Donnerstag, 13. Februar 2025

Heute vor 80 Jahren

von LePenseur
 
 
... begann der Bombenterror der West-Alliierten über Dresden. Zu diesem Thema schrieb Dr. Klaus Peter Krause auf seinem lesenswerten Blog vor zehn Jahren einen langen Artikel, der seine Aktualität und Richtigkeit in all den Jahren nicht verloren hat:
 
Wieviele Bombenopfer in Dresden waren es wirklich?

Die Untersuchungskommission nennt die Zahl 25 000 – Die wird bestritten – Die Gründe, die für eine zehnmal so hohe Zahl sprechen – Eine Gegenuntersuchung

Vor siebzig Jahren wurde Dresden zerstört. Vom 13. bis 15. Februar legten britische und amerikanische Bomberverbände „Elbflorenz“ in Schutt und Asche. Die 1300 Flugmaschinen leisteten ganze schreckliche Arbeit. Wie Dresden vor dem Angriff und danach aussah hier. Unter der Überschrift „Am Morgen danach“ stehen in einem Bericht der FAZ vom 14. Februar (Seite 4) auch diese Sätze: „Insgesamt fordern die vier Angriffe auf Dresden 25.000 Tote. Bunker wie in anderen Städten waren in Dresden nicht gebaut, die Flugabwehr längst an die Ostfront abgezogen worden; die Bomber hatten freie Bahn.“ Weitere Menschen der Zivilbevölkerung Dresdens sind durch Tieffliegerangriffe, die es angeblich nicht gab, umgebracht worden. Die Zahl von 25.000 Toten taucht in allen Berichten auf. In Wirklichkeit sind es weit mehr gewesen. Warum wird nur diese geringere Opferzahl genannt?

Statt 25 000 eher 250 000 Tote des Bombenterrors von Briten und Amerikanern

Dass es 25.000 Bombenopfer waren, entstammt dem Bericht einer Historikerkommission. Beauftragt hatte den Bericht die Stadt Dresden im November 2004. Sie sollte den „aktuellen Forschungsstand zur Zahl der durch die Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 getöteten Menschen“ feststellen. Später wurde ihr aufgetragen, auch die Tieffliegerangriffe zu untersuchen. Im Oktober 2006 und im Januar 2007 erweiterte die Stadt den Untersuchungsauftrag nochmals. Den Bericht der Kommission hat Karin Zimmermann unter die Lupe genommen. Die von der Kommission ermittelte Bombenopferzahl von 25.000 ist für sie nicht plausibel. In einer eigenen Untersuchung weist sie nach, dass diese Zahl nicht stimmen kann.

Und wieder werden dieser Tage AntifantInnen wohl durch Dresdens Straßen ziehen und provokant grölen: "Bomber Harris do it again!" Eine verkommene Brut, die auf die Gräber ihrer Vorfahren brunzt und sich damit noch brüstet ...

15 Kommentare:

  1. Es ist inzwischen ziemlich unwiderlegbar aufgedeckt, dass diese "Historikerkommission" von Kräften des Deep State eingesetzt worden war und im direkten Auftrag von Obama, Merkel, Schwab und dem Mossad gearbeitet hat. Es war die Vorgabe dieser Kräfte: Am Ende der "wissenschaftlichen Untersuchung" muss die Zahl 25.000 stehen.

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    1. Gibt es dazu eine Quelle?
      Also, dass im Auftrag von Obama, Merkel, Schwab und dem Mossad gearbeitet wurde.

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  2. „Die Zerstörung Dresdens war eine Radierung Churchills nach einer Idee Hitlers.“ (Bertold Brecht) Eigentlich ist damit alles dazu gesagt.

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  3. Nettes Bonmot - aber welche "Idee Hitlers" sollte dem Bombenterror gegenüber rein zivilen Zielen zugrundegelegen haben?

    Und kommen Sie jetzt nicht mit "Coventry", das bloß die (von Hitler warnend angekündigte!) Antwort auf vorherige Bombardements ziviler Ziele in deutschen Städten durch die Briten war - und im Gegensatz zu jenen durchaus gegen Rüstungsindustrie-Ziele gerichtet.

    Wird heute von "Historikern" der karriereinteressierten Sorte gerne verschwiegen, kann aber in älteren Publikationen jederzeit nachgelesen werden.

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  4. Bemerkenswert, wie Le Peunseur hier einen Herrn verteidigt oder jedenfalls verharmlost, von der die von ihm hochgeschätzte Frau Dr. Weidel uns alle aufklärend gesagt hat, dass dieser Herr eindeutig en Linker gewesen war. So viel Differenziertheit Linken gegenüber ist für diesen Blog mehr als erstaunlich.
    By the way: "Coventry" nur "gegen Rüstungsindustrieziele gerichtet"? Offensichtlich ware Sie nie dort. Was auch verständlich ist, denn die Stadt ist eine der scheusslichsten im UK. Warum? Ganz einfach: weil das historische Coventry, eine sehr schöne Stadt übrigens, von den Deutschen dem Erdboden gleichgemacht wurde. Nichts davon ist übrig geblieben.

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    1. Selbst in Großbritannien wird mittlerweile eingestanden, dass die (weitgehend wirkungslose) britische Luftabwehr mehr Schäden angerichtet hat als die Luftangriffe selbst.
      Was man hochschießt kommt ja auch wieder runter.
      Man wusste das auch damals bereits, Churchill wollte vor der britischen Öffentlichkeit aber nicht als untätig und hilflos dastehen.
      Und wie ich hier bereits geschrieben habe, die Briten (Bomber Harris) haben bereits in den 1920ern gezielt Zivilisten aus der Luft bombardiert - halt im Nahen Osten und nicht in Europa. Sie haben ja auch als erste Menschen (Frauen und Kinder) in Concentration Camps gesteckt um sie dort verrecken zu lassen (1899- 1902, während des 2. Burenkriegs).

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  5. Werter Le Penseur: Ich war gestern in Dresden. Ich habe, Ihrer Ankümndigung eingedenk, den ganzen Tag über nach "Bomber Harris do it again" kreischenden "Antifantinnen" gesucht. Ich habe keine einzige getroffen. Was ich statt dessen sah: Saubere Biodeutsche mit scharf gezogenen Scheiteln und Bomberjacken, die mit einem Banner unterwegs waren, auf dem stand: "Statt Bomben auf Dresden bitte endlich Bomben auf Kiew. Putin, rette uns!"

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  6. Cher (chère?) Anonym,

    Sie irren: ich "verteidige" diesen AH nicht, ich korrigiere bloß gängige Geschichtslügen, so wie ich auch andere gängige Geschichtslügen korrigiere (bspw. über den sogen. "Holodomor", der ja nach gängiger Fehlmeinung nur gegen die armen Ukrainer inszeniert wurde, obwohl er weite Teile Rußlands und Zentralasiens ebenso betraf), auch wenn das Linke betrifft. Wahr ist wahr, auch wenn's zugunsten eines Linken wahr ist.

    Was Coventry betrifft: Sie haben brav gelernt, was an Geschichtsklitterung üblicherweise heute vorgebracht wird. Dennoch, sogar die besonderer Nazi-Sympathien recht unverdächtige deutsche Wikipedia schreibt in ihrem Artikel:
    Am 14. November 1940 flog die deutsche Luftwaffe unter dem Decknamen Unternehmen Mondscheinsonate einen schweren Bombenangriff auf Coventry, der in erster Linie der am südlichen Rand des Stadtzentrums gelegenen Armstrong Siddeley Parkside factory galt, einem Flugmotorenwerk des Hawker-Siddeley-Konzerns, aber auch zahlreichen anderen Unternehmen des Maschinen- und Fahrzeugbaus die in der Stadt auch Rüstungsgüter, wie zum Beispiel die Panzerspähwagen der Daimler Co. Ltd. Aircraft and Engine Factory, fertigten. Weitere Fabriken gehörten zu Rover, Morris (Riley), Alvis, Standard Motor und SS Cars (ab 1945: Jaguar).

    Neben großen Teilen der Innenstadt wurden 4330 Häuser und unersetzliche Kulturgüter wie die mittelalterliche St Michael’s Cathedral zerstört. 568 Menschen kamen ums Leben und 850 wurden schwer verletzt. Damit war der Angriff jener, der die meisten Todesopfer aller deutschen Luftangriffe in England forderte. 75 % der Industrieanlagen wurden beschädigt oder völlig vernichtet, was dazu führte, dass viele der unzerstörten oder wiederaufgebauten Betriebe ins Umland ausgelagert wurden.


    So sehr die Todesopfer und die Zerstörung einer Kathedrale und historischer Häuser zu bedauern sind, sowenig rechtfertigt das den davor und v.a. danach von der britischen Air Force veranstalteten Bombenterror, der an Zerstörungen und v.a. Todesopfern exorbitant die im Vergleich dazu marginalen Schäden und Opferzahlen in Großbritannien überstieg.

    Aber solche Überlegungen sind Leuten, die auf fanatisiertem Deutschenhaß "Bomber Harris do it again!" jubeln, offensichtĺich nicht vermittelbar ...

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  7. Ach ja, cher (chère?) Anonym vom 14. Februar, 2025 12:06,

    da haben Sie also gesucht und gesucht ... und genauso "gesucht" klingt die Mär, die Sie uns da auftischen wollen ...

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  8. Werter Le pensur, ich hatte Sie als unbestreitbar intellektuell brillanten Kopf eigentlich für weit über dem Mainstream Ihrer rechtslibertären Kollegen stehend gehalten. Leider reagieren Sie hier wie in Ihren weltanschaulichen Milieus so viele: Tatsachen, die Ihnen nicht ins Weltbild passen, werden kurzerhand einfach nicht geglaubt oder als "Fake" beeichnet. Wie es kleine Kinder tun.

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  9. Na, und wo sind denn die Bilder von den Biodeutschen "... mit scharf gezogenen Scheiteln und Bomberjacken, die mit einem Banner unterwegs waren ...". Ach so, war ja nur ein Banner! Vielleich war's auch nur ein "Biodeutscher" (was kratzt den übrigens Kiew?)

    Die Demos mit "Bomber Harris do it again!" hat es in früheren Jahrenn hingegen nachweislich gegeben. Und ich erlaubte mir daher, sie für dieses Jahr wieder zu prognostizieren. War nicht der Fall? Weiß ich nicht. Ich werde deshalb nicht nach Dresden reisen ...

    Daß speziell auf linker und grüner Seite ein Haß auf Deutsche gepflegt wird, der schon abartig genannt werden kann (wie ein Joschka Fischer mit seinem Wunsch nach "Verdünnung" der deutschen Erbmasse etc.), ist hingegen nicht zu bestreiten.

    Im Artikel schloß ich:

    Und wieder werden dieser Tage AntifantInnen wohl durch Dresdens Straßen ziehen ...

    Ich habe nicht behauptet, daß es so war, sondern klar erkennbar, daß ich - leider - erwarte, es würde so sein. Wenn es jedoch nicht so war (was ich nicht weiß - wissen Sie s?), soll es mich freuen: es wäre nach Jahren einmal ein Zeichen einer Besinnung, die dringend nötig ist.

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  10. Um in diese m.E. unnötige aufgeheizte Atmosphäre um den unwürdigen Streit "Waren es 25.000 oder 250.000?" etwas Nachdenklichkeit versuchen reinzutragen. Viel wichtiger als diese Totenzählerei, denn jeder einzelne Bombentote ist einer zu viel, ganz egal ob die Bomben aus Deutschland, England oder (heute) Russland kommen, sind die Wahrheiten, die dieser "13. Februar" den Nachgeborenen lehrt. Da gibt es die Wahrheit von vieltausendfachem Tod, sinnloser Zerstörung, Chaos und Inferno (die freilich Dresden so wenig wie alle anderen deutschen Städte einfach "unschuldig" macht, wie es die eine, die "rechte" Seite propagiert), es gibt aber auch die Wahrheit, dass all dies den sehr wenigen Juden, die damals noch in Dresden gab, das Leben nicht genommen, sondern gerettet hat. Nur drei Tage später, am 16. Februar, sollten sie alle nach Theresienstadt abranspotiert werden, d.h. in den sicheren Tod. Das allgemeine Chaos hat ihnen die Chance gegeben, sich die Judensterne abzureißen und durch das Inferno sich irgendwohin zu retten und zu verstecken. Der Dresdner jüdische Romanist Viktor Klemperer hat das in seinen Tagebüchern "Ich will Zeugnis ablegen bis zum Letzten" auf bewegende Weise en detail erzählt. Auch das ist eine Wahrheit jenes Tages.

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  11. Heute in Dresden: 5.000 der Unseren sind da und zeigen dem linken Pack und den System-Politruks, wohin die Reise für sie gehen wird. Die BRD hat fertig!

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  12. https://jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2004/genugtuung-ueber-die-riesige-zahl-von-toten-geaeussert/

    https://jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2005/der-verdacht-ist-berechtigt/

    https://www.compact-online.de/sensationelles-dokument-dresdner-stadtverwaltung-ging-1992-von-250-000-toten-bei-angloamerikanischem-terrorangroiff-1945-aus/

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