Donnerstag, 20. Juni 2013

Susanne Kablitz schreibt einen Liebesbrief

Liebesbriefe sind für gewöhnlich nicht so recht öffentlichkeitstauglich. Nicht aber dieser:
Liebe Vergangenheit,

ich nutze diese Stunde mit den vielen Tränen in meinen Augen, um Dir voller Liebe meinen Dank auszusprechen.

Alle, die ich wie ich im Jahr 1970 geboren wurden, wissen häufig nicht, dass dies ein ganz besonderes Jahr war. Die 60-er Jahre gehörten der Vergangenheit an, ein neues Jahrzehnt brach an. Die 60-er verabschiedeten sich mit einem Fernsehkanal, das Standbild gehörte praktisch zum Programm dazu; der Übergang von schwarz-weiss zu Farbe war so gut wie abgeschlossen und auch der heute allseits belächelte Personal Computer setzte zu seinem Siegeszug quer über den Erdball an, auch wenn – so wird es erzählt – Thomas J. Watson, der frühe Chef von IBM im Jahr erklärt haben soll: „Ich glaube, es gibt einen Weltmarkt für vielleicht 5 Computer“.

Die Löhne in Deutschland stiegen zwischen 8 % und 13,5 % und Deutschland war hinter den USA das Land mit der höchsten Exportrate. Im selben Jahr lösten sich die „Beatles“ auf und deutsche Fernsehzuschauer konnten ab nun die Nachrichtensendungen Tagesschau der ARD und heute des ZDF in Farbe empfangen.

1970 sollte allerdings aus einem anderen Grund in die Geschichte eingehen – ist es bis heute neben 2001 das einzige Jahr, in dem ein tatsächlicher Schuldenabbau seit dem Ende des zweiten Weltkriegs stattfand.
Hier weiterlesen. Es lohnt sich!

1 Kommentar:

  1. Eines der vielen Beispiele für Klarsicht im Volk. Ich erinnere mich recht gut an einen Wahlkampf im Jahr 63 oder 64 (?).

    Da sprach ein gewisser Ludwig Erhard zu uns 4-5 jungen Leutchen in einer Vorstadtkneipe folgenden schwerwiegenden Satz:

    "Wenn Euch der Staat eine Mark geben soll, muß er Euch zuvor zwei Mark abgenommen haben. Wäre oder ist es da nicht besser und billiger, der Einzelne oder viele nähmen die Sache selbst in die Hand und sparten damit die eine Mark?"

    Ich habe diesen Satz nie mehr vergessen

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