Freitag, 8. Februar 2013

Ein offener Brief gegen linke Denkverbote

... und zwar einer der ebenso unaufgeregten wie sympathischen Art, fand sich vor drei Tagen beim »Kritiator«:
Sehr geehrter Herr Dr. Krause,

über die einschlägigen, alternativ zu nennende Medien, insbesondere durch Internetblogs nach Gusto von PI & Co., erfuhr ich im Sommer 2012 von ihrem bedauerlichen, leider aber schon gängigen Fall, wie hierzulande mit politisch unkorrekten wie unbequemen Menschen umgegangen wird: Nazikeule drüber und kalt stellen! Da waren Sie natürlich nur einer von mittlerweilen Vielen, denn diese geliebte Waffe bekommt alles und jenes zu spüren, was auch nur wenige Millimeter von der reinen Lehre abweicht. Freund und Feind! Dabei reicht der Anwendungsbereich vom Öffentlichen Dienst bis hin zur Wikipedia. Dennoch brannte sich ihr Name mit einer Besonderheit in das Gedächnis vieler letzter Verteidiger unserer gesellschaftlichen Grundwerte ein: Sie selbst bekannten sich nämlich politisch zu den Linksgrünen. Paukenschlag! Wir alle freuten uns darüber.

Denn es ist schon eine Seltenheit, dass ein Linksgrüner offen gegen die politische Korrektheit agiert, insbesondere dann, wenn es einer »ethnischen Minderheit«, in ihrem Fall dem Islam, an die Kandarre geht und/oder er gar quer zur offiziellen politischen Ideologie steht.
(Hier weiterlesen)
Denn so sehr einen die offenen Worte des besagten Herrn Dr. Krause über den Islam freuen, so sehr aber enttarnt sein idealisierendes Selbstbild des »Links-Seins« zugleich die höchst unideale Realität! Nun, das ist das Problem aller Ideologen: sie müssen vieles ausblenden, um sich ihre schöne Utopie als realisierbar rechtfertigen zu können. Eigentlich sind — oder unterliegt LePenseur hier selbst dem klassischen Balken-im-Auge-Syndrom? — von dieser Versuchung nur libertär-konservative Skeptiker einigermaßen sicher, da sie ja prinzipiell davon ausgehen, von Armlöchern umgeben zu sein (die sie mit gutem Grund vermuten, auch selbst zu sein). Libertarismus ist ja so gesehen eher als »Dsytopie« denn als »Utopie« einzustufen, denn wer Wolkenkuckucksheime sucht, wird kaum im Wettbewerb des Marktes fündig werden!

Doch haben Wolkenkuckucksheime leider die unschöne Eigenschaft, sich in der Realität als Kuckuckseier zu entpuppen, die einem von den Ideologen gelegt werden ...

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