Montag, 19. September 2016

Mors certa, hora incerta ...

Wann die Stunde für unser Fiat-Money-Schwindelsystem schlägt, wann uns die ganze Chose um die Ohren fliegt, weiß keiner: aber daß dies der Fall sein wird, ist inzwischen (wenigstens in informierten Kreisen) unbestritten. Die Anzeichen für bedrohliche Instabilität mehren sich:

Platzt die gigantische Staatsanleihenblase?

Bild: (c) REUTERS (Ralph Orlowski) 
 
Viele Anleiherenditen haben überraschend ins Plus gedreht, das sorgt für Nervosität an den Märkten.
 (Die Presse

Während Anleger noch staunen, dass in der vergangenen Woche auch erstmals große Unternehmen negativ rentierende Anleihen auf dem Markt platzieren konnten, beginnen die Renditen auf dem Staatsanleihensektor überraschend in die andere Richtung zu laufen. Seit ziemlich genau einer Woche ist es hier mit der Praxis, dass man fürs Schuldenmachen auch noch Geld bekommt, vorbei. Der Kurs des deutschen Bund-Future sackte am vorwöchigen Donnerstag so stark ab, dass die deutsche Anleihenrendite erstmals seit vielen Monaten im positiven Bereich stand. Und dort hält sie sich nun schon sieben Handelstage.
Unsere Politruks finanzieren derweil Ordnerdienste die uns sagen: "Weitergehen, hier gibt's nichts zu sehen ... bitte weitergehen, die Herrschaften ... "

2 Kommentare:

  1. In den im Vergleich zu heute gemütlich warmen Zeiten des Kalten Krieges pflegte man lapidar zu sagen: "Eine einzige Atombombe kann dir den ganzen Tag verderben."

    Das schafft jederzeit auch ein nur etwa 10m großer Asteroid auf Kollisionskurs und eben unsere politische und wirtschaftliche Elite, dieses nimmersatte Egomanengesindel mit der selbst erteilten Lizenz zum lügen und betrügen. Nun ja, nicht ganz, denn es gibt schließlich noch das bei solchen Schuldzuweisungen oft vergessene Heer der stillen Legitimierer, das Mehrheitsvolk, dass diese Mafiamethoden mittels Wahlkreuz legalisiert, weil es in seiner unbelehrbaren Dummheit selber davon zu profitieren hofft.

    Auch dieser Beitrag enthält übrigens keinen Tipp, wie man sich als Normalo ohne Vermögen im Briefkasten auf den Kaimaninseln vor dem so sicher wie das Amen in der Kirche kommenden nächsten Finanz-Desaster schützen könnte. Was also hilft? Mehr berufliches Engagement durch mehr Überstunden für mehr Steuern, damit der Staat und somit Steuerzahler erneut sytemrelevante Too-big-to-fail-Banken samt Millionenboni-Chefetagen sanieren kann? Darauf wird es wohl wieder hinauslaufen, denn das klappte bisher ja auch prima.

    Sind die Griechen eigentlich schon ausgestorben oder haben die unverhofft geerbt?

    Man hört gar nix mehr von diesem Ouzofass ohne Boden. Ach ja, jetzt muss jeder Euro den Musel-Flüchtilanten geschenkt werden, da muss der arme Europäer eben sehen, wie er ohne Solidarität klar kommt. Solange dem Willkommenspack aber genug Brot und Spiele geboten werden, wird es alles fast paradiesisch werten und keinen Grund für obrigkeitskritische Änderungen sehen, zumal die ja Angst machende Unwägbarkeiten beinhalten. Also lieber weiter auf dem von etlichen Ahnengenerationen tief ausgelatschten Trampeltierpfad dahin schlurfen, denn da kennt man fast jeden Stolperstein.

    Und falls man im tatterigen Alter dann doch mal ins Straucheln gerät, fängt einen der liebe nette Sozialstaat mit einer üppigen Grundsicherung auf, von der man sich nicht mal ein Paar gute haltbare Schuhe leisten kann. Danken wir also den Chinesen, die uns mit Billigwaren fluten, deren Chemie dann unsere Synapsen mumifiziert, sodass wir das Elend nicht mehr bewusst erleiden müssen.

    Total sediert, aber ... "Wir schaffen das!"
    Wen kümmert bei eigener Inkontinenz schon eine neue Finanzblasenschwäche?

    Hauptsache, unsere Muddi wird für ihre Wohltaten bald selig gesprochen.

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  2. @ALL:

    WARNING: DON'T FEED THE TROLL!

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