Sonntag, 1. Mai 2011

1. April täglich, oder: die Forsetzung der Politik durch kabarettistische Mittel

Am 20. Mai bekommt der sogenannte »UN-Menschenrechtsrat« ein neues Mitglied, und das ist (so alles wie geplant verläuft), na — kommen Sie drauf? ... Syrien!

Syrien beweise mit seiner Kandidatur, daß es den »unveräußerlichen und unteilbaren Charakter der Menschenrechte zu respektieren und zu unterstützen« wisse, so die offizielle UN-Begründung.

Wem immer dies eingefallen ist — er (oder sie, wie man politisch korrekt sofort beifügen muß!) verdient damit sicher die Verleihung des Muammar-Al-Gaddafi-Menschenrechtspreises (sofern bedauerliche Kriegsverläufe künftige Preisverleihungen nicht etwa verhindern sollten), und befände sich damit in fürwahr prominenter Gesellschaft — Lateinamerikas geliebte Führer Fidel Castro, Hugo Chavéz und Daniel Ortega, Anatoliens Rotzig Arroğan und dann der Schweiz-, Kapitalismus- und Alles-was-rechts-von-ihm-steht- (also eh alles) -Kritiker, der ein-, aus- und dann wieder von ökommunistischer Seite eingeladene Eröffnungsredner der diesjährigen Salzburger Festspiele, Jean Ziegler — um nur einige zu nennen.

Sowas peppt doch jede Diplomatenbiographie auf, nicht? Aber vielleicht sollte man zuvor — der terminologischen Präzision halber — den »UN-Menschenrechtsrat« in »Menschen-UN-rechtsrat« oder »Menschenrechts-UN-rat« umbenennen. Daß Staaten wie Syrien und Libyen solch einem Rat bzw. Unrat mit Rat und Unrat behilflich sein könnten, dürfte wohl ganz außer Zweifel sein ...

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