Dienstag, 12. Mai 2015

»Paare aus Mann und Frau, zwei Frauen oder zwei Männern zeigen an ausgewählten Ampelstandorten Gehen oder Stehen an«

... schreibt »DiePresse« (wie üblich, von APA ab):
Die Wiener Ampelmännchen bekommen Gesellschaft: Künftig werden an 49 ausgewählten Ampelstandorten nicht mehr nur eine, sondern gleich zwei Figuren Gehen oder Stehen anzeigen. Anlässlich des bevorstehenden Life Balls, des Song Contests und der Regenbogenparade gibt es drei Sujets: Ein Paar aus Mann und Frau, zwei Frauen sowie zwei Männer - jeweils mit einem Herzchen.
Na, isses nicht herzig?! Nein, ist es nicht. Es ist schlicht peinlich, was sich irgendwelche Gerder-Kampflesben und ihre sitzpinkelnden Milchbubis da ausdachten. 

Ein Piktogramm soll in stark stilisierter Form Information vermitteln: und zwar in möglichst eindeutiger Form. Und sozusagen deppensicher, wenn's geht! Und genauso, wie in ein WC mit dem Zeichen


 wohl auch das modernste Mädel in Jeans reingehen wird, anstatt sich bei einem WC mit dem Zeichen


mit den Burschen in der Disziplin »Zielpinkeln ins Urinoir« zu konkurrenzieren, genauso wird eine Frau bei einem Ampelmännchen in Steh-Position stehenbleiben, und bei einem in Geh-Position eben gehen. Darin eine »Diskriminierung« zu erblicken bleibt offenbar der freischwebenden Genialität feministischer IdiotInnen (aber bitte — hier gern mit Binnen-I!) vorbehalten.

So eine stilisierte graphische Darstellung nun dazu zu benutzen (bessergesagt: zu mißbrauchen), um irgendwelchen linken Ideologieschrott zu bewerben, ist einfach eine Themenverfehlung — etwa so sinnhaft, wie in der U-Bahn den Notstop-Hebel statt mit der Aufschrift »NOTSTOP« mit einem Sticker »Diese Meldevorrichtung gem. § 31 HaltestellensicherheitsVO wurde sicherheitstechnisch überprüft« zu versehen. Mag ja sein, ist aber irrelevant ...

Endgültig ärgerniserregend wird diese Aktion irgendwelcher frustrierter Feminazis allerdings durch die vorgeschobene Begründung:
Die neuen Ampeln sollen aber nicht nur ein Zeichen in Sachen Toleranz und Weltoffenheit setzen, sondern auch für mehr Aufmerksamkeit im Verkehr sorgen. Deshalb wird das Projekt auch wissenschaftlich begleitet. "Es ist ein Versuch, ob dadurch die Verkehrssicherheit verbessert werden kann", so Vicht. Vor Installation der neuen Sujets wurde gezählt, wie häufig Menschen an diesen Kreuzungen die rote Ampel ignorieren. Nun soll erhoben werden, ob und inwiefern die Pärchen dieses Verhalten ändern.
Verarscht doch wen andern! Es ist euch nämlich scheißegal, ob die Fußgängerampel als Verkehrssignal ignoriert wird oder nicht. Es geht euch nur darum, einen Geßlerhut zu präsentieren. Als »Verkehrs-Signal« sozusagen, daß es ja soooo normal ist, wenn zwei Frauen sich wechselseitig schlecken bzw. zwei Männer einander in den Hintern pudern.

Wißt's was, liebe Leutl'n von der Wiener Stadtregierung? Schiebt's euch diese Ampeln exakt dorthin!


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P.S.: offenbar waren die Leserreaktionen nicht ganz nach dem Geschmack der »Presse«-Redaktion, denn jetzt steht unter dem Artikel: Wegen zahlreicher Verstöße gegen unsere Forenregeln wurde die Kommentarfunktion zu diesem Artikel deaktiviert.

Na, geh!

3 Kommentare:

  1. Krank, die sind einfach nur noch krank.

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  2. Ach, die gute "Presse" lässt schon wegen viel harmloserer Artikel keine Kommentare zu. Oder sie erscheinen einfach nicht - in Abwandlung eines bösen Spruches: "Das hat alles mit Zensur nichts zu tun".

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  3. À propos Binnen-I:
    Herbert Kickl: https://www.youtube.com/watch?v=C-7vBnS4jdo#t=120 (21.1. 17 sec)

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