Donnerstag, 18. August 2016

Heute vor hundert Jahren

... feierte Kaiser Franz Joseph zum letzten Mal seinen Geburtstag.


Ein gramgebeugter, alter Herr, der die Grausamkeit dieses Weltkrieges nicht mehr aushalten konnte und in jenen Tagen zu seiner Umgebung den verbürgten Satz "Ein paar Wochen schau' ich noch zu, dann mach' ich Schluß!" sprach.

Nun, dazu kam es nicht mehr. In seinen letzten Wochen, die ihm noch vergönnt (?) waren, verfiel der Monarch gesundheitlich. Und den "Schluß" machte "nach ein paar Wochen" das Schicksal mit ihm, nach 68 Jahren Regentschaft, überschattet von der wenig hoffnungsvollen Aussicht auf ein weiteres Überleben der Doppelmonarchie.

Aber heute vor hundert Jahren war noch einmal ein Feiertag, "Kaisers Geburtstag" (interessant: noch heute wissen viele, auch jüngere, Österreicher das Datum "18. August" richtig einzuordnen!), und sicherlich mit dem obligaten "Kaiserwetter" (d.h.: strahlender Sonnenschein, aber nicht zu heiß) ...

4 Kommentare:

  1. Das waren noch Zeiten. "Gott erhalte Franz, den Kaiser..."
    Seit seinem Exitus ist unser ehemals ruhmreiches Österreich fast ununterbrochen abschüssig den Weg in die Bedeutungslosigkeit gegangen. Die sieben Jahre, die wir heim ins Reich gegangen waren, gehörten da nonh zu den besseren. Aber seither - nicht mal mehr bei Olympia reißen unsere Versagner irgendwas!

    AntwortenLöschen
  2. @Anonymer:
    Dann strengen Sie sich halt mal und und überzeugen Ihre schlappen Öschi-Landsmänner, wieder "heim ins Reich" zu kommen.
    Dann gibt's auch wieder Goldmedaillen! :-)

    AntwortenLöschen
  3. Niemand möchte heim zu Mutti. vorher noch lieber wieder eine Union mit den Ungarn und Anhängselvölkern drum herum.

    AntwortenLöschen
  4. Chère Cinderella,

    "heim ins Reich" ... nein, das können Sie getrost vergessen! Wenn Deutschland "heim zu Österreich" käme, so als Hl. Römisches Reich 2. Auflage, dann vielleicht. Aber wohl nur dann!

    AntwortenLöschen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.