Samstag, 24. Januar 2015

Ein weitaus erfreulicherer Anlaß zum Gedächtnis

... als der heute morgen gepostete, fand am 24. Januar 1975 statt (also vor heute vierzig Jahren) — das Köln Concert von Keith Jarrett, das seit damals immer einen Fixcstern an »meinem« (und wohl beleibe nicht nur meinem!) musikalischen Firmament bildet:


Wer einen — auch visuellen — Begriff von der Komplexität dieser Musik (die ja doch über weite Strecken beim bloßen Zuhören so »eingängig« wirkt) erhalten will, ist eingeladen, die für Teil IIc dieses Konzerts mit dem Notentext versehene Version anzusehen:


Welcher Kosmos an rhythmischen und chromatischen Feinheiten sich da erschließt! Unvorstellbar, daß jemand all das »einfach so« improvisieren kann. Keith Jarrett hat mit diesen außerordentlich langen Konzert-Improvisationen seine seelische und körperliche Gesundheit bis aufs äußerste ausgereizt. Sein letzter Soloauftritt dieser Art war Tokyo 1987 — also nur zwölf Jahre nach dem Köln Concert:


Erschütternd. Danach folgte eine jahrelange Schaffenskrise, die ihn auch gesundheitlich schwer in Mitleidenschaft zog. Keith Jarrett feiert am 8. Mai 2015 seinen siebzigsten Geburtstag. Auch hier also, es braucht wohl kaum erwähnt zu werden, wieder ein koinzidierendes Gedenkdatum ,,,

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