Montag, 22. Februar 2016

Na, sagen wir mal so: Für eine Religionslehrerin ist sie ja hübsch ...

... aber muß die dann gleich zur angeblich »schönsten Frau Deutschlands« hochgejazzt werden?


Man versteht, warum der — ganz allgemein höchst schätzenswerte — Blogger Josef Bordat frohlockt:
Miss Reli
22. Februar 2016

2 Votes

Ich weiß nicht, welche Erinnerungen Sie an Ihre Religionslehrerin haben. In meiner Erinnerung ist sie eher grau und eher streng. In meiner Erinnerung entreißt sie mir einen Fetzen karriertes Papier, auf dem kleine Kreuze die Lage versenkter Schiffe anzeigen. Ansonsten erschließen wir uns mit ihrer Hilfe theologische Kernkonzepte im Rollenspiel. Den Rest habe ich vergessen.
Lena Bröder aus Nordwalde bei Münster ist seit einigen Monaten Religionslehrerin an einer Gemeinschaftsschule. Ob die 26jährige streng ist, weiß ich nicht, grau ist sie allem Augenschein nach nicht.
Nun gut: wenn man sich allerdings ihre Konkurrentinnen bei diesem Bewerb ansieht, versteht man die Wahl schon eher. Nur, trotzdem: die »Schönste«? — entweder muß demnach der Rest der deutschen Weiblichkeit eher in Richtung »Claudia Roth in jungen Jahren« tendieren (was freilich zwanglos die sehr niedrigen Geburtenraten hierzulande erklären würde), oder die »wirklich schönen« Mädels geben sich zu derlei Bewerben einfach nicht her. Vielleicht stimmt ja auch beides ... 

Doch warum sieht man bei deutschen Bewerben nur höchst selten wirklich berückende Schönheiten — obwohl das in anderen Ländern (z.B. in Lateinamerikas) gang und gäbe ist? Warum nicht Mädels wie diese (und viele andere ...):




... warum nicht solche?

6 Kommentare:

  1. Ja, freilich ist diese Frau schön - so schön wie der erste Wagen in der Pratergeisterbahn.

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  2. Jo mei, für ihre Schönheit waren die Deutschen (und -innen) noch nie berühmt. Ist aber wurscht, bisher konnten sie dafür ganz tolle Maschinen bauen. Dank der gegenwärtigen Völkerwanderung wird sich das allerdings bald erledigt haben. Und schöner werden sie wohl auch nicht werden, wenn ich mir so einen Bastard zwischen einer Deutschen und einem Araber oder Neger vorstelle.

    FritzLiberal

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  3. Nachdem wir heutigen Michel-Schildbürger das früher hohe deutsche Bildungsniveau immer stärker dem rasant wachsenden alten und neuen Multikulti-Prekariat bis in den unterbelichteten Förderschulkeller angepasst haben, damit alle unsere Orient-Fachkräfte auch in Mathe und Physik ihre Rechtgläubigen-Überlegenheit beweisen können, tun wir das aus panischer Ausgrenzungsangst ebenfalls mit den Maßstäben für weibliche Schönheit. Allerdings wird eine Miss Dschörmanie dadurch nur in der lokalen Magerquark-Werbung berühmt und hat im globalen Topmodel-Vergleich keine Chance.

    Ich denke, solche Wahlen haben inzwischen mehr mit dem durch den Islamimport ebenfalls erneut boomenden heimischen Religionswahn zu tun als mit femininer Körperästetik, denn schließlich geht es in Dummerschlummerschland nur noch um die heilige Political Corectness. Mich wundert daher, das keine vollvermummte Burka-Muslima auserwählt und gekrönt wurde, um unser Muddi-Merkel-Paradies der vernunftbefreit bereicherten Toleranzbesoffenheit zu repräsentieren.

    Wie ich meine Papp(nas)enheimer jedoch kenne, kommt das bestimmt noch, denn infantile Zeichensetzungen gegen Rächzz sind gerade sehr in Mode. Die Haarfarbe kommt dem neuen Bundesgauckler-Helldeutschen-Ideal übrigens schon recht nahe, nur am Teint muss noch etwas nachgebuntet werden, und auf der schwarz-rot-güldenen Schärpe prangt fürs rührselig entzückte Betroffenheits-Publikum deutlich lesbar: El Condor pasa Europa Park.

    Lockt den Anden-Geier etwa die Aussicht auf reichlich Aas zu uns?

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  4. @där dänker:

    Sie (okay! Don't thou them as thous thee ...) sollten "Körperästetik" mit "th" schreiben.


    p.s.: was das kleinschreiben betrifft: reine bequemlichkeit!

    was die ae ue etc. betrifft: auf einer englischen tastatur ist der umlaut etwas muehsam (ausser man kann ihn mit copy+paste einfach uebernehmen.


    p.p.s: macht es Ihnen wirklich spass, "Miss Dschörmanie" etc. zu schreiben?

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  5. @ kennerderlage 23.02.2016 14:53

    Okay, Sie geierhaft scharfsichtig nach orthografischem Miniatur-Aas spähender Kontrollleser haben mich dabei erwischt, in einem grob geschätzt 17x12 Worte langen Text ein einziges "h" vergessen zu haben. Für jeden fanatischen Erbsenzähler-Längwitsch-Psaiko ein vermutlich unverzeihlicher und somit streng zu richtender Fauxpas! Darum sackweise Pottasche auf mein Haupt.

    Warum müssen Sie eigentlich geradezu pathologisch nur ein mikroskopisches Pannen-Splitterchen von mir im Erklärbär-Fokus haben und erwähnen den großen Rest mit keinem Wort? Ehrenamtlich als engstirniger Tunnelblick-Meckerer tätig?


    Ergänzend zur von Ihnen ermittelten Fehlerquelle nun folgendes Literatur-Beispiel:

    Die Bcuhstbaenrehenifloge in eneim Wrot ist eagl.
    Ncah enier nueen Sutide, die uetnr aerdnem von der Cmabirdge Uinertvisy dührruchgeft wrdoen sie slol, ist es eagl, in wlehcer Rehenifloge Bcuhstbaen in eneim Wrot sethen, Huaptschae, der esrte und ltzete Bcuhstbae snid an der rhcitgien Settle.

    Nicht einmal ein solches Buchstaben-Tohuwabohu kann das Verstehen eines Textes verhindern, und darauf sollte es doch ankommen - oder?

    Und was stört Sie an meiner Miss Dschörmanie? Die Manie, die sich darin versteckt? Oder wird Ihr hochgeschätztes English-Language-Empire-Feeling durch solche ironisch plakativ zurück germanisierten Anglizismen verletzt? Nichts läge mir ferner ... obwohl ... ein wenig Schadenfreude würde ich mir dazu ausnahmsweise doch mal gönnen.

    Oh, my dear knower of the groundlevel, what a pretty pity.

    P.S.:
    Ich habe Ihren bequemlichen Hang zur Kleinschreibung übrigens nicht kritisiert, sondern lediglich faktisch erwähnt. Und zu den von Ihnen erwähnten Umlauten ließ ich gar nichts verlauten. Wozu also dient Ihre Mimosentümelei?

    P.P.S.:
    Macht es Ihnen wirklich Spaß mit sz, zu meinen Kommentaren nur dermaßen Spärliches zu schreiben? Und auch zu den Artikeln dieses Blogs findet man kaum etwas Gehaltvolles von Ihnen.

    P.P.P.S.:
    Ihr "Don't thou them as thous thee ..." scheint mir aus der Zeit eines Shakespeare zu stammen, auch wenn es heute noch wenige britische Eingeborene oder US-Quaker geben mag, die so antiquarisch sprechen. Mit Du oder Sie hat das nach Aussagen von Experten aber wenig zu tun. Da geht es wohl eher um frühere Standesdünkel: Thou für den Knecht und Thee für den Herren. In diesem Kontext wäre Ihr mich duzen sogar eine Beleidigung, die über das rein formale nicht respektieren hinausgeht.

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  6. @Där Dänkär:

    Don't thou them as thous thee = Yorkshire English admonition to overly familiar children. was als wortspiel gemeint.

    die frage, was ich zu Ihren kommentaren weniger spaerliches schreiben sollte, lasse ich besser aus, sonst kommt wieder ein 17x12-worte-text als antwort.

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