Sonntag, 31. Juli 2016

Wort zum Sonntag: „Sie kommen, um Europa zu besetzen“

Manchmal ist bloß Erbauliches nicht genug, um damit ein würdiges Wort zum Sonntag zu sprechen. Denn  "Sonntag" heißt schließlich "Herrentag" - und da kommt es schon darauf an, welchen Herrn man zitiert. Zitieren wir also einen mahenden Herrn aus Ungarn, der sich wohltuend vom nichtssagenden Gesülz seiner Amtsbrüder abzuheben weiß:

Vom Papst abwärts über Kardinäle und Bischöfe bis zu einfachen Priestern gewinnt man den Eindruck viele haben während des Theologiestudiums das Fach Religionswissenschaft, in dem auch der Islam behandelt wird, abwählen können. Wie sonst könnte es sein, dass intelligente, gebildete Menschen dem Islam, der seit 1.400 Jahren weltweit die Erde mit dem Blut der Christen tränkt, die Kirchentore öffnen, Imame ihren Schlachtruf „Allahu akbar“ von Kanzeln plärren lassen und den Gläubigen erklären, der Islam sei auch nur eine Religion. Nicht wenige sind ob so viel Verrat geneigt dieser Kirche den Rücken zu kehren. Aber es sind nicht alle so. Einer, der den Islam und seinen bösen Geist erkannt hat und auch benennt ist der ungarische Erzbischof Gyula Marfi von Veszprém (Foto). Er sieht eine klare Verbindung zwischen der sogenannten Flüchtlingswelle und dem Eroberungswillen des Islams.

Erzbischof Márfi warnte anlässlich einer Tagung der Salesianerakademie von Veszprem eindringlich vor der Islamisierung Europas. Die für den „Flüchtlingsstrom“ angeführten Gründe wie Armut oder Krieg seien nur vorgeschoben, so Márfi. Das Ziel sei klar definiert, die Eroberung Europas, wer etwas anderes behauptet lügt. „Der Islam ist nicht nur eine Religion. Er ist ein totalitäres System, ein geschlossenes politisches und ideologisches Herrschaftssystem.“ Wenn es gelinge, und darauf laufe es derzeit hinaus, Europa zum Teil des Dar al-Islam zu machen, dann „hört Europa auf zu existieren, dann können wir die Freiheit und die Gleichheit vergessen“, so der Erzbischof.
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Man vergleiche damit das Schweigen der römischen Lämmer, oder das Geschwätz des Münchener Kardinals Murx, welche der Blog "Superpelliceum" süffisant charakterisiert:
Franz I. schweigt sich aus. 

Die deutschsprachige Redaktion von Radio Vatikan tut es ihm gleich. Pater Hagenkord will sich auf seinem Blog lieber auf die Zunge beißen, als ... ja was eigentlich, ... den Tatsachen ins Auge zu sehen? (Meine Einlassung im Kommentarbereich ist entsprechend (pastoral an der Frage vorbei) beantwortet worden: Wir wissen ja eigentlich noch nix!) Auch hier wieder: Dat hat alles ma widder nix mit nix zu tun!

In München hingegen wurden von Card. Marx die Ergebnisse des neuen automatischen Worthülsengenerators der DBK vorgeführt. Man hat sich für das gleiche Modell wie das Bundespresseamt entschieden. Es ist nur ein zusätzliches Sprachpaket (church-togo.2.0) dazugekauft worden.
Etwas unglücklich ist nur, daß die ausgeworfenen Textbausteine
1. implizit den Christen denselben Haß unterstellt, der uns durch die Attentate entgegenspringt,
2. nicht zum Gebet gegen dieses Morden aufruft,
3. den Christen keine Handlungsoptionen öffnet und sich damit zwischen Franz und Hagenkord einordnet.

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Samstag, 30. Juli 2016

Ohne Handy läuft heute nichts mehr ...





Mir kommen die Tränen!

Die Verunsicherung der Muslime in Österreich

In der türkischen und muslimischen Community herrscht Verunsicherung.
In der türkischen und muslimischen Community herrscht Verunsicherung. / Bild: (c) Clemens Fabry 

Nach den Anschlägen der vergangenen Wochen klagen Muslime über eine Zunahme von Diskriminierung und Gewalt – nicht nur in sozialen Medien, sondern auch im realen Leben.

 (Die Presse


Wien. Die Attentate und Anschläge der vergangenen Wochen haben in Europa für ein Gefühl der Unsicherheit gesorgt. Und auch dafür, dass das Misstrauen gegenüber Muslimen offenbar gestiegen ist – ungeachtet dessen, ob ein Anschlag nun aus religiösen Gründen verübt wurde, oder ob es sich um eine Tat eines psychisch Kranken handelte. Dieses Misstrauen, das sich unter anderem in Postings auf sozialen Medien zeigte, sorgt nun auch für Verunsicherung bei den Muslimen selbst.
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Ei, der Daus! Da herrscht also "Verunsicherung" in der türkischen Community Österreichs? Eine Verunsicherung, die sich offenbar nur durch unangemeldete Demonstrationen (inkl. Verwüstung eines kurdischen Restaurants) auf Geheiß und zum Lobpreis des GRröTAZ einigermaßen in den Griff kriegen läßt. Mit Sprechchören, die so nette Texte wie "Befiehl, und wir schneiden ihnen den Kopf ab!" oder "Befiehl, und wir sterben für dich!", und natürlich das obligate "Allahu Akbar!" skandieren.

Sorry, aber ich kann vor Tränen einfach nicht weiterschreiben ...

Und zwar Tränen der Wut über unsere Arschgeigen-Politruks und gutmenschelnden Medienfuzzis, die sich vor einer sich dreist als arme Opfer inszenierenden, unsere Gesellschaft und ihre Werte teils ignorierenden, teils offen verachtenden Minderheit, die sich dafür aber sehr zielgerichtet an unserem Sozialstaat zu bereichern weiß, in die Hosen machen!

Freitag, 29. Juli 2016

Passend zum "Wort zum Freitag"

... sollen ein paar Photos der libanesischen Sängerin und Schauspielerin Cyrine Abd Al-Nour beweisen, daß der Nahe Osten (natürlich abgesehen von Israel, das ja einige rattenscharfe Beauties beherbergt!) nicht eine einzige Einöde von dunkelverschleierten, watschelnden Fettsäcken ist, wie ein kurzer Blick über die Kärntnerstraße uns leicht glauben machen könnte. Eh voilà:








Nur, und das muß der Objektivität halber hinzugefügt werden: diese Künstlerin ist natürlich keine Muselmanin, sondern entstammt einer griechisch-orthodoxen Familie. Was ihren eklatanten Mangel an Ramsnasigkeit und Fettsteißigkeit recht plausibel erklärt.

Offenbar führt die permanente Verhüllung und Einsperrung der muselmanischen Weibchen infolge der Verringerung des Wettbewerbs zu suboptimalen optischen Ergebnissen. Und die ebenso auf Seite der Muselmanen-Männchen dadurch vergebliche Anstrengung um optisch und geistig ansprechende Ehepartnerinnen zu einem Versinken der Gesellschaft in Indolenz. Was den weltweit gesehen geradezu vernachlässigbar geringen geistigen Output dieser Region recht überzeugend erklären würde. Wenn die kein Öl hätten, würden sie wohl noch immer auf Kamelen reiten ...



Wort zum Freitag: Hallo, liebe Muslime und Islamisten

... erklärt mir doch bitte einmal die Vorzüge des Islam, warum ihr ihn so dringend hier braucht und warum er für euch so überaus wichtig ist und was er für euer Leben bringt. Daneben wäre es auch einmal sehr interessant zu erfahren, was ihr selbst vom Leben erwartet und was für euch im Leben wichtig ist und wie euch der Islam dabei hilft.


Wenn nämlich der Islam so toll ist, dann frage ich mich, warum ihr ihn mit Feuer und Schwert verbreiten müsst? Eine gute Ware, dass wisst ihr als Händler selbst, verkauft sich bekanntlich von selbst, vorausgesetzt, der Preis stimmt. Und der scheint bei euch doch ziemlich hoch zu sein, sowohl was die monetären Abgaben, als auch die persönliche Freiheiten anbelangt.


Auf was seid bei eurem Glauben stolz? Ich meine jetzt nicht den Stolz bzw. die Ehre, die ihr ständig glaubt, verteidigen zu müssen. Nein, ich meine richtigen Stolz: Stolz zu sein, eine schwierige Aufgabe gut gelöst zu haben, jemandem in Not geholfen zu haben, ohne zu fragen, was es einem bringt oder die Hand aufzuhalten, stolz zu sein auf einen Handel, bei dem beide Partner zufrieden sind und nicht einer über den Tisch gezogen wurde, stolz zu sein auf das, was man anderen Gutes getan hat, stolz zu sein, etwas zu einer Gemeinschaft beigetragen zu haben, damit sie sich positiv weiterentwickelt, kurzum jemand zu sein, an den man sich jederzeit gerne erinnert und sagt: Das war ein feiner Mensch, vom ihm bräuchten wir mehr!
Wetten werden angenommen, daß wir auf diese Fragen nie eine Antwort bekommen werden ...

Podex Pontificis osculat terram




Sein Vor-Vorgänger pflegte den Boden eines Landes, das er besuchte, noch mit den Lippen zu berühren. Schon das fand (und findet) LePenseur etwas ...ähm ... erratisch. Und der Nach-Nachfolger küßt, in odore suavitatis, den geheiligten Boden - wie man sieht - auf andere Weise. Nun ja: jeder, wie er kann ...


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P.S.: LaPenseuse macht mich (maliziös, wie sie bisweilen sein kann) darauf aufmerksam, daß der Pontifex vielleicht gerade sein "Pone, Domine, custodiam ori meo, et ostium circumstantiæ labiis meis" gemurmelt hatte, als der HErr Antwort gab, indem er ihn hinsetzte. Freilich mußte LePenseur gleich die Unwahrscheinlichkeit, daß ein am überlieferten Römischen Ritus sichtlich desinteressierter Papa Franz ein Gebet aus ebendiesem Ritus über die Lippen brächte, einwenden. Obgleich: dieser Fall wäre dann GOttes Retourkutsche auf Papa Franzens ad Poloniam Sacram  gerichtete Worte ...?

Donnerstag, 28. Juli 2016

Jetzt ist die Umdeutung vollbracht

Wir haben kein Integrationsproblem, sondern ein rechtsextremistisches. Der »Kampf gegen Rechts« kann also weiter ausgebaut, die Grundrechte der Bürger weiter beschnitten werden, und die Republik noch weiter nach links rücken. Wie praktisch!
 Überaus lesenswert auch folgender Artikel von Vera Lengsfeld:
Die Ungereimtheiten von München
Die Botschaft wird mit einem Nachdruck auf allen Kanälen und in allen Facetten verbreitet, dass es sich wie Gehirnwäsche anfühlt: Der Massenmörder war ein depressiver Einzeltäter, der sich den Amoklauf von Winnenden zum Vorbild nahm und sogar dorthin pilgerte. Bis Juni, wissen wir jetzt, war er in psychiatrischer Behandlung. Genutzt hat es offensichtlich nichts, aber wir werden bereits gewarnt, Depressive in Zukunft nicht als potentielle Amokläufer anzusehen.
(Hier weiterlesen)
Der Artikel stammt vom 25. Juli, also noch vor der "Enthüllung", daß der Ali aus dem Iran ein pöhser Rechtsextremer war. Das Herumeiern von wegen "Amok" und "Depression" wurde von unseren Journaillisten flugs ad acta gelegt, und auf "Kampf gegen rechtsextremen Terror" umgerüstet.

Es ist zwar nicht christlich gedacht - aber manchmal wünscht man diesen opportunistischen Systemschreiberlingen ... ... aber nein! Nicht eine rechtsorientalische Kehlendurchschlitzung oder so, absit longe! Das wäre das Gutheißen einer Straftat, und LePenseur denkt nicht daran, sich wegen dieser Arschgeigen eines justiziablen Delikts schuldig zu machen!

Wünschen wir ihnen einfach so richtig schmerzhafte Hämorrhoiden! Damit's auch schön weh tut, wenn sie sich in Ausübung ihrer Presstituiertentätigkeit von unseren Polit- und Medien-Apparatschiks für ein paar Inserate und/oder Karriereversprechen bereitwillig in den Arsch ficken lassen!


Schöne Aussicht!





Man kommt gar nicht mehr nach mit den Einzelfällen


Köln: Angreifer wollte Arzt enthaupten 
Greueldrohung in Troisdorf (bei Köln): Der Vater eines Patienten hatte einen Chirurgen mit einem Messer angegriffen. Ihm wurde sogar die Enthauptung gedroht. Ehefrau erlitt Herzinfarkt.

 
Wie jetzt erst bekannt wurde, soll ein Arzt inTroisdorf (bei Köln) am Montag vom Vater eines Patienten brutal attackiert worden sein. Der Mann stürmte in die Praxis und drohte dem Chirurgen sogar mit der Enthauptung.
(Hier weiterlesen)

Mutti meint, daß wir uns an derlei Vorgänge werden gewöhnen müssen. Ich meine, daß ich mich an derlei Vorgänge nicht gewöhnen will. Wenn Mutti Enthauptungen so "gewöhnbar" findet, möge sie doch mit gutem Beispiel vorangehen ...

Mittwoch, 27. Juli 2016

Jupheidi! Sie haben endlich einen N-A-Z-I gefunden!

Münchner Todesschütze war Rechtsextremist

Bild: (c) APA/AFP/CHRISTOF STACHE (CHRISTOF STACHE) 
 
Der 18-Jährige war Berichten zufolge stolz darauf, Arier zu sein und am selben Tag wie Adolf Hitler Geburtstag zu haben.

 (DiePresse.com

„Ich bin Deutscher“ und „Ich bin hier geboren“, schrie der Todesschütze von München während des berüchtigten auf Video aufgenommenen Schreiduells mit einem Anrainer. Diese beiden Feststellungen waren dem Todesschützen offenbar wichtiger als bisher bekannt. Der 18-jährige Münchner war Rassist und Rechtsextremist, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Der Deutsch-Iraner habe es demnach als „Auszeichnung“ empfunden, am 20. April, also demselben Tag wie Adolf Hitler, geboren worden zu sein. Als Deutsch-Iraner war er auch „stolz“ darauf, Arier zu sein. Araber und Türken habe er gehasst und ihnen gegenüber „Höherwertigkeitsgefühle“ gehegt, so die FAZ.
Zunächst, liebe Presstituierte, muß es wohl heißen "Mutmaßlicher Todesschütze war mutmaßlich Rechtsextremist" ... ts, ts, ts ... man darf doch die Unschuldsvermutung nicht verletzen, oder?

Sodann: habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, was der Ländername "Iran" eigentlich heißt? Nö? Nun, ganz einfach: "Land der Arier". Und daß einer aus dem Land der Arier stolz darauf ist, ein Arier zu sein, ist keineswegs ungewöhnlich. Fragen Sie in England, Frankreich, Mexiko, China oder Indien, und Sie werden feststellen, daß so gut wie jeder von ihnen jeweils stolz darauf ist, Engländer, Franzose, Mexikaner, Chinese oder Inder zu sein. Nur in Merkelstan (früher mal Deutschland genannt), das eine ungehemmte Zuwanderung aus div. Steinzeitregionen (mit dazupassender Steinzeitreligion) ganz toll und als das Beste seit der Erfindung von Kaugummi ansieht, da allerdings ist das eingesessene Volk nicht stolz darauf, Deutsche zu sein, sondern ergeht sich in Gutmenschentum und Selbsthaß, verhausschweint und rückgratgebrochen wie es seit 1945 ist. Und findet höchstens nach Ankunft in seinen jeweiligen Urlaubsdestinationen zwar nicht zu einem gesunden Nationalstolz, aber dafür zu einer großklotzigen Kotzbrockigkeit der Sorte: "Det krallen wir uns jetzt, denn wir zahlen schließlich dafür genug!" ...

Doch zurück zum "Rechtsextremen", den unsere Systemmedien jetzt gefunden haben (wollen): sagt an, wie kam es in wenigen Tagen eigentlich zu der bemerkenswerten Transformation der Meldungen von von Ali Daoud S. zu zu Ali David S. zu David Ali S. zu David S.? Und als Abschluß nun zum rechtsextremen deutschnationalen Arier David S.? Kommt ihr euch nicht schön langsam selber etwas blöd dabei vor? Oder seid ihr bloß glücklich darüber, andere blöd verkaufen zu können (oder euch das wenigstens einzubilden)?

Und flott wird mit schneller Spekulationsnadel genäht, ob dieser Ali David nicht ein Sohn aus dem Iran geflüchteter Christen oder Juden sein könnte. Na klar! Weil ein Christ oder Jude seinen Sohn ja - typisch christlich oder jüdisch - "Ali" nennen würde (wogegen "Daoud" ein keineswegs so seltener muselmanischer Männername ist, und übersetzt tatsächlich David heißt, was seinen Träger allerdings nicht zum Nicht-Mohammedaner macht).

In der Erleichterung darüber, endlich, endlich einen Nazi gefunden zu haben (und wenn's nur ein Ali David aus dem Iran wäre ...), übersieht unsere p.t. Systemjournaille bloß eine kitzekleine Kleinigkeit: wenn dies ein rechtsextremer Anschlag war (Endlich von der rechten Seite! Der immerwährende Kampf gegen Rechts ist ja doch gerechtfertigt!), was unterscheidet ihn dann so großartig von all den anderen Anschlägen, die von den uns bereichernden Muselmanen begangen werden?

Wenn nämlich "rechtsextrem" so circa mit "Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit, völkische Ideologie, Antisemitismus, Rassismus, Ablehnung von freiheitlicher und demokratischer Werte" umschrieben werden kann, dann trifft genau das auf das ganze Muselmanentum zu!

Oder können Sie sich in einem britischen Strafrecht ein Delikt "Beleidigung des Britentums" vorstellen? (An eine "Beleidigung des Deutschtums" brauchen wir ja nicht mal zu denken, ohne beim Gedanken an Hausschweine in Gelächter auszubrechen ...) In der Türkei werden Sie natürlich geholfen: da gibt's selbstmurmelnd die "Beleidigung des Türkentums".

"Fremdenfeindlichkeit" lehrt der vom Himmel gefallene Koran ebenso wie Antisemitismus. Wer auch nur ein bisserl Ahnung hat, wie rassistisch die Unterschiede zwischen den "echten" Arabern (die im Islam natürlich die Herrenmenschen unter den Museln stellen) und den "sonstigen" (und bei denen wieder in unzähligen Abstufungen unterschiedlich) gelebt werden, wird dem Islam das Prädikat "rassistische Religion" nicht versagen.

Und über die Ablehnung von Freiheit und Demokratie braucht man wohl kein Wort zu verlieren. Die Saudi-Clique, der GröTAZ und de facto alle anderen musel-dominierte Staaten beweisen es schlagend. Mit den Knüppeln ihrer Polizei ...

Da die lieben Systemmedien ihre aufgeregten Spekulationen v.a. aus dem "... berüchtigten auf Video aufgenommenen Schreiduell" herleiten: wäre es nicht irgendwie für einen investigativen Journalismus recht interessant, herauszufinden, warum zwar das Video ein kleines, faktisch unidentifizierbares Männchen auf einen leeren Parkdeck zeigt, aber der Ton für die - ersichtlich - weite Distanz ganz außerordentlich hohe Qualität aufweist. So, wie wenn das mit einem hochempfindlichen Richt-Mikrophon ausgenommen worden wäre (was bekanntlich jeder Handy-User griffbereit so am Balkon für derlei Wechselfälle des Lebens herumliegen hat ...). Beschleicht euch nicht der klammheimliche Verdacht, daß das alles ein bisserl ... seltsam ist? Fast so seltsam wie die leider, leider vom Hochwasser weggeschwemmten Aktenstücke im NSU-Fall, die deshalb dem Gericht nicht mehr vorgelegt werden konnten? So recht offensichtlich irgendwie "hingeleimt", damit es zur herrschenden Lehre paßt, daß alle Pöhsen von rechts, aber die Guten aus dem Orient kommen?

PPQ hat über lange Zeit hinweg eine große Zahl von Artikeln über die Ungereimtheiten, Absurditäten und offensichtlichen Lügen in der NSU-Schmierenkomödie verfaßt, und diesen den schönen Seriennamen: "Ein Land schreibt einen Thriller" verliehen. Wäre es nicht hoch an der Zeit, eine Serie: "Ein Land halluziniert seine Nazis" zu starten?

Ein Rückblick ...



... von/zu fernen Jugendtagen ...

Unsere Politruks versuchen, den Sack endgültig zuzumachen


Staatliche Freiheitsberaubung – nächste Phase: Das Darknet

Thomas de Maizière hat, zugegebener Maßen ungeschickt, seine Absicht, den Amoklauf von München für gesetzgeberische Zwecke auszunutzen, bereits kundgetan. Für den Innenminister und Hobby-Psychologen ohne empirische Kenntnis, sind „Killer-Computerspiele“ die Ursache für den Amoklauf von Ali David Sonboli in München, und da nun bekannt geworden ist, dass sich Sonboli seine Pistole aus dem Darknet besorgt haben soll, kann man sich schon lebhaft vorstellen, was kommen wird, die Diskussion darüber, wie das Darknet kontrolliert werden wird, und die meisten, die sich an dieser Diskussion beteiligen werden, haben keinerlei Vorstellung davon, was das „Darknet“ eigentlich ist.
Als Sozialwissenschaftler können wir wieder einmal beobachten, wie ein prominentes Ereignis dafür missbraucht wird, die eigene Agenda zu befördern. Der entsprechende Missbrauchsprozess kann in die folgenden Schritte unterteilt werden:
Zunächst benötigt man ein Ereignis, das mit viel Emotionalität verbunden ist. Fußballspiele, die man wegen „Terrorgefahr“ absagen kann, sind sehr gut, ein Anschlag in einem anderen Land, der die Terrorgefahr woanders deutlich macht, noch besser und ein Terroranschlag im eigenen Land am allerbesten. Da es letzteren nicht gibt, muss man nutzen, was man hat: z.B. einen Amoklauf.
 Ja, das macht - leider - Sinn (um es neudeutsch auszudrücken) ...



Dienstag, 26. Juli 2016

Die Einzeltäter und Einzelfälle häufen sich

Insbesondere in der Kategorie "Einzeltäter" ist doch ein merklicher Wandel festzustellen. War z.B. der LKW-Fahrer von Nizza zunächst ein "verwirrter Einzeltäter", war er bald darauf ein sich überraschend schnell radikalisiert habender Einzeltäter (und daher auch für die Behörden, die über uns mit nie gesehener Umsichtigkeit - pun intended - wachen, nicht vorhersehbar), schließlich hatte er einen Mitwisser, und mittlerweile eine Schar von Mittätern, mutmaßlichen Mittätern selbstmurmelnd, denn wir wollen ja keinen Generalverdacht gegen LKW-Fahrer aussprechen, die ja an und ab auch rein irrtümlich auf der Promenade des Anglais unterwegs, ungläubige Passanten zu Brei fahren könnten ...

Ähnliches können wir auch bei dem (nach Behördenmitteilungen seit Monaten minutiös geplanten, aber dann doch ganz überraschenden) "Amoklauf" von München, bei der Beziehungssalamitaktik von Reuttlingen, und beim Ansbacher Nagelbomber erwarten. Dann werden endlich Chaos und Grauen vorhersehbar sein, fast schon ein gewohnter Teil, nein: eine Bereicherung unseres täglichen Lebens.

Wir können es daher kaum erwarten, endlich "Danke" zu sagen! Natürlich v.a. Mutti, die uns diese wunderbaren Menschen in so reichlicher, ja man könnte fast sagen: überreichlicher Zahl in unsere schöne Heimat geführt hat.

Danke Mutti, es reicht!

... und zwar: schon längst.


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P.S.: nun treten die Einzelfälle und Einzeltäter bereits im Doppelpack auf (vermutlich, damit man sich mit dem Zählen des Packs leichter tut ...). Ach, warum nur kommen immer nur harmlose McDonalds-Gäste, Zugpassagiere, Spaziergänger, oder, wie jetzt, Pfarrer und Meßbesucher zum Handkuß? Wäre es nicht viel schöner, es träfe einmal einen von unseren Politruks?

Wäre doch interessant, wie schnell sich die Staatsverbrecher (und ihre Medienfuzzis) um 180° wenden würden, wenn es um ihren eigenen Arsch geht!

Sonntag, 24. Juli 2016

Amok-Schmöcke, oder: Die Wahrheit hat viele Böden

Kaum ist das "Drama", die "Tragödie" von München vorbei, ergeht sich die Systempresse in ihrer Lieblingsbeschäftigung: dem politkorrekten Kaffeesud-Lesen, was denn "die Hintergründe" dieser Tat sein könnten.

Zunächst mal ein Vorschlag: lieber Journaillisten und Politruks - packt endlich den idiotischen Begriff "Amok" in den Kasten: bei einem Täter, der angeblich (wenn man das G'schichtl so glauben möchte - dazu weiter unten mehr) seit einem Jahr detailliert plante, und dazu ein "Manifest" verfaßte, ist "Amok" einfach die falsche Schublade (sonst wäre bspw. Stalin auch ein "Amokläufer" gewesen, und das ist doch ziemlich daneben ...).

Weiterer Vorschlag: unter der Voraussetzung, daß das ganze G'schichtl stimmt, möge sich die deutsche Bundesregierung nicht noch lächerlicher machen, als sie ohnehin ist, und als Antwort auf eine illegal erworbene Waffe doch, bitteschön, nicht Verschärfungen beim legalen Erwerb von Waffen andenken! Sie läuft sonst Gefahr, daß man sie nicht nur für einen lächerlich inkompetenten Haufen hält, sondern überhaupt für Vollidioten (wofür freilich auch andere Indizien sprächen ...).

(Dank für das treffende Bild ergeht an den Ostseestadion-Blog)

So, und nun zur Frage: "stimmt" das G'schichtl, oder eben nicht? Im vorherigen Artikel entspann sich eine lebhafte (und bis zur Untergriffigkeit emotionale) Diskussion darüber. Ein paar halblustige Poster (wobei der Verdacht, es könne sich dabei um nur einen unter mehreren Nicknames handeln, allerdings naheliegt, da muß ich dem "Selbstdenker" beipflichten!) wollten jegliche Frage nach der Plausibilität der uns vorgelegten Story ins Absurde ziehen.

Nun, das ist ein ebenso beliebter wie unredlicher Diskussionstrick, der freilich (anders als in einer TV-Talkrunde) in einem Blogthread nicht so toll funktioniert. Man kann nämlich Argumente nochmals lesen, und dann merkt man schnell die Absicht, und ist verstimmt. Womit die rhetorische Wirkung auch schon verpufft ist. Also, geschätzte Kommentarposter: spart Euch die Mühe ...

Aber zurück zum "G'schichtl":

Hierzu gibt es ein weiteres Posting von "Nereus", einem der ältesten und emsigsten Kommentatoren im "Gelben Forum". Und da erwidert er einem anderen Kommentarposter folgendes:
Du schreibst: Auf Telepolis wird diskutiert, dass es sich um einen Iraner handelt, der von Türken gemobbt wurde und sich deswegen an ihnen rächte .. Unter den Getöteten sollen sich mehrere türkische Jugendliche befinden. Soll natürlich alles unter den Tisch gekehrt werden.

Mit solchen Nebenschauplätzen soll die Diskussion umgeleitet werden – das ist hier der wesentliche Punkt.
Der von Dir zitierte User schreibt:

Wenn da was dran ist, dann ist es umso bedauerlicher, dass er sich am Jahrestag des Breivik-Massakers kein Beispiel an Breivik genommen hat: Sobald die Polizei auftaucht, Waffe wegwerfen und sich sichtbar ergeben. Wenn er das - vor Zeugen - macht, dann können sie ihn nicht mehr so einfach erschießen.
Aber das hat er wohl aufgrund seines jugendlichen Alters, genauso wie der Winnenden-Attentäter, der wohl auch jahrelang gemobbt wurde, vorher nicht ausreichend bedacht.


Was gedanklich gut beginnt, endet leider in einem geistigen Kurzschluß.
Jeder, der noch alle Sinne beisammen hat, weiß, daß Tim Kretschmer als roter Hering benutzt worden war und es ist sehr stark davon auszugehen, daß es mit dem „iranischen David“ ebenso war.

Der Typ vor dem Schnellimbiß, den man, wie zu erwarten, nicht wirklich identifizieren kann, dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit NICHT der Deutsch-Iraner sein. Er hat nämlich keinen Rucksack dabei, wo er die 300 „Mumpeln“ mit sich führt.
Oder willst Du mir erklären, daß der Täter die Reservemunition irgendwo deponiert hat?
Auf dem Parkdeck ist der Rucksack auch nicht zu sehen.

Das läßt nur 2 sinnvolle Erklärungen zu.
Entweder hat er immer wieder seine Munitionsreserve abgelegt, was bei einem gut geplanten Anschlag aber geradezu absurd ist, weil man damit rechnen muß, daß man von der Polizei gejagt wird und diese ggf. zur Abwehr benötigt oder – und das ist mein Favorit – der Mann vor dem Freßtempel und auf dem Parkdeck war nicht David.
Wer einigermaßen zwei und zwei zusammenzählen kann, dem werden sicherlich geradezu schreiende Unstimmigkeiten im Plot auffallen. Unstimmigkeiten, die mir bei einem "Tatort" ähnlichen Inhalts die Zornesröte ins Gesicht trieben, und einen erregten Diskurs mit LaPenseuse (die sich auch bei Krimis eher für die schauspielerischen Qualitäten interessiert, als für die folgerichtige Entwicklung eines Drehbuches) nach sich zöge.

Natürlich weiß ich, daß das Leben manchmal seltsam spielt, und der Zufall gar krause Ranken schlingen kann. Das sei alles konzediert. Aber andererseits bin ich seit Jahrzehnten als Berater in der Wirtschaft tätig, und da wird man immer wieder mit dem Ansinnen konfrontiert, irgend ein "G'schichtl" nachzustricken, weil man das für einen Prozeß (oder zur Vermeidung eines solchen) halt dringend braucht. Und hier sage ich meinen Klienten immer: "KISS - keep it small und simple!"

So wenig Schritte weg von der Wahrheit, wie nur irgend möglich (auch wenn's einen kleinen, aber irgendwie tragbaren Nachteil bedeutet!), denn jeder weitere Schritt ins Blaue läßt die Komplexität der Nach-Konstruktion exponentiell steigen. Und deshalb weiß ich, warum Geheimdienste so oft patzen: in der Arroganz der Macht, in der Gewißheit, von ihren Regierungen immer gedeckt zu werden, egal wie dämlich sie sich aufführen, in der Selbstsicherheit, jeden wirklich gefährlich werdenden Kritiker immer noch mundtot machen zu können, denn mit dem Fälschen von Beweismitteln kennen sie sich ja aus, sind sie bereit, auch komplexe Konstruktionen zu wagen: aus Hochmut, Leichtsinn, aus ästhetischen Gründen ... was weiß ich!

Und das geht dann irgendwo an einem Detail schief. Damals, bei den beiden Uwes, die sich mit Pumpguns erschossen haben sollten, haben sie schlicht nicht auf die notwendigerweise in so einem Fall korrekte Zahl an "gefundenen" Patronen geachtet (wie der geniale Blog "PPQ" seinerzeit publizierte - ich habe noch nie etwas von einer Widerlegung der aufgezeigten Unmöglichkeit des von den Behörden behaupteten Hergangs gehört oder gelesen!). Und wenn damals "die Dienste" Scheiß bauten und danach die Öffentlichkeit in die Irre führten: warum soll ich heute darauf vertrauen, daß es nun besser und richtiger ist, was sie mir da verzapfen? Vor allem, wenn jede Menge Ungereimtheiten auftauchen, die aber nur dann wirklich einen deutbaren Sinn ergeben, wenn man davon ausgeht, daß das alles eben ein bewußt hergestelltes Konstrukt ist!

Interessant auch die Reaktion der Polit-Szene und ihrer Medien auf das Ganze: sofort wird über eine Verschärfung der Waffengesetze nachgedacht. Über mehr Überwachung. Denn: mehr Staat bedeutet mehr Sicherheit. Oder so. Im libertären Blog "Freitum" schreibt Kurt Kowalsky:
Die Anzahl der Opfer macht deutlich, dass jeder x-beliebige Irre mit einer handelsüblichen Pistole und einem entsprechenden Vorrat an Munition jedes denkbare Massaker anrichten kann, das sich wie folgt begrenzt:
1. die Pistole versagt
2. die Munition geht aus
3. der Täter gibt auf
oder
4. der Täter wird von Dritten kampfunfähig gemacht.

Und jetzt geht es wirklich los. Ministerpräsident Seehofer verkündete nämlich, dass "wir" alles dafür tun müssten, um unsere Freiheit zu verteidigen. Dass es ohne Sicherheit keine Freiheit gäbe und "wir" deshalb auch in Zukunft einen starken, handlungsfähigen Staat bräuchten.

Die Konsequenz dieses Politikers und seinesgleichen ist so fatal wie offensichtlich verlogen. Den starken, handlungsfähigen Staat erleben die Bürger des Landes bei der Durchsetzung des nächsten Steuerbescheides. Der starke, handlungsfähige Staat machte sich besonders in München bemerkbar, als es darum ging, in den Zigarrenclubs das Rauchverbot durchzusetzen. Und selbstverständlich wird jeder Autofahrer wissen, was ein starker, handlungsfähiger Staat so alles leistet, hat man einen Scheibenwischer und ein Nummernschild.

Wenn aber ein x-beliebiger Irrer auf Passanten schießt, wird er dies nicht in der Nähe von uniformierten und bewaffneten Polizisten tun, welche gerade dabei sind, einen Autofahrer zu reglementieren. Und so wird der Irre mit einer gewissen Ruhe und Gelassenheit auf die Schutzbefohlenen dieses starken und handlungsfähigen Staates schießen können, wie ein Jäger auf flüchtende Hasen.
(Hier weiterlesen)
Und die Begeisterung, mit der unsere Politruks neun beklagenswerte Todesopfer zum Anlaß nehmen, um ihr totalitäres Überwachungsstaat-Süppchen damit zu kochen, läßt (wenigstens in Bösmenschen wie mir) den Verdacht keimen, daß denen die Schüsse in München nicht unwillkommen kamen. Natürlich nicht für die Abendnachrichten, da war man pflichteifrig geschockt, und in Gedanken bei den Opfern und ihren Hinterbliebenen (nur in Hintergedanken bei der Regierungsvorlage über die Durchsetzung der Totalüberwachung der immer aufmüpfigeren Untertanen).

Der Schritt vom Verdacht, eine unvorhergesehene Notsituation schlau auszubeuten, zum Gedanken, daß vielleicht die Notsituation nicht so unverhergesehen war, wie jetzt dargestellt, ist ein kleiner. Aber einer, der natürlich nur bei einer gewissen Verdachtslage zulässig ist.

Und diese Verdachtslage könnte z.B. darin bestehen, daß ein vom Nachmittagsschläfchen erwachter Münchener sich fragt: "warum fahren da im Minutentakt Einsatzfahrzeuge mit Sirene vorbei?" und auf die Uhr schaut. Und da war's halt erst 17 Uhr. Okay, er schreibt "ca. 17 Uhr", also geben wir ein paar Minuten dazu. Aber nicht über eine dreiviertel Stunde. Und da hat ja angeblich alles erst angefangen.

Ich weiß, ich weiß: alles nur Verschwörungstheorien ...

So, wie die Verschwörungstheorie, daß Saddam Hussein damals gar keine Massenvernichtungswaffen, die bis London reichten, hatte. Und wie so viele andere "Verschwörungstheorien", die irgendwann, nämlich genau dann, als das politische Interesse, sie als Verschwörungstheorien zu brandmarken, nicht mehr vorhanden (oder wenigstens nicht mehr durchsetzbar) war, sich als leider zutreffende, wenn auch nicht erfreuliche Wahrheiten herausstellten.
Es wird mit dem angeblichen "Amoklauf" in München vermutlich nicht viel anders sein. Leider.


Wort zum Sonntag: Reuniting Our Working and Worshipping Selves








Samstag, 23. Juli 2016

Gewollte Konfusion?

Zuerst waren es drei Männer "mit Langwaffen", jetzt ist es ein "Deutsch-Iraner" (was immer das heißen soll), der als Einzeltäter (natürlich! sind doch immer Einzelfälle!) einen Amoklauf hinlegte. Zuerst hat eine Zivilstreife auf ihn geschossen, ihn aber leider verfehlt (wo werden die eigentlich im Waffengebrauch geschult? In der Baumschule?), dann findet man ihn Stunden später, nachdem die Polizei eine Millionenstadt faktisch zur Gänze lahngelegt hat, mit durchschossenem Kopf in einer Seitengasse beim Einkaufszentrum (das in Kompaniestärke, wenigstens laut der Pressekonferenz gestern spätabends: inklusive Umgebung, stundenlang von Polizei durchkämmt worden war, die den kopfschüsslichen Täter aber leider, leider nicht gleich finden konnte ...), und kann sich beruhigt zurücklehen: Selbstmord! Ende gut, alles gut ...

Sorry: das G'schichtl glaube ich so nicht! Ich glaube vielmehr, daß da ganz gezielt eine maximale Konfusion hergestellt werden sollte, um mal "in echt" auszutesten, wie wohl der deutsche Michel (plus fremdhintergrüdigem Beiwerk) reflexartig auf den Zuruf "Terrorwarnung" reagieren wird. Ob er brav Männchen macht, und sich dann gehorsam unterm Tisch verkriecht, wenn man ihm das anschafft.

Seltsam auch, daß gerade am "Breivik-Gedenktag" etwas passiert. Und endlich ein Massaker nicht von der IS reklamiert werden kann (obwohl die es natürlich versucht haben), um so der Bevölkerung zu signalisieren, daß der "Kampf gegen rechts" gaaaaanz wichtig ist, und "die Deutschen" die eigentlichen Böslinge sind: so irgendwie ... unwillkommend und überhaupt total Nazi ...

Doch das ist alles selbstmurmelnd nur eine krude Verschwörungstheorie, weil deutsche Geheimdienste und Politiker täten ja auch nur irgendwas in diese Richtung nie-nie-niemals! Die dächten ja niemals, sowas pöhses zu tun! Ja, sie dächten niemals, sowas auch nur zu denken!

Aufwachen, liebe Leute: ihr werdet seit Jahren mit einer dilettantisch zusammengeschusterten "NSU"-Schmiere konfrontiert, bei der die Geheimdienste - unter wohlwollendem Wegsehen der sie angeblich kontrollierenden Politruks -  reihenweise Beweisstücke verschwinden lassen ("irrtümlich gelöscht", "beim letzten Hochwasser weggeschwemmt", "als vermeintlich unerheblich vernichtet", "nicht mehr auffindbar" etc. etc.), bislang sich bester Gesundheit erfreuender Zeugen, die unangenehm (für das Konstrukt) werden könnten, ganz plötzlich an diabetischem Schock oder sonst wie unerwarteten Todesursachen versterben, bevor sie vor Gericht aussagen können - und dann sollen wir ernstlich glauben, daß edle Menschen, die sich für das Grundgesetz, den Rechtsstaat und die Menschenwürde engagiert einsetzen, uns regieren und richtig informieren?

Wer das noch immer behauptet, steckt entweder mit diesen Staatsverbrechern unter einer Decke, oder er ist ein naiver Volltrottel. Tertium non datur.

Geld, oder genauer gesagt jenes, was heute unter dieser Bezeichung im Umlauf ist ...

... wurde inzwischen zu einem Ungut, einem Schadstoff, den man loswerden möchte. Kann angreifbares Papiergeld bloß auf seinen Materialwert zurückfallen, hat elektronisches Fiatmoney bereits die nächste Evolutionsstufe erlangt.

Geldsozialisten erklären dies mit der sogannten „Sparschwemme“, es gäbe — verkürzt gesprochen, zuviele Währungseinheiten, denen analog ein Mangel sinnvoller Verwendung gegenüberstünde. Schließt man sich dieser Arbeitshypothese an, stellt sich die Anschlußfrage, weshalb angesichts dessen Geldsozialsten ausgerechnet noch mehr Währungseinheiten generieren und diese regelrecht gewaltsam in den Markt quetschen.

Besagtes Pumpen-als-gäbe-kein-Morgen erklären „Hüter“ des Geldes postwendend mit dem Ernst der Lage, die so verzweifelt sei, daß einzig verrücktes Verhalten die Ökonomie wieder zum Rundlauf bringen würden.

Was macht der Markt? — Er sieht sich konfrontiert mit Gottspielern, die ihn förmlich anbrüllen, der Karren sei derart verfahren, wonach nur noch das Absurde helfen könne. Dergestalt unverblümt über zukünftige Aussichten motiviert, nimmt der Markt das Geld und betreibt damit das einzig Sinnvolle: Es erfolgen eben keine potentiell riskanten Unternehmungen, sondern allein Verschiebungen von Vermögen und damit einhergehenden Anpassungen der Preisschilder.
Selten noch hat LePenseur in so kurzgefaßter Form eine so präzise Darstellung der rue de la gack, in der wir unterwegs sind, gelesen ...

Freitag, 22. Juli 2016

Woge, du Welle ...



Big Brother is recycling you ...

Jetzt wurde bekannt, dass Apple sein neues iPhone Softwareupdate iOS 10 mit einem automatischen "Organspende-Notfallpass" ausstattet. Dabei wird die Gesundheits-App Health im kommenden iOS 10 um eine Funktion zur Anzeige der Organspendebereit-schaft ergänzt. Das neue iOS 10 soll im Herbst 2016 erscheinen.

Der Organspende-Notfallpass wird in den Einstellungen automatisch bei "Organ-spende" mit JA angegeben. Jeder iPhone-Nutzer wird also mit diesem Update automatisch zum Organspender, falls er diese Einstellung nicht auf NEIN ändert!

Weil sich viele dessen nicht bewusst sein werden oder aus naiver Gutgläubigkeit "Leben retten" wollen, wird es mit dem neuen Update - bei rd. 670 Millionen iPhones - automatisch viele Millionen mehr Organspender geben. Wie viel Geld Apple dafür bekommt, wird ein Geheimnis bleiben. In der Regel werden jedem Organspender circa 9 Organe entnommen, so Apple auf seiner Homepage.

Die Daten werden automatisch in den USA von Donate Life America gespeichert und immer auf dem aktuellen Stand via Internet gehalten, wie der momentane Notfallpass eingestellt ist. Neben der Blutgruppe und privaten medizinischen Befunden, kann man allerlei zusätzliche Informationen preisgeben.
(Quelle
Was im weiteren Verlauf des Artikels an infos gegeben wird, ist nicht eben aufbauend, und wird von manchen sicherlich als übertrieben abgetan werden. Nun, zufällig kennt sich eine gute Bekannte von LePenseur mit Todesvorgängen berufsmäßig sehr gut aus, und hat die Richtigkeit der folgenden Darstellung bestätigt:

Für jene, die noch nicht wissen, was Organspende eigentlich bedeutet und wie sie vorgenommen wird, hier ein paar Infos in Kürze. Die wichtigste davon ist:

Es können nur "lebende" Organe verwertet werden!

Das bedeutet:
die Spender-Organe müssen von einem "lebenden" Körper entnommen werden!

Damit man lebende Organe entnehmen kann, hat man den sogen. "Hirntod" erfunden, der angeblich dem klinischen Tod folgt. Den "Hirntod" gab es früher nicht.

Dazu z.B. Prof. Dr. Franco Rest, zit. nach Die Wurzel Nr. 3/2012, S. 36
"Den Hirntod gibt es überhaupt nicht. Er ist eine Erfindung der Transplantationsmedizin."
Der Hirntod ist eine pseudowissenschaftliche Definition und nicht mit dem vollständigen Tod des Körpers gleichzusetzen. Durch künstliche Beatmung können z.B. die Organfunktionen erhalten bleiben. Der Körper des sog. Hirntoten hat somit noch das volle Schmerz-empfinden!

Erst beim sog. "biologischen Tod" hat der Körper sämtliche Funktionen eingestellt. Nicht umsonst gewährt man Sterbenden in allen Kulturen einen 3-tägigen Prozess des Übergangs, in der sich auch der Geist des Menschen vollständig von seiner körperlichen Hülle trennen kann. 

Es gibt zahlreiche Berichte, wonach "Hirntote" wieder voll und gesund ins Leben zurück-kehren, wie z.B. dieses Beispiel zeigt. Ich zitierte zum Thema Organspende aus diesem aufklärenden Beitrag:

In Wahrheit atmet, schwitzt und fühlt der "Hirntote" Organspender oder besser gesagt das „Organopfer“ noch. Sein Körper heilt nach wie vor Wunden, er hat Tränen in den Augen, sein Blutdruck steigt beim Ansetzen des Skalpells. Er zeigt also alle Lebenszeichen, aber kein einziges echtes Todeskriterium wie z.B. Leichenstarre oder Leichenflecken.

Warum die Organspende trotzdem fortgesetzt und ein lebender Mensch legal für die Organentnahme (Explantation) getötet werden darf, beruht auf einer rein rechtlichen und mittlerweile äußerst umstrittenen Hirntod-Definition von einem Ad-Hoc-Committee in Harvard, die 1968 beschlossen wurde, um zu verhindern, dass Ärzte sich, wie noch 1 Jahr zuvor, völlig zu Recht vor Gericht wegen Mordes zu verantworten hatten.

Was auch die Wenigsten wissen: Explantationen werden immer nachts und im Keller der Spitäler vorgenommen. Da die Organspender (Organopfer) ja nicht tot sind, werden sie zuvor am OP-Tisch festgeschnallt, denn es kommt zu Abwehrbewegungen – dagegen werden ihnen sogenannte Relaxantien verabreicht, um die Muskeln zum Erschlaffen zu bringen. Dies hat mitunter mehrere Gründe:
  • Damit für den Arzt keine Gefahr besteht, während er das Skalpell ansetzt
  • Weil es die Ärzte als störend empfinden, wenn sich das Opfer wehrt und
  • weil sie Schwierigkeiten haben, dem Krankenhauspersonal glaubhaft zu machen, dass der am Krankenbett befindliche Patient wirklich tot ist!
Warum werden diese Fakten verschwiegen? Weil unter diesen Bedingungen ansonsten keiner mehr bereit wäre sein Leben zu opfern oder euphemistisch ausgedrückt „seine Organe zu spenden“, und das wäre schlecht fürs Geschäft. Ein „Mordsgeschäft“ mit dem Milliarden verdient werden.

Nun ... immer noch stolzer Besitzer eines Organspenderausweises?

Donnerstag, 21. Juli 2016

Die Ähnlichkeiten zwischen Deutschland und der Erdogan-Türkei sind verblüffend.

Zu diesem unerhörten, aber leider völlig richtigen Schluß kommt Hadmut Danisch am Ende seines Artikels

Staatsstreich durch Unterwanderung und Absetzung der Richterschaft


Hadmut
16.7.2016 16:16


Wie der Zufall das manchmal so will: Ein Vergleich zwischen Deutschland und der Türkei. [Nachtrag]

Es mehren sich die Hinweise, dass der Putschversuch in der Türkei nicht nur winzig und dilletantisch, sondern wohl ein inszenierter Schwindel war, den Erdogan „ein Geschenk Gottes” genannt haben soll. Es gibt Hinweise, dass da gleich mal fast 3.000 Richter abgesetzt worden seien, (Nachtrag: Zehn Mitglieder am hohen Gericht wurden festgenommen, keine Ahnung, was die mit dem Militärputsch zu tun haben.) und das ist qualitativ nichts neues, denn dass Erdogan ungenehme Richter für nicht maßgeblich hält und austauscht, das gab’s ja schon. Die Größenordnung ist neu.
Wer glaubt, daß es in Österreich viel besser wäre, ist naiv. Die jahrzehntelage Vorherrschaft roter Justizminister hat ein Netzwerk an linken Richtern über alle Instanzen verteilt, die im Zusammenwirken mit ebenso knallroten Staatsanwaltschaften eine "Judikatur mit Schlagseite" praktizieren, gegen die der Bürger letztlich machtlos ist. Und der derzeitige, sicherlich hochgelahrte, aber politisch unfähige Justizminister (von der ÖVP nominiert, aber parteilos ... pikanterweise vor seiner Ministerzeit mit prominenter "roter" Klientel ...) sieht einfach zu, wie die Rechtssprechung ideologisch immer weiter nach links-außen verludert ...

GröTAZ erklärt


(c) Rachel Gold

"Der berechnete Mensch"

... nennt sich eine lesenswerte (wenngleich alles andere als beruhigend zu lesende!) Rezension eines Buches von Kai Schlieter, Die Herrschaftsformel. Wie Künstliche Intelligenz uns berechnet, steuert und unser Leben verändert, im Online-Magazin "Hintergrund":
Auch im vergangenen Jahr gehörten Stofftiere und Puppen zu den beliebtesten Spielzeugen, die Eltern ihrem Nachwuchs unter den Weihnachtsbaum legten. Erfreulich, dass in einer rasant sich verändernden Welt doch etwas gleich bleibt, mag manch einer denken. Doch Vorsicht! Die Schattenseiten der modernen Informationstechnologien machen auch vor der vermeintlich noch heilen Kinderwelt nicht halt. So hat die Firma Mattel den Prototyp einer Barbie entwickelt, „die nicht nur schön blond ist, sondern auch tolle Ohren hat und Gespräche im Kinderzimmer aufzeichnet“.
Schöne Neue Welt ...

Mittwoch, 20. Juli 2016

Daß Österreich einmal eine Seemacht war

... (freilich keine besonders große), das wissen heute die wenigsten. Ein "runder" Gedenktag, nämlich die 150. Wiederkehr des Tages der Seeschlacht von Lissa, ist ein guter Grund, sich daran zu erinnern. Österreich(-Ungarn) hatte zwar keine überseeischen Kolonien (auf die Eiswüste Franz-Joseph-Land, das von der Österreichisch-Ungarischen Nordpolarexpedition ihm zu Ehren so benannt worden war, erhob der Kaiser verständlicherweise keine territorialen Ansprüche), aber doch eine über die Häfen von Triest und Fiume recht ausgedehnt im Mittelmeer und dem Mittleren Osten tätige Handelsflotte, sowie in den Kriegshäfen Istriens und Dalmatiens eine kleine, aber nach Tegetthoffs Sieg in besagter Seeschlacht durchaus wieder "feine" Kriegsmarine.



An Admiral Tegetthoff wurde auf diesem Blog vor zwei Jahren bereits aus gegebenem Anlaß erinnert, doch die wirklich nicht allzu große Zahl von gewonnenen Seeschlachten Österreichs macht es geradezu unvermeidlich, auf diesen sicherlich hochbegabten Marine-Taktiker nochmals hinzuweisen. Daß im 1. Weltkrieg die k.u.k. Kriegsmarine bis auf wenige Scharmützel kaum zum Einsatz kam, lag v.a. an der Bündnisbrüchigkeit Italiens, dessen Marine im Falle des (vorgesehenen) Zusammenwirkens im "Dreibund" (Deutschland, Österreich-Ungarn und Italien) mit Österreich-Ungarns Kriegsmarine wohl weite Teile des Mittelmeeres unter Kontrolle gehalten hätte, und selbst eine mächtige Seenation wie Großbritannien lokal vor ernste Probleme gestellt hätte.

Nun, Italien entschied sich anders, und damit war die k.u.k. Kriegsmarine auf sich allein gestellt mit dem Schutz der Seegrenze der Doppelmonarchie teilweise ausgelastet. Darüber hinausgehende weitere Tätigkeiten verbot die kombinierte Präsenz britischer, italienischer und französischer Verbände, denen sie natürlich hoffnungslos unterlegen gewesen wäre.

So ist zu Kriegsende die k.u.k. Kriegsmarine ohne viel Ruhm unter den Kriegsgewinnern und dem Nachfolgestaat Jugoslawien aufgeteilt worden. Sic transit ...

Zwischendurch etwas für die Freiburgbärin ...




Hoffe, Ihren Geschmack getroffen zu haben ...

Am 20. Juli 1944

... äußerte Adolf Hitler, der Führer des Großdeutschen Reichs, daß ihn die Vorsehung bewahrt habe, einem Umsturzversuch einer verbrecherischen kleinen Clique von Militärs zum Opfer zu fallen.

Am 16. Juli 2016 twitterte Erdowahn, der hoffnungsfrohe Führer eines kommenden Großtürkischen Reichs, daß der Umsturzversuch einer verbrecherischen kleinen Clique von Militärs ein Geschenk Gottes gewesen sei.

Etwas mehr als neun Monate nach seiner Bewahrung durch die "Vorsehung" schoß sich Adolf Hitler, der Führer des Großdeutschen Reichs, in der in Trümmern liegenden Reichskanzlei eine Kugel durch den Kopf. Wie man sieht: die Weltgeschichte verläuft halt nicht immer nach der Vorsehung, die einer wähnt.

Die Hoffnung bleibt intakt ...

Dienstag, 19. Juli 2016

"Alles wird gut!"

Die Komödie, mit der Politiker, Banker und „Experten“ die Bürger hinters Licht führen, folgt einem festen Schema; es ist ein Stück über drei Akte. Akt 1: Schönfärberei, Akt 2: Panik, Angstmache und Hektik, Akt 3: „Alles wird gut!“

Nach dem letzten heftigen Aufflammen der Bankenkrise vor einigen Jahren versprachen uns die Verantwortlichen, die Gefahr sei überwunden, man habe alles unter Kontrolle bekommen. Von der Krise hatten wir uns alle überfahren gefühlt. Zuvor hatten sie uns jahrelang eingeredet, es gebe gar keine Krise. Dann, auf einmal, gab es doch eine und die war so groß und dermaßen bedrohlich, dass man leider alle Regeln missachten und ganz schnell mit Abermilliarden an Steuergeldern eingreifen musste.
... ach so, der Artikel betitelt sich gar nicht "Alles wird gut"? Sondern "Alles auf uns" ... naja, also das hätten wir uns doch nicht träumen lassen ...

Angeregt durch einen Artikel

... auf der stets lesenswerten Seite "Ansichten eines Informatikers" von Hadmut Danisch, vertiefte ich mich in einen Artikel auf der (ebenso höchst informativen) Seite "Land Destroyer", der sonst vielleicht nicht meine Aufmerksamkeit gefunden hätte:
The Developer Behind Latest Augmented Reality Craze


A company with a questionable pedigree, sporting the next step in technology already used to destabilize and destroy countries, has wrapped its latest creation in decidedly disarming cartoon characters

July 18, 2016 (Tony Cartalucci - LD) - Pokemon Go, a location-based interactive augmented reality (AR) game, has been portrayed as a triumph for video game giant Nintendo. However, it is not entirely Nintendo's doing. Instead, the idea originated within and was developed by Google's internal startup, Niantic.
Hair raising, to put it mildly ...

Montag, 18. Juli 2016

Die AIDS-Panik-Lobby reitet wieder

Reduktion von HIV bei Erwachsenen stagniert

Symbolbild Aids-Forschung. Die Medizin ist in den letzten Jahren weiter gekommen, die Aids-Prävention stockt hingegen.
Symbolbild Aids-Forschung. Die Medizin ist in den letzten Jahren weiter gekommen, die Aids-Prävention stockt hingegen. / Bild: APA/AFP/STR 
UNAIDS schlägt Alarm. Sollte es zu einem Wiederanstieg der HIV-Neuinfektionen kommen, würde die HIV-Epidemie außer Kontrolle geraten.
 (DiePresse.com)

Der Rückgang der HIV-Neuinfektionen gerät ins Stocken. Die Organistaion UNAIDS schlägt unmittelbar vor der Welt-Aids-Konferenz (18. bis 22. Juli) in Durban Alarm. Während die Zahl der HIV-Neuinfektionen ab 1997 um 40 Prozent reduziert werden konnte, ist ihre Zahl in den vergangenen fünf Jahren gleich geblieben, warnte am Dienstag UNAIDS-Generaldirektor Michel Sidibe bei einer Pressekonferenz in Genf. Teilweise steigen die HIV-Neuinfektionen bei Erwachsenen.


"Die Kraft der Präventionsmaßnahmen kommt nicht zur Geltung. Wenn es jetzt zu einem Wiederanstieg der HIV-Neuinfektionen kommt, gerät die HIV-Epidemie außer Kontrolle. Die Welt muss dringend Maßnahmen setzen, um diese Mängel zu beheben", sagte Sidibe. In Genf wurde dazu der "Prevention Gap Report" von UNAIDS präsentiert, der aufzeigen soll, wie man mit mehr und besseren Vorbeuge- und Therapiemaßnahmen HIV/Aids bis 2030 endgültig in den Griff bekommen könnte und welche Defizite den Erfolg gefährden.
(Hier weiterlesen)
Ach, es ist immer dieselbe Leier: beim "global warming", bei der "HIV-Pandemie", früher (die Älteren erinnern sich noch) beim "Waldsterben", beim "Ozonloch", oder wie immer die Sau hieß, die gerade durchs Mediendorf getrieben wurde. Ausgesprochen putzig ist der weitere Verlauf des Artikels:

Es muss noch viel passieren bis 2020

Die Ziele im Kampf gegen HIV/Aids sind ambitioniert. Um die Pandemie der Immunschwächekrankheit bis 2030 zu beenden müsste bis 2020 die Zahl der HIV- Neuinfektionen weltweit pro Jahr auf weniger als 500.000 reduziert werden. Unter diese Zahl müsste man auch bei den Aids-Toten kommen. 2015 gab es 1,1 Millionen Todesopfer. Schließlich müsste bis 2020 auch jede Stigmatisierung und Diskriminierung Betroffener einfach abgeschafft sein.
Na klar, Stigmatisierung und Diskriminierung wird einfach abgeschafft! Logo, genau so geht das ja! Kurze Frage: warum soll man jede "Stigmatisierung" und "Diskriminierung" abschaffen? Weil die Schwulen-Lobby es so will? Weil irgendwelche unentwegten Afrozentriker und Berufslobbyisten für Kolonialzeitschadensvergütungen  die Werbetrommel rühren? Sorry: mein Mitleid mit angeblichen (v.a. in Schwarzafrika) oder wirklichen (im Westen) "HIV-Infizierten" hält sich in Grenzen, außer in jenen Fällen, in denen die Erkrankung durch verseuchte Blutkonserven (u.ä.) übertragen wurde. Der Rest darf sich getrost bei der eigenen Nase packen und den Kehrvers memorieren:
Wer sich ohne Kondom in den Hintern poppen läßt, ist selber schuld! Wer Rudelbumsen als bevorzugte Freizeitgestaltung ansieht, ist selber schuld!
Wer needle-sharing betreibt, ist selber schuld! (Da capo al fine)
Angesichts der geringen Inzidenz-Wahrscheinlichkeit für alle halbwegs normalen Formen sexueller Betätigung (es gibt dazu nämlich von der AIDS-Hilfe-Propaganda selbstmurmelnd wohlverschwiegene Studien, bspw. des Robert-Koch-Instituts, zum Saufüttern!), und der horrenden Verbreitung anderer tödlicher Krankheiten (Malaria, TBC, Krebs & Co.) finde ich den medialen Hype um ein (vorzugsweise) Randgruppen-Phänomen (im Westen), bzw. um eine reine Panikmache (v.a. in Afrika, wo die meisten, angeblichen HIV-Fälle größtenteils an anderen, "banaleren", aber ebenso tödlichen Erkrankungen sterben, von denen keiner spricht) doch ziemlich daneben!

Jetzt wird gleich ein Berufs-Guttie losschreien: "Homophober Rassist!" Und ich werde mir jenen Satz denken, die Signore Belbo zum Schluß des Foucault'schen Pendels ausspricht. Und werde dafür, hoffentlich, von unseren Gutmenschen nicht an einem Kabel gehenkt ;-) ...

Klimasekte schockiert!

Die neue britische Regierungschefin Theresa May schafft das Klimawandel-Ministerium ab. - CO2 Verschmutzungsrechte sind im freien Fall.

 
Die neue britische Regierungschefin Theresa May hat die Schließung des Ministeriums für Klimawandel verfügt, wie der Guardian berichtet. Die Aufgaben des Ministeriums – zu denen die Erreichung der Emissionsziele und die Subventionierung nachhaltiger Energiequellen gehörte – wurden in das Wirtschaftsministerium unter Greg Clark integriert.
Gefällt mir! Kaum aus der Geiselhaft Brüssels freigekommen, beginnt der common sense der Briten eine Idiotie hirnsklerotisch-regulierungswütiger EUrokraten nach der anderen zu entsorgen.

Weiter so! Auch ohne Brüsseler Gurkenkrümmungs- bzw. Glühbirnen-Richtlinie wird Großbritannien in Kürze beweisen, daß nicht planwirtschaftliche Zentralisten, sondern innovative Unternehmen die Zukunft sichern.

Dann werden hoffentlich auch andere Völker aufwachen, und den selbstreferentiell-realitätsfremden  Brüsseler zum Teufel jagen. Zeit dafür wär's ja schon längst!

Sonntag, 17. Juli 2016

Wort zum Sonntag: "Maßlosigkeit ist die Waffe des Teufels gegen die, die er vom Guten nicht abhalten kann."

Ein perfekter Abschluß eines lesenswerten Artikel auf dem (was bei seinem Namen eher nicht vermutet würde: katholisch inspirierten) Blog "Unzeitgemäße Betrachtungen".
Klugheit - Barmherzigkeit - das richtige Maß: Ein christlicher Blick auf die Flüchtlingskrise

Ein Werk der Barmherzigkeit

Hungrige speisen, Durstige tränken, Fremde beherbergen, Nackte kleiden, Kranke pflegen, Gefangene besuchen und Tote bestatten. Das sind die Werke der Barm- herzigkeit, wie sie uns die Tradition überliefert und dabei auf dem Neuen Testament aufbaut. Was wäre besser geeignet entsprechend zu handeln als die derzeitige „Flüchtlingskrise“? 
Tatsächlich ist die Aufnahme von Flüchtlingen ein gutes Werk. Man kann sich aber mit Recht fragen, ob diese Bereitschaft zum Guten nicht derzeit ausgenutzt wird.

Leseempfehlung!

Was der Sieg des Ziegenfreundes für uns Europäer wirklich bedeutet

... wird von unseren Politruks und Systemmedien kaum behirnt. Der Löwen-Blog von Marco Gallina analysiert, und rückt nicht eben beruhigende Aspekte ins Blickfeld. Ich wiederhole mich, aber: warum liest/hört man solche fundierten Analysen nicht in den "professionellen" Medien, sondern nur in einem privaten Blog?
Eigentlich hatte ich etwas zu Nizza schreiben wollen. Eigentlich. Und irgendwie erscheint es pietätlos zu aktuelleren Geschehnissen überzuleiten; dennoch sind vermutlich die außenpolitischen und welthistorischen Auswirkungen der gestrigen Nacht dringender, als sie übergehen zu können.

Von dem Moment an, als internationale Medien von Panzerbewegungen und Flugzeugmanövern über den beiden bedeutendsten Städten der Türkei berichteten, mischte sich eine merkwürdige Hoffnung in die Nutzer aller sozialen Medien. Ein Militärputsch hatte in der Türkei in den letzten Jahrzehnten mehrfach stattgefunden und mit Erfolg geendet. Die Ankündigung der Putschisten, die säkulare, demokratische Ordnung zu wahren, stimmte viele optimistisch, nun würde die alte, kemalistische Türkei wiedergeboren und Erdogan vertrieben werden.

Mitverantwortlich war dabei eine Fernsehszene, bei der sich der angeblich gestürzte Präsident Erdogan per Smartphone meldete. Das Militär hatte da bereits verkündet, die Macht vollumfänglich im gesamten Land übernommen zu haben. Erdogan rief über Telefon zum Widerstand auf.
Irgendwie wird einem unbehaglich ums Herz, wenn man bedenkt, daß fanatische Anhänger dieser totalitären Politreligion "Islam" (was auf Deutsch bekanntlich "Unterwerfung" bedeutet) sich hier ansiedeln, von korrupten, auf Wahlchancen hoffenden Grün-/Linkspolitruks (und leider nicht nur diesen!) die Staatsbürgerschaft und damit das Wahlrecht nachgeworfen bekommen, jetzt für einen verrückten Diktator im Ausland auf die Straße gehen, um für seinen Machterhalt zu demonstrieren.

Kurze Zwischenfrage: bei der Spontan-Demo in der Nacht von Freitag auf Samstag ... wo waren da eigentlich die Wasserwerfer und die Sondereinheiten, die diese nicht angemeldete Demonstration zerstreut hätten? Warum wurden die zuständigen leitenden Beamten, die gesetzwidrig eine Auflösung dieser stundenlang sich hinziehenden unangemeldeten Demonstration verabsäumten, dafür nicht zur Rechenschaft gezogen? Warum übernimmt der Innenminister, der doch sonst so gern auf coolen Asphaltcowboy mimt, nicht die politische Verantwortung für diese Vorgänge und tritt zurück?

Der einzige auf weiter Flur, der mit klaren Worten unseren Ziegenfreund davor warnt, jetzt übermütig zu werden, ist unser junger Außenminister Sebastian Kurz (der sich immer mehr zu einem der raren Hoffnungsträger nach dem wohlverdienten, und hoffentlich baldigen Untergang unseres verkrusteten, unfähigen rotschwarzgrünen Politapparates mausert):

Kurz: "Kein Freibrief für Erdoğan"

Sebastian Kurz
Sebastian Kurz / Bild: Die Presse (Clemens Fabry) 
Außenminister Kurz warnt vor Willkür nach Putschversuch.
 (Die Presse)

Kam der Putsch in der Türkei für Sie überraschend?
Sebastian Kurz: Aufgrund des teilweise sehr autoritären Führungsstils des Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan gibt es Widerstände nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb der Türkei. Mit einem so organisierten Militärputschversuch war aber nicht zu rechnen. Ich möchte klar festhalten: Ein Militärputsch, bei dem Menschen zu Tode kommen, ist nicht zu rechtfertigen. Es sind jetzt alle Kräfte in der Türkei gefordert, besonnen zu agieren, Menschenleben zu schützen und Rechtsstaat und Demokratie zu achten. Für Präsident Erdoğan ist dieser Militärputsch kein Freibrief dafür, um nicht rechtsstaatlich oder willkürlich zu agieren. (Hier weiterlesen)
Hat man von all den Polit-Pfeifen von Tusk bis IM Erika irgendwas dergleichen gehört? Fehlanzeige ...

Doch zurück zu den hierzulande demonstrierenden Fans des Erdowahnsinnigen:

Hier kann die Konsequenz nur lauten: raus mit ihnen! Bei Vorliegen einer Doppelstaatsbürgerschaft konsequenter Entzug der hiesigen, und dann (bei Vorliegen irgendwelcher Delikte oder Bezug von Sozialhilfe) postwendend ab ins Herkunftsland, in ihre geliebte Türkei, der diese Gestalten sich doch so verbunden fühlen! Wir brauchen sie nicht.

Ich weiß von einem Freund türkischer Herkunft (im Gegensatz zu diesen Erdowahn-Fans allerdings in Österreich bestens integriert!), daß bei den letzten Wahl in der Türkei massivst zugunsten der AKP gefälscht wurde. Und wenn er das weiß, dann wissen es auch die EU-Spitzen und ihre Befehlsgeber in Washington, die trotzdem etwas vom "Schutz der demokratischen Ordnung" daherlallen. Das muß man sich angesichts der blitzartigen Absetzung von beinahe 3000 (!) Richtern*) durch das Regime dieses Erdowahnsinnigen mal auf der Zunge zergehen lassen.

Man kann nicht so viel fressen, wie man ...

 
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*) wobei alleine schon dieser Vorgang ein mehr als starkes Indiz für die gezielte Planung des Putsches durch den Ziegenfreund und seine AKP-Spießgesellen ist, denn eine Liste mit fast dreitausend Richtern stellt sich nicht in ein paar Stunden, noch dazu während eines laufenden Putsches, zusammen!
 



Samstag, 16. Juli 2016

Der Verdacht eines inszenierten Putsches wird immer stärker


Nach meiner Beobachtung und Analyse des Ablaufs des Putsch und was daraus geworden ist komme ich zur Überzeugung, Erdogan hat diesen selbst inszeniert, um als Held dazustehen und um seine Macht zu erweitern. Es kann ja nicht sein, dass echte Putschisten so naiv waren und so amateurhaft vorgegangen sind. Es waren zu wenig Soldaten im Einsatz, um das Land wirklich zu kontrollieren. Und dann die Schnelligkeit, wie der Putsch zusammengebrochen ist, innerhalb von wenigen Stunden. Nein, das war kein echter Umsturz, sondern eine Erdogan-Show!
Wenn man wirklich gegen das Staatsoberhaupt putschen will, dann muss man als erstes das Staatsoberhaupt festnehmen und aus dem Verkehr ziehen. Das ist nicht geschehen und es zeigt, das war kein echter Putsch. Wie will man mit nur 1'500 Soldaten einen Staatsstreich durchziehen? Ist doch lächerlich. Den einfachen Soldaten wurde gesagt, sie nehmen an einer Antiterrorübung teil, die wussten gar nicht, es soll ein Putsch sein. Man muss nur fragen, qui bono, wer profitiert von dieser Aktion? Doch nur Erdogan!
Der "Röhm-Putsch" läßt grüßen ...

Die nützlichen Idioten, die in der Inszenierung mitgewirkt haben, sind nicht zu beneiden. Sie werden vermutlich (soweit sie sich nicht rechtzeitig ins Ausland absetzen konnten und von dort auch nicht ausgeliefert werden) einfach umgebracht oder nach Schauprozessen à la Stalin auf immer hinter Gittern verschwinden.

Wenn es in einem (im Verhältnis zur Türkei ja noch immer) Rechtsstaat wie Deutschland problemlos möglich ist, daß die Geheimdienste eine "NSU"-Schmierenkomödie inszenieren, die hinten und vorne nicht stimmt, und trotz dieser Ungereimtheiten das mediale Interesse an der Kreation einer nicht existierenden Terrorgruppe exakt NULL ist, dann ist das erst recht in einem verfilzten Orientalenstaat wie der Türkei möglich.

Wenn es in Belgien (Dutroux) oder Deutschland ("NSU") möglich ist, daß Zeugen leider reihenweise sterben, die für die Aufrechterhaltung der Potemkin'schen Dörfer hätten gefährlich werden können, dann ist sowas erst recht in der Türkei möglich.

Ach, nur Verschwörungstheorien? Aber sicher: exakt so unglaubwürdig wie damals die Meinung, daß Röhm gegen Hitler doch gar nicht putschen wollte, sondern diesem nur im Wege war. Wer könnte sich denn einen Massenmord vorstellen, bei einem Ehrenmann wie HitlerErdowahn ...


Ein exemplarisch dummes Kommentarposting

... auf diesem Blog stammt von einem gewissen "Habsburger", und zwar zum gestrigen Artikel über den (wie wir mittlerweile wissen: leider gescheiterten) Militärputsch in der Türkei:
Habsburger hat gesagt...
Klar, und nachdem sie ihn entsorgt haben, wird alles besser. Die Militärs sind bekanntlich keine Musels, sondern katholische Traditionalisten. Sie werden die Türkei ganz schnell mit Putins Rußland vereinigen. Penseurs gelobtes Land kommt!

15. Juli 2016 um 23:14
Dazu ist im Detail zu bemerken:

Klar, und nachdem sie ihn entsorgt haben, wird alles besser.

Wo, bitteschön, wäre das in diesem Artikel (oder überhaupt auf diesem Blog) jemals behauptet worden?  Aber durch die Nicht-Entsorgung wird leider alles schlechter. Noch schlechter, als es jetzt schon ist. Freut Sie das etwa?

Die Militärs sind bekanntlich keine Musels, sondern katholische Traditionalisten.

Wir verstehen natürlich die feingebügelte Ironie dieser Worte ... ... doch jetzt mal ganz im Ernst gefragt: wären traditionalistische Katholibans etwa besser als fanatische Musel-Erdowahnsinnige? Wer zum sinnerfassenden Lesen dieses Blogs geeignet ist (woran bei Ihnen angesichts solcher Insinuationen allerdings zu zweifeln ist), der sollte schon mitbekommen haben, daß LePenseur zwar die kulturellen und überhaupt geistig-philosophischen Traditionen des christlichen Abendlandes schätzt, ihm aber dessen ungeachtet als rationalistischem Deisten (bzw. "schwachem Theisten", falls der Ausdruck jemandem geläufig ist, in nuce: personaler Gottesbegriff, doch ohne Wunderglaube) die von Katholiken (wenigstens der Theorie der Kirchenführung nach) vertretene Dogmatik, die diversen verschwurbelten Theologumena der Protestanten aller Schattierungen, oder die mystagogischen Verstiegenheiten der Ostkirchen in weiten Teilen ziemlich abstrus bzw. schlichtweg gleichgültig erscheinen.

Daß ihm schon rein aus ästhetischen Gründen ein von konservativ gesonnenen Geistlichen routiniert und mit dem nötigen liturgischen Perfektionismus zelebriertes "tridentinisches" levitiertes Hochamt in klassischen Paramenten und mit Kirchenmusik von Gregorianik bis Bruckner besser gefällt, als irgendein in Fair-trade-Jutesack-Kasel liturgisch dilettierender Alt68er-Pfarrer, der in Begleitung von profilierungsneurotischen Pfarrgemeinderatsmitgliedern (bzw. v.a. "-ohnegliedern"), die Lesungen oder Kehrverse hervorstammeln, unterstützt von einem durch Gitarrengeklampfe untermalten, distonierenden "Volksgesang" aus dem "Gotteslob", einen "Gottesdienst" (welcher Begriff angesichts solcher Veranstaltungen allerdings recht blasphemisch vorkommt) feiert, wird keinen verwundern.

Sie werden die Türkei ganz schnell mit Putins Rußland vereinigen.

Das würden schon die Amis nicht zulassen. Mal davon abgesehen, daß das Verhältnis zwischen Russen und Türken schon seit Jahrhunderten alles andere als friktionsfrei zu nennen ist (ein paar Kenntnisse aus Geschichte schaden nie!), und daher eine solche Allianz (oder gar: Union) sogar die heterogene EU als monolitischen Block erscheinen ließe. Mit einem Wort: eine lächerliche, von Ihnen an den Haaren herbeigezogene Unterstellung.

Und was Sie über "Putins Rußland" insinuieren wollen, verrät ebenso, daß Sie die Argumentation auf diesem Blog entweder (z.B. als passionierter Transatlantiker) nicht verstehen wollen, oder (mangels hinreichender intellektueller Fähigkeiten) nicht verstehen können.

Es ging in allfälligen Artikeln über Putin und Rußland nie darum, diesen Politiker oder dieses Land als in jeder Beziehung wünschenswertes Vorbild darzustellen. Daß Putin allerdings persönlich weit mehr intellektuelles Profil, taktisches Gespür und (v.a.!) Eier hat, als die Polit-Dilettanen des Westens zusammengenommen, sei nur nebenbei erwähnt. Doch darum ging es im Grunde ja nicht. Vielmehr ging es in den Artikeln regelmäßig um
  • Medienkritik. Denn die gezielten Desinformations- und Haßkampagnen in praktisch allen Systemmedien sind ja wirklich unterhalb jeder Kanone,
  • die Sicherung des Friedens gegen durchgeknallte Betonköpfe, die derzeit eher in Washington als in Moskau ihr Unwesen treiben, und schließlich
  • die Präferierung einer multipolaren Weltordnung, welche die Dinge zwar nicht einfacher macht, aber die Unerträglichkeit eines "One-World"-Systems nach den Vorstellungen von US-Konzernen und ihren Neocon-Thinktanks konterkariert. 
 Kapiert?

Penseurs gelobtes Land kommt!

LePenseur kennt als "geborener Skeptiker" keine gelobten Länder. Er weiß, daß das Leben mühsam ist (welcher Selbständige, außer glücklichen Erben, wüßte was anderes!), und der Erfolg mit Schweiß errungen wird. Er weiß andererseits, daß verbissenes Streben selten zum Ziel führt. Und er glaubt, daß statische Glückseligkeitszustände (wenn überhaupt) höchstens nach einem "glücklichen Tod" erreicht werden können. Oder eben auch nicht ...

Er glaubt allerdings nicht an Utopia-Zustände, wo sich alle lieb haben, und das Paradies auf Erden ausbricht. Das überläßt den Linken und anderen Idioten, die er wegen der Gemeingefährlichkeit ihrer Wahnvorstellungen allerdings bekämpft.

So: vielleicht haben Sie jetzt begriffen, daß so ziemlich jedes Wort Ihres Postings polemischer Unsinn war. Es gibt bekanntlich ein altes Vorurteil, daß jeder Habsburger ein Trottel sei. Nun, dem ist aus LePenseurs persönlicher Erfahrung zu widersprechen, denn er kennt (zwar nur peripher, aber doch hinreichend) wenigstens einen, den er sicher nicht als Trottel apostrophieren würde.

Sie hingegen, cher "Habsburger" (so Sie einer sind), haben es freilich eindrucksvoll zu bestätigen verstanden.


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Noch kurz ein paar Worte zum gestrigen Militärputsch. Es wurde dadurch endgültig klargestellt, daß durch die Wühlarbeit der Steinzeitreligionisten in der Türkei das Erbe Kemal Atatürks endgültig zerstört ist. Eine barbarische Religion, die offenbar völlig die intellektuellen Fähigkeiten anatolischer Ziegenliebhaber zu befriedigen vermag, ist endgültig an den Hebeln der Macht angelangt. Nach Ausschaltung einer kritischen Justiz, nach  Verbot aller kritischen Medien ist jetzt noch das letzte Bollwerk des Kemalismus, das Militär, jämmerlich gescheitert.

Wobei die Frage offen ist, ob dieser Operettenputsch nicht von Anfang an durch geschickte Steuerung aus der Regierung inszeniert wurde, um endlich die nötige Handhabe für eine "Säuberung" des Militärapparates zu haben.

Die EU unter ihrem Ratspräsidenten Tusk, der sich nicht entblödete, das nur durch Wahlbetrug am Ruder gebliebene Regime des Erdowahnsinnigen als "demokratisch" zu bezeichnen, hat ihre Maske endgültig fallen gelassen: harsche Kritik an einem unzweifelhaft demokratischen Ergebnis einer Volksabstimmung, aber Arschkriechen bei einem Diktator, dessen Sturz leider mißglückt ist.

So wächst vermutlich zusammen, was zusammengehört. Demnächst werden weitere Kapitel der Verhandlung über den Beitritt der EU zur Türkei eröffent werden ...