Samstag, 28. Juni 2025

Gestern vor 50 Jahren

von LePenseur
 
 
... ist der österreichische Operettenkomponist Robert Stolz wenige Wochen vor seinem 95. Geburtstag in Berlin verstorben. Unglaublich, wieviele "Hits" seiner Feder entflossen sind. Einige davon kann man in der Peter Alexander-Show, kurz vor seinem 90. Geburtstag hören: 
 
 
Bewundernswert, mit welcher Agilität und Begeisterung Robert Stolz trotz seines hohen Alters hier mittat! Und erstaunlich auch, wenn man mitbekommt, mit welcher Brillanz Peter Alexander Klavier spielen konnte — und auch beeindruckende stimmliche Fähigkeiten hatte, also keineswegs "bloß ein Schlagersänger" war!

Hier noch ein paar "Schmankerln" aus Robert Stolz'  Melodienreigen, von denen viele bis heute als "Evergreens" jedem bekannt sind, obwohl zumeist schon vor mehr als hundert Jahren geschrieben, wie z.B.:












8 Kommentare:

  1. Gott, was war die deutsche Kultur mal schön - und damit auch Deutschland. Die BRD hat alles radikal zerstört.
    Meine Verwandschaft, zumeist Arbeiter!, liebten diese Musik und klebten am TV, wenn sowas kam.
    Und heute? ...

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  2. Lechner Franz01 Juli, 2025 11:52

    Penseur, das cher wird gestrichen, und das Penseur sollte es eigentlich auch werden, was für eine Schändung dieses Blogs, was für eine musikalisch-geistige Müllablagerung. Mir fehlen die angemessenen harten Worte wie überhaupt jegliche angemessene Sanktionierungsmöglichkeit. Socnn scheoß Skendkal kdnhvuklshl po tomto ostudném sebeodhalení už nechci věřit, že ta Třetí symfonie je tvoje sjfbhtkjwljnlkjr kj
    Wie Sie sehen stehe ich knapp vorm linguistischen Zusammenbruch.

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  3. Kommentar wegen potentiellem Identitätsdiebstahl entfernt.

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  4. Um Gottes Willen! Fassen Sie sich, Herr Kollege!

    Nun gebe ich natürlich gerne zu, daß Operettenmelodien nicht gerade den Apex meines Musikgeschmacks darstellen, aber daß gerade die in im obigen Artikel in Auswahl gebotenen Robert-Stolz-Melodien fürwahr (und zu Recht!) "Evergreens" der U-Musik sind, dürfte wohl außer Diskussion stehen.

    "Wien wird erst schön bei Nacht", "Im Prater blüh'n wieder die Bäume" oder der "Gardeoffizier" (oder auch "Salome" - wenn man sie nicht mit der Oper von Strauss vergleicht!) sind halt Melodie-Einfälle von bezwingendem Ohrwurm-Charakter. Daß sie mit der "Nänie" oder 4. Symphonie von Brahms (würde ich sagen, Ihnen fallen sicherlich andere Werke eines anderen Komponisten ein ...) nicht gleichrangig gewertet werden können, steht nicht zur Diskussion! Aber auch ein gut gewürzter Grillspieß mit Pommes und knackig-frischem Salat im Dorfwirtshaus ist nicht zu verachten, wenngleich man ihn nicht mit einem Hummer Thermidor beim Steirereck vergleichen kann ...

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  5. Pardon, cher Admin, wenn ich Sie kurzerhand overrule ... aber dieser "linguistische Zusammenbruch" ist so von typisch Lechnerischer Diktion, daß ein Identitätsräuber geradezu geniale Fälschungstechniken beherrschen müßte, um das zu schaffen.

    Und außerdem: mein Antwortposting hinge bei einer Löschung völlig sinnlos in der Gegend rum, und was will ich auch net.

    Also geben Sie Ihrem Admin-Herzen einen Stoß, und lassen Sie das fassungslose Gestammel stehen. Ich übernehm' dafür die volle Verantwortung!

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  6. Geschätzter Le Penseur, der Verdacht ergab sich vor allem durch die umgedrehte Schreibweise des Namens. Also anders als den welcher der Gast normalerweise verwendet.

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  7. Franz Lechner oder umgekehrt01 Juli, 2025 17:08

    @Admin
    Kein Wunder, dass nach einem derartigen Artikel alles durcheinandergerät! Im übrigen sind es nicht nur stilistische Überlegungen, die meine Identität belegen - der obige Text beinhaltet sogar eine Art Beweis. Danke aber für die Aufmerksamkeit zum Schutz meiner Identität.
    Auch die maßvolle Züchtung des teutschen Anonymlings war von mir und darf, ja soll nachgereicht werden zwecks gebotener Korrektion desselben.

    @penseur, noch immer nicht mon cher, Sie sollten von Ihrem Recht zu schweigen Gebrauch machen, denn sonst wird alles nur viel schlimmer für Sie!
    Ich hab wahrlich nicht vergessen wie a Leberkas schmeckt ausn Zeidungsbabier, wenn Sie diese Anspielung verstehen (ich fürchte, dass nein, aber womöglich kann Freund Sandokan da helfen). maW: Ich denke, mir trotz meiner Vorliebe für so etwas:
    https://youtu.be/Z3OlV7RlG0Q
    genug an Bodenhaftung behalten zu haben. Aber dieses von Ihnen schmachvollerweise ins Treffen geführte Zeug hat nicht einmal Ohrwurmqualitäten, es ist das, was man im Weanarischen so trefflich als Schaß mit Quastln bezeichnet: ein Mist mit unverschämt viel Schmalz oder Fett aufgepoppt, was die Substanzlosigkeit übertünchen soll. Melodien dieser Art kann unsereins en masse produzieren, sie haben, wie es in einer Tschechow-Kurzgeschichte über eine bestimmte Frau heißt, keinen Charme, sondern bestechen durch obszöne Unverschämtheit. Das ist so ziemlich das Gegenteil eines "gut gewürzten Grillspießes mit Pommes und knackig-frischem Salat im Dorfwirtshaus", das ist Tofu-Zeux mit billigem Geschmacksverstärker, das einen amerikanischen Burger nachmachen soll. Und dazu noch dieser Alexander-Kotzbrocken. Es ist unfassbar. Was für ein Niedergang des traditionell im juridischen Bereich solide verankerten Wiener Bildungsbürgertums! Wie haben wir früher doch die von Ihnen so apostrophierten Piefkes ob ihres schlechten Geschmacks verachtet, der solche Nullen so richtig groß werden hat lassen.

    Zwecks Sühnung dieses Frevels werde ich spezielle Sühnesamstage einführen, dh musikalische Artikel verfassen, die an einem Samstag (oder auch um keine frommen Gefühle zu beleidigen einen anderen, jedenfalls fixen Wochentag) einzustellen sind. Ich denke, Xenakis wäre ein gutes und würdiges und lehrreiches Thema.

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  8. Geschätzter Herr Collega,

    über Geschmack läßt sich schwer streiten, also lassen wir's dabei bewenden. Aber wenn Sie schon explizit auf ein Streichquartett von Xenakis verweisen, dann muß ich freilich einräumen: dieses anzuhören bereitete mir erkennbar mehr Übelkeit als noch der seichteste Song von Robert Stolz.

    Dennoch: wenn Melodien von Stolz so schrecklich für Sie sind, daß Sie sie mit "Tofu-Zeux mit billigem Geschmacksverstärker" gleichsetzen, dann frage ich mir nur: wie wollen Sie dann da, was heutzutage in den "Charts" so ertönt, bezeichnen? Denn gegenüber all dem, was in den letzten Jahren, ja: Jahrzehnten mit "Goldenen Schallplatten" und 1. Plätzen im Songcontest etc. ausgezeichnet wurde, ist doch "Im Prater blühn wieder die Bäume" vergleichsweise fast schon in der Kategorie von Mendelssohns Sommernachtstraum-Ouvertüre anzusiedeln!

    (Nun sehe ich mich durch Ihren Furor doch tatsächlich veranlaßt, einem U-Musik-Komponisten Sukkurs zu geben, der unter normalen Umständen mich eher zu einem Achselzucken veranlaßt hätte ... hätt ich mir auch nie gedacht ...)

    P.S.: noch ein Wort zum "Alexander-Kotzbrocken" ... ich kannte Peter Alexander nicht persönlich, aber ich kenne ein paar Leute, die ihn kannten und die alle von seiner Professionalität schwärmten und davon, daß er hat wirklich alles "konnte", was man als Showmaster einer Schlagershow nur können mag: singen, tanzen, Klavier spielen etc. etc. Und daß er stets perfekt vorbereitet war und unproblematisch in der Zusammenarbeit. Hier erlaube ich mir mit einem alten Werbespruch zu sagen: "Der Vergleich macht sie sicher!" Wenn ich ihn nämlich mit irgendwelchen pseudolustigen, sangesunfähigen, dafür umso selbstgefälligeren wirklichen Kotzbrocken, die heute die diversen Sendeformate zuhauf bevölkern, vergleiche.

    P.P.S.: wenn Sie Xenakis-orientierte Sühnesamstage einführen wollen — nur zu! Auf welche Resonanz sie bei unseren Lesern (bzw. diesfalls: Hörern) stoßen werden, werden die Kommentare und Zugriffszahlen der betreffenden Sühne-Artikel weisen. Lassen Sie sich überraschen ...

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