Dienstag, 9. November 2010

Der Domino-Effekt

... fängt zu wirken an. Nach Griechenland ist nunmehr auch ganz offen zu vernehmen: Irland ist pleite. Okay, Irland ist ein kleines Land, kleiner noch als Griechenland — aber dennoch ...
Aus Sicht des offiziellen Europa ist die Sache nicht wirklich dramatisch. Gut, EU-Kommissar Olli Rehn musste in Dublin kurz nach dem Rechten sehen. Aber Meldungen, wonach Irland unter Kuratel der Europäischen Union stehe, seien völlig überzogen. Die EU-Kommission sieht das Land vielmehr auf einem guten Weg.

Leider ist das kleine Land, das die Damen und Herren in Brüssel auf einem guten Weg sehen, pleite. Auf das ohnehin schwer gebeutelte Irland rollt nämlich gerade die zweite Welle der Krise zu. Nach den Gewerbeimmobilien „kracht“ nun der Markt für Eigenheime, der auch robustere Banken schwer treffen wird. Verluste, für die der irische Staat geradestehen wird.
... und das heißt im Klartext: alle Staaten der EU (außer Griechenland vermutlich, denn das ist bereits seit Monaten pleite). Da kommt doch Freude auf — vor allem, wenn man daran denkt, welcher Dominostein als nächster umfällt. Portugal? Spanien? Italien? Frankreich?

Wäre es nicht so makaber (und natürlich in seiner Textierung ganz förchterlich rassüstisch!), wäre man versucht, das alte Kinderlied »Zehn kleine Negerlein« anzustimmen. Wetten können darauf abgeschlosen werden, daß zu Ende der fallenden Dominosteine deutlich weniger als zehn übrig sind. Ob Österreich dazugehört, scheint angesicht einer Filzokratie-Koalition von ÖGB & RAIKA allerdings mehr als fraglich.

1 Kommentar:

  1. Das Ziel des Aufstellens von Dominosteinen ist es, möglichst alle fallen zu sehen so der erste angestoßen wird. EUROland ist so perfekt mangelbehaftet aufgestellt, daß es nicht die Frage ist, wer stehenbleibt sondern nur, welches Ende zuerst fällt.
    caw

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