutsche und zwei Kolumbianer wurden getötet. Außerdem wurden vier Ägypter getötet, davon drei Polizisten und ein Reiseführer. Zwölf Schweizer, zwei Japaner, zwei Deutsche, ein Franzose und neun Ägypter wurden verwundet.
Nachdem die ägyptischen Wachposten getötet worden waren, wurden die im Tempel gefangenen Touristen über 45 Minuten hinweg systematisch ermordet. Zahlreiche Körper, vornehmlich die von Frauen, wurden mit Macheten verstümmelt. Die Terroristen nutzten sowohl Schusswaffen als auch Metzgermesser. Eine den Islam preisende Handschrift wurde in einem ausgeweideten Körper deponiert. Zu den Opfern zählte auch ein fünfjähriges britisches Kind und ein in den Flitterwochen befindliches japanisches Paar.
Nach dem Massaker entführten die Angreifer einen Bus, fuhren jedoch in einen bewaff-neten Posten der ägyptischen Armee. Ein Terrorist wurde verwundet, der Rest floh in die Berge. Die Leichen der Attentäter wurden später in einer Höhle gefunden, wo sie offensichtlich gemeinschaftlichen Selbstmord begangen hatten.
So schildert Wikipedia den Ablauf jenes Massakers im Hatschepsut-Tempel in Luxor, der heute vor zwanzig Jahren, am 17. November 1997, Ägypten, ja die ganze Welt erschütterte.

Man versuche sich vorzustellen, es gäbe im christlichen Kontext ein ähnliches Massaker: da bringen christliche Fundis 62 Touristen durch Schüsse um, verstümmeln die Frauen und weiden Getötete aus, um drinnen einige Zitate aus ... ja, woraus denn? Etwa der Bergpredigt, oder des Vaterunsers?

Die Vorstellung ist in christlichem Kontext so absurd, wie sie in islamischem Kontext leider real ist! Deshalb finde ich all die Atheisten-BoBos und hach-so-progressiven und toleranten Liberallalas einfach zum Kotzen, die mit Vergleichen christlicher Greuel und islamischer Greuel daherkommen.

Sorry, ihr Idioten vergleicht Äpfel mit Birnen und Mücken mit Elefanten. Sicher ist es unschön, wenn Nichtkatholen bspw. in Polen gesellschaftlich in gewissem Maße ausgegrenzt werden — aber um den Unterschied zwischen »schief anschauen« und »abknallen, verstümmeln und ausweiden« möcht' ich klavierspielen können!

Und, ihr Geistesprotze: kommt jetzt auch nicht mit Hinweisen auf die Kreuzzüge — damals war eben damals und jetzt ist jetzt! Damals waren zunächst mal die Museln mindestens ebenso grauslich zu den Christen, wie die danach in den Kreuzzügen (die ja erst eine Reaktion auf die vorausgehende muselmanische Invasion des Heiligen Landes waren, das wird heute nonchalant unter den Teppich gekehrt!) vielleicht gegenüber den Museln waren. Und zum Schluß waren die Museln noch viel grauslicher in den weiteren Eroberungszügen. Ihr Schönredner und Beschwichtiger: lest einmal z.B. die Geschehnisse um die Eroberung von Famagusta durch die Türken, wie die den halbverhungerten Festungskommandanten der Stadt folterten und ihm zum Schluß bei lebendigem Leib zum Gaudium des siegreichen Paschas und seiner Offiziere die Haut vom Leib abzogen, bis er, zum Schluß noch gevierteilt, krepierte: das ist die ach so großartige »Toleranz des Islam«, die von euch Arschgeigen immer wie eine Monstranz vor euch hergetragen wird!

Und zwischen dem 16. Jahrundert und dem Ausweiden von Touristen im Jahr 1997 ist zwar viel Zeit vergangen, in der sich unsere christliche, abendländische Kultur (trotz aller Schwächen) zu einer gewissen ethischen Höhe weiterentwickelt hat — wogegen die islamische »Kultur« offenbar auf dem schon für das Jahr 1571 nur als primitiv-steinzeitlich und sittlich verrottet zu brandmarkenden Niveau stehengeblieben ist.

Doch kurz zurück zu Luxor: einer der auch von westlichen Idiotenmedien gefeierten Stars des sogen. »arabischen Frühlings«, Mohammed Mursi, entblödete sich als Präsident Ägyptens nicht, den Gründer der oben erwähnten Gamaa Islamija, die für den Anschlag von Luxor verantwortlich war, zum Gouverneur der Provinz Luxor zu ernennen! Dieser mußte zwar nach Protesten zurücktreten — aber allein die Vorstellung, daß ein Gründer dieser Terrorganisation zum Gouverneur jener Provinz ernannt wird, wo der verheerende Anschlag stattfand, der neben den unmittelbaren Opfern fast der Tourismusbranche in Ägypten den Todesstoß versetzt hätte, ist so absurd, wie wenn bspw. Adenauer Dr. Mengele zum deutschen Gesundheitsminister gemacht hätte!

Die Schluß»pointe« für die Liebhaber makaberer Geschmacklosigkeiten: dieser Kurzzeit-Gouverneur Adel al-Chajat ist bis heute für seine Rolle beim Massaker von Luxor nicht zur Rechenschaft gezogen worden. Soviel zu islamischer »Justiz«.

Kotzstärke zehn auf der Liebermann-Skala ...

11 Kommentare:

  1. Praktisch alle diese unfassbaren Schrecklichkeiten wurden auch den im Bataclan massakrierten Konzertbesuchern angetan. (Nach Aussage eines Polizeioffiziers, der als einer der ersten den Tatort in Augenschein nahm.) Von den Aufnahmen, die im Netz kursieren habe ich nie aktiv Notiz genommen, zufällig sah ich bei einem Bekannten eine Totale des großen Saales, über den gesamten Fußboden verteilt lagen Leichen, schwimmend in ihrem Blut.
    Genug.
    Gepriesen sei der, an dem die Zeit nichts ändert, und Friede sei mit seinem Gesandten Mohammed, der Zierde aller Sterblichen!
    Um Himmels willen, in was für einem Bedlam leben wir?

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  2. War beim Terror-Anschlag in Mumbai genauso, und gerüchteweise auch beim Bataclan-Massaker.

    Bei islam- ähhh -istischen Terroranschlägen ist somit wohl die empfehlenswerte Vorgangsweise für die Sicherheitskräfte, so schnell wie möglich mit überlegener Feuerkraft reinzugehen und alle Terroristen zu erschießen. Bei Geiselnahmen Verhandlungen o.ä. zu führen, ist kontraproduktiv.

    FritzLiberal

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  3. "so schnell wie möglich mit überlegener Feuerkraft reinzugehen und alle Terroristen zu erschießen."

    So wie ich die Terroristen "verstehe", wollen sie genau das.

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  4. Nicht "damals", sondern heute, und nicht 62, sondern sogar fast 100 junge Menschen hat Herr Anders Breivik massakriert - gemäß seinem ausführlichen "Manifest", das jeder im Netz lesen könnte, unter ausdrücklicher Berufung auf das Christentum, speziell katholischer Provenienz. Seitenlang outet er sich als Lordsiegelbewahrer der christlich-abendländischen "Tradition" und glühender Anhänger des letzten Papstes.
    Unterschied: die von ihm ins Jenseits Beförderten waren keine aufrechten Touristen, sondern pöhsepöhse Sozen-Burschen.

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  5. Cher (chère?) "Anonym",

    ein paar kitzekleine Unterschiede haben Sie noch vergessen (unterstellen wir mal, daß die Geschichte überhaupt genau so abgelaufen ist, wie sie in den Behörden und Medien uns präsentiert wurde — woran der eine oder andere Zweifel vielleicht nicht unangebracht wäre ...):

    1. Breivik war ein Einzeltäter.

    2. Mit seinem "Christentum speziell katholischer Provenienz" kann's nicht so weit her sein, denn er war bekanntlich Freimaurer (was bei Katholiken bekanntlich zur Tatstrafe der Exkommunikation führt).

    3. Breivik ist bis dato keineswegs ungeschoren geblieben, sondern wurde in einem Porzeß zur Höchsttrafe verurteilt.

    4. Daß Breivik zwischendurch zum Gouverneur von Oslo ernannt wurde, wäre mir auch einigermaßen neu.

    Sie sehen also: bis auf die Tatsache, daß er wen umgebracht hat, keine Ähnlichkeiten, sondern Unterschiede.


    ---


    P.S.: ach ja ... und seine Opfer verstümmelt, ausgeweidet und mit Seiten aus seinem Manifest ausgestopft hat er auch nicht. Nur so nebenbei bemerkt ...

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  6. @Gerd Franken: ich hätte kein Problem damit, ihnen den Gefallen zu tun.

    FritzLiberal

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  7. Wenn jemand sich ausdrücklich auf das Christentum katholischer Provenienz beruft um Menschen zu töten, auf welche Schriftstelle beruft er sich dann? Der Stifter kann es nicht sein. "Steck das Schwert in die Scheide, jeder der das Schwert benutzt kommt durch das Schwert um!"
    "Liebt einander so wie ich euch geliebt habe!"
    "Selig die keine Gewalt anwenden..."

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  8. Sehr geehrter Herr Franken: es gibt genug Schriftstellen und "Worte des Stifters", auf die Breivik und andere sich berufen können. Das muss ich Ihnen wohl kaum sagen.
    Nur zwei Beispiele: "Ich nicht gekommen den Frieden zu bringen, sondern das Schwert."
    "Ich bin gekommen ein Feuer anzuzünden auf Erden..."

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  9. Cher (chère?) "Anonym",

    ohne mich in Ihren Dialog mit Gerd Franken einmengen zu wollen — aber in aller Kürze: Sie sollten nicht einen Einzelvers aus dem Zusammenhang gerissen zitieren, sondern lieber auch das lesen, was diesem Vers vorangeht und folgt, sonst kommen Sie notwendig zu Fehlinterpretationen. Und das sage ich nicht als Christ (der ich im Sinne der meisten christen wohl nur mit großen Abstrichen genannt werden kann), sondern als Jurist. Denn Textinterpretation ist eben auch mein berufliches Metier.

    Auf meine im Kommentarposting vom 18.11.2017–17:57 angeführten Überlegungen, warum Ihr Vergleich mit Breivik ziemlich verfehlt ist, sind Sie sicherheitshalber erst gar nicht eingegangen. Ich kann mir schon denken, warum ...

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  10. Sehr geehrte(r) Anonyme(r),

    wenn jemand sagt: "Liebt einander so wie ich euch geliebt habe" und an anderer Stelle "Ich bin gekommen das Feuer auf die Erde zu werfen", sollte man als vernunftbegabtes Wesen versuchen, diesen anscheinenden Widerspruch aufzubröseln. Wenn sie bereit sind das zu tun, bin ich gerne behilflich.

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  11. @Gerd Franken: "... als vernunftbegabtes Wesen ..."

    Da haben Sie in bezug auf den Anonymen schon ein grundsätzliches Problem.

    FritzLiberal

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