Sonntag, 14. Mai 2017

Einige bewahren auch im ostentativen Medien-Jubel

... über den durch Kurz (scheinbar) abgewendeten Kantersieg der FPÖ bei den kommenden Wahlen den Kopf und stellen Fragen. So bspw. der "Presse"-Kommentarposter (zu diesem Artikel):
Cicero


Du meine Güte! Gott sei Dank ist jetzt durchgesickert, wie die Liste Kurz wirklich heißen soll.

Na, wenn wir das nicht wissen, geht’s uns schlecht.

Alle die Jubler, die meinen, Kurz sei auf dem richtigen Weg, sollten einmal versuchen darzustellen, was Kurz machen wird, wenn ihm die ÖVP die volle Macht einräumt. Denn Kurz selbst sagt es ja nicht!

Weiß irgendwer, wer denn auf der Liste Kurz stehen soll? Auch das sagt Kurz nicht!

Weiß irgendwer, welche Politik Kurz dann machen wird, wenn er die Wahlen gewinnt? Das sagt Kurz schon gar nicht! Aber der Name seiner Liste ist „durchgesickert“!

Weiß irgendwer, wie Kurz den Wahlkampf seiner Liste, der ja sicher Millionen kostet, finanzieren soll? Da darf man annehmen, die ÖVP soll ihn finanzieren. Aber bitte, hat irgendwer schon darüber nachgedacht, daß dann, wenn die ÖVP völlig verschwindet, die ÖVP keine Wahlkostenerstattung bekommen kann und die Banken daher die ÖVP nicht als sicheren Kreditkunden einschätzen werden. Woher also die Millionen für die Liste Kurz? Kurz selbst ist ja wohl nicht kreditwürdig!

Weiß irgendwer, wie man eine Liste wählen soll, vor der nichts bekannt ist, als daß ein Jungstar oben auf steht, der nicht sagt, was er zu tun gedenkt, wenn alles so läuft, wie er sich’s erträumt.

Könnte jeder, der hier seinem Wunschdenken verfallen ist, sein Wunschdenken verkaufen, hätten wir eine Masse von neuen Milliardären im Land.

Soviel den Kurz-Jublern ins Stammbuch!
Die Fragen sind berechtigt. Nur ... auf die Antworten wird man wohl lange warten können.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.