Samstag, 24. November 2018

Der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby

... der gleichzeitig Primas der Kirche von England (Church of England) ist, hat diese Woche erklärt, dass Gott nicht als männlich betrachtet werden dürfe. Man könne Gott nicht als Mann oder Frau „festnageln“, zitierte die Zeitung „The Times“ Welby.

Nun, diese Information ist von eher überschaubarem Neuigkeitswert. Das haben die Kirchenväter schon vor über eineinhalb Jahrtausenden gewußt. Wir wollen hier auch die Frage, ob His Grace, The Most Rev. Father in God Justin Welby ein Mann ist, nicht näher erörtern. Bei manchen Bildern, z.B.


... könnten einem leichte Zweifel aufsteigen ... aber wie gesagt: off topic! Aber eins läßt sich demnach wohl auch mit Sicherheit sagen: Tunte ist er auch keine ...

Aber er ist doch »Vater« — wenigstens solange, als das alte Vaterunser noch nicht in »Genderunser« umgeflickt wurde? Auch das lassen wir mal angesichts der etwas konfusen Vaterschaftsverhältnisse des hochwürdigsten Primaten von ganz England (so lautet sein offizieller Titel übersetzt), über die uns die Times of Israel aufklärt, lieber außen vor ...

3 Kommentare:

Volker hat gesagt…

Ich glaube an Gott, die Mutter
Die Schöpferin des Himmels und der Erde
Und an Jesus Christus, ihr ... äh, was eigentlich ... eingeborenen Sohn oder eingeborene Tochter?

Frau Welby, können Sie uns weiterhelfen?

Gustav hat gesagt…

Die christliche Bewegung, als eine europäische Bewegung, ist von vornherein eine Gesamt-Bewegung der Ausschuß- und Abfalls-Elemente aller Art (– diese wollen mit dem Christentum zur Macht). Sie drückt nicht den Niedergang einer Rasse aus, sie ist eine Aggregat-Bildung sich zusammendrängender und sich suchender décadence' Formen von überall. Es ist nicht, wie man glaubt, die Korruption des Altertums selbst, des vornehmen Altertums, was das Christentum ermöglichte: man kann dem gelehrten Idiotismus, der auch heute noch so etwas aufrechterhält, nicht hart genug widersprechen. In der Zeit, wo die kranken, verdorbenen Tschandala-Schichten im ganzen imperium sich christianisierten, war gerade der Gegentypus, die Vornehmheit, in ihrer schönsten und reifsten Gestalt vorhanden. Die große Zahl wurde Herr; der Demokratismus der christlichen Instinkte siegte... Das Christentum war nicht »national«, nicht rassebedingt – es wendete sich an jede Art von Enterbten des Lebens, es hatte seine Verbündeten überall. Das Christentum hat die Ranküne der Kranken auf dem Grunde, den Instinkt gegen die Gesunden, gegen die Gesundheit gerichtet. Alles Wohlgeratene, Stolze, Übermütige, die Schönheit vor allem tut ihm in Ohren und Augen weh. Nochmals erinnre ich an das unschätzbare Wort des Paulus; »Was schwach ist vor der Welt, was töricht ist vor der Welt, das Unedle und Verachtete vor der Welt hat Gott erwählet«: das war die Formel, in hoc signo siegte die décadence. – Gott am Kreuze – versteht man immer noch die furchtbare Hintergedanklichkeit dieses Symbols nicht? – Alles was leidet, alles was am Kreuze hängt, ist göttlich... Wir alle hängen am Kreuze, folglich sind wir göttlich... Wir allein sind göttlich... Das Christentum war ein Sieg, eine vornehmere Gesinnung ging an ihm zugrunde – das Christentum war bisher das größte Unglück der Menschheit.

Aus "Der Antichrist", Friedrich Nietzsche

gerd hat gesagt…

Der Begriff "festnageln" bekommt im Hinblick auf den Religiosstifter des Christentums einen etwas faden Beigeschmack. Mann(!) fragt sich ernsthaft, ob da noch alle Latten am Zaun sind.