Mittwoch, 2. November 2011

Charia Hebdo

Die französische Satirezeitschrift »Charlie Hebdo«, welche sich aus Anlaß des Islamisten-Wahlsieges in Tunesien kurzfristig in »Charia Hebdo« umbenamst hat, war offenbar zu kühn. Oder zu naiv. Was weiß uns Spiegel Online dazu zu berichten?
Das Cover der Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo": "100 Peitschenhiebe, wenn Sie sich nicht totgelacht haben", sagt der Prophet Mohammed auf der Titelseite. Die Redaktion wurde jetzt Ziel eines Anschlags mit einem Molotow-Cocktail, bei dem die Einrichtung massiv beschädigt wurde.
Und so sieht es nach dem Brand und den Löscharbeiten vor dem Büro des Magazins jetzt aus:


Doch lesen wir weiter:
Der satirische Ansatz ging manchen offenbar zu weit: Unbekannte schleuderten in der Nacht zu Mittwoch gegen ein Uhr einen Molotow-Cocktail in die Pariser Redaktion des Magazins auf dem Boulevard Davout im 20. Arrondissement.
Unbekannte? Ach, wirklich? Könnten ja die Klingonen gewesen sein, oder pyromanische Hopi-Indianer. Ich kann mir nicht helfen — die Formulierung »Unbekannte« finde ich irgendwie putzig ...

4 Kommentare:

  1. Unbekannte kenne ich aus dem hiesigen Polizeibericht. Dort heißen sie aber zumeist Jugendliche.

    AntwortenLöschen
  2. Aber, lieber Arminius — waren wir nicht alle einmal jung ...?

    ;-)

    AntwortenLöschen
  3. Le Penseur hat gesagt…
    Aber, lieber Arminius — waren wir nicht alle einmal jung ...?



    ... ja aber wir wären noch heute im Knast für unseren "jugendlichen Leichtsinn".

    Übrigens OT:

    in Griechenland findet nun keine Volksabstimmung statt. Der Papa hats zurückgezogen. Da möchte ich nicht wissen, wer an den "Stell-/Daumenschrauben" gedreht hat.

    Gruß Nola

    AntwortenLöschen
  4. @Nola:

    Nun, Unterschiede müssen sein — wir bereichern ja auch nicht derartig die hiesige Kultur ...

    AntwortenLöschen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.